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"Podium ist mein Ziel": Dovizioso denkt in Termas an Schadensbegrenzung

Mit Marquez als Favorit will Andrea Dovizioso in Argentinien so viele WM-Punkte wie möglich sammeln - Jack Miller ärgert sich wegen Fehler und verpasster Pole-Position

Andrea Dovizioso qualifizierte sich für den Grand Prix von Argentinien für den dritten Startplatz in der ersten Startreihe. "Damit bin ich sehr zufrieden, denn das habe ich nicht erwartet", strahlt der Ducati-Werksfahrer. 0,164 Sekunden betrug sein Rückstand auf Pole-Setter Marc Marquez (Honda). Für Dovizioso begann der Samstag ungewöhnlich, denn im dritten Freien Training stürzte er in der ersten Kurve. Obwohl seine Mechaniker viel Arbeit hatten, blieb der Italiener glücklicherweise unverletzt.

Den Sturz steckte er am Nachmittag auch rasch weg und setzte sein Programm fort. "Ich bin sehr, sehr glücklich mit diesen beiden Tagen, denn wir haben einen sehr guten Speed bestätigt", betont Dovizioso. "Das hatte ich nicht erwartet. Ich bin recht schnell, wenn auch nicht so schnell wie Marc. Auch Cal hat eine sehr gute Rennpace. Aber am Sonntag werden die Bedingungen sicher anders sein." Denn am Renntag könnte es in Termas de Rio Hondo regnen.

Da die Strecke in den vergangenen Jahren kein guter Boden für Dovizioso und Ducati war, ist seine Zielsetzung an diesem Wochenende anders als zuletzt in Katar. Theoretisch ist Marquez in der Favoritenrolle. Für Dovizioso geht es um Schadensbegrenzung und wichtige WM-Punkte: "Ganz sicher. Das Ziel ist zu hundert Prozent ein Podestplatz. Im Rennen werde ich sehen, ob ich um mehr kämpfen kann, aber das Podium ist das Ziel."

Jack Miller trauert verpasster Pole nach

Ebenfalls stark präsentierte sich bislang an diesem Wochenende Jack Miller, der eine Ducati GP19 im Pramac-Team fährt. Der Australier zählte zu den Anwärtern auf einen Platz in der ersten Startreihe, doch in seiner letzten fliegenden Runde wäre "Jackass" beinahe per Highsider abgeflogen. "Ich bin enttäuscht, denn ich hätte es in die erste Startreihe oder auf die Pole schaffen können, aber in Kurve 11 hätte ich beinahe einen heftigen Highsider gehabt." Somit reichte es nur für Startplatz fünf.

Jack Miller

Fast wäre Jack Miller per Highsider in einer schnellen Kurve abgeflogen

Foto: LAT

Geärgert hat sich Miller, als er in der Box seine Idealzeit sah. Trotzdem hat er aus der Mitte der zweiten Startreihe eine optimale Ausgangsposition, um in der Spitzengruppe kräftig mitmischen zu können. "In FT4 bin ich mit dem weichen Reifen eine gute Pace gefahren. Ich bin happy. Ich habe mit beiden Reifen eine sehr gute Pace. Es wird davon abhängen, welches Rennen Marc fahren will. Wir haben unser Hausaufgaben an diesem Wochenende gemacht. Ich habe vielleicht die zweitbeste Pace und bin konstante Runden gefahren."

Keine Traktion, kein Feedback: Petrucci ist nicht happy

Ein schwieriges Wochenende erlebte bisher Danilo Petrucci. Der Werksfahrer qualifizierte sich schließlich für den zehnten Startplatz. "Wir haben einen Fortschritt zu gestern geschafft. Trotzdem bin ich etwas enttäuscht, denn in meinem zweiten Versuch hatte ich Schwierigkeiten mit dem Hinterreifen. Deshalb konnte ich nicht die erwartete Rundenzeit erreichen", sagt der Italiener. Auf die Spitze fehlten Petrucci fast acht Zehntelsekunden.

Und was erwartet er für das Rennen? "Der Startplatz in der vierten Reihe macht die Pläne komplizierter, aber wir konnten unsere Basis kontinuierlich verbessern. Deswegen blicke ich dem Rennen positiv entgegen. Das Wetter könnte sich drastisch ändern, aber ich will auf alle Fälle attackieren", nimmt sich "Petrux" vor. "Ich muss vor allem mit den Reifen clever umgehen." Ein siebter Platz ist bisher sein bestes Ergebnis in Termas de Rio Hondo.

Danilo Petrucci, Fabio Quartararo

Danilo Petrucci ist nicht so schnell wie seine Kollegen Dovizioso und Miller

Foto: LAT

"Ich glaube nicht, dass ich schnell genug für das Podium bin", sagt Petrucci. Die größten Schwierigkeiten hat er mit mangelnder Traktion. "Deswegen muss ich mit dem Gas sehr vorsichtig sein. Ich habe auch nicht so viel Feedback vom Vorderreifen, wenn ich das Motorrad in der Bremsphase umlege. Wir müssen noch den Rennreifen verstehen, denn ich bin mir nicht sicher, ob der weiche Reifen die Renndistanz durchhält. Sollte es regnen, werden die Karten neu gemischt und man muss die richtige Karte ziehen."

Seine Markenkollegen haben deutlich bessere Aussichten für das Rennen. "Jack hat eine sehr gute Pace und meiner Meinung nach hat er ein sehr gutes Gefühl für diese Strecke und er nutzt das Motorrad hier sehr gut. 'Dovi' ist immer schnell. Er kann um den Sieg kämpfen. Es hängt aber viel von den morgigen Bedingungen ab. Wenn die Traktion nicht gut ist, dann haben wir größere Schwierigkeiten als Honda. Die Honda-Fahrer sind hier sehr schnell und auch die vier Yamahas. Laut den Daten verliere ich nicht viel auf Jack und 'Dovi'."

Mit Bildmaterial von LAT.

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