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Pol Espargaro: Johann Zarco braucht bei KTM noch Zeit

Pol Espargaro kann Johann Zarcos Umstellungsprobleme von der Tech-3-Yamaha auf die Werks-KTM nachvollziehen - Zarco selbst hat Top 10 fest im Visier

Bei seinem ersten Rennen für KTM riss Johann Zarco vor knapp drei Wochen in Katar keine Bäume aus. War er im Jahr zuvor an gleicher Stelle mit der Kunden-Yamaha von Tech 3 noch von der Pole-Position gestartet und im Rennen auf Platz acht ins Ziel gekommen, so wurde es für den Franzosen zwölf Monate später in seinem ersten Rennen als ein Werkspilot in der MotoGP-Klasse vom 21. Startplatz kommend nur P15 und damit ein mickriger WM-Punkt.

KTM-Motorsportchef Pit Beirer sieht sich durch das durchwachsene Abschneiden Zarcos darin bestätigt, dass die KTM RC16 einen anderen Fahrstil verlangt als etwa die Yamaha M1, die der Franzose in den vergangenen Jahren bei Tech 3 pilotiert hatte. Mit der RC16 tat sich Zarco nicht nur beim Saisonauftakt schwer. Schon bei den Wintertestfahrten hatte er Umstellungsprobleme und in den Zeitenlisten erheblichen Rückstand auf die Konkurrenz gehabt.

Teamkollege Pol Espargaro glaubt, dass man Zarco einfach noch Zeit geben muss. "Wir sprechen hier von einem Werksteam, bei dem man gutes Geld verdienen und auf einem guten Motorrad sitzen kann. Aber es gibt eben auch hohe Erwartungen. Jemand, der hier fährt, muss mit allem zurechtkommen", sagt der Spanier, der bereits seit 2017 (KTMs Debütsaison in der MotoGP-Klasse) für das österreichische Werksteam fährt.

Pol Espargaro

Pol Espargaro hält viel von Johann Zarco und ist von dessen Speed überzeugt

Foto: LAT

"Ich weiß, dass Johann ein sehr guter Fahrer ist. Er ist talentiert und er ist ruhiger als ich es bin. Deshalb kann ich ihm keine Ratschläge geben", so Espargaro, der vor seinem Wechsel zu KTM ebenfalls für Tech-3-Yamaha unterwegs war. Daher spricht der Spanier aus eigener Erfahrung, wenn er nun mit Blick auf Zarcos Situation sagt: "Das Motorrad unterscheidet sich nun mal stark von einer Yamaha. Es ist nicht besser oder schlechter. Okay, momentan ist es vielleicht ein bisschen schlechter. Aber man darf nicht vergessen, dass wir mit einem weißen Blatt Papier angefangen haben und alles erst entwickeln mussten."

"Somit hat Johann jetzt schon ein deutlich besseres Bike zur Verfügung als wir es zu Beginn hatten. Das freut mich für ihn, aber es ist mit Sicherheit noch nicht so gut, um damit Platzierungen einzufahren, wie er es in der Vergangenheit getan hat", meint Espargaro und kommt zum Schluss: "Johann wird sicherlich noch Zeit brauchen, um sich auf dieses Bike umzustellen. Dass er sehr schnell ist, da bin ich mir sicher. Er braucht Zeit und dann wird er es schaffen."

Johann Zarco

Für das Rennen in Termas de Rio Hondo ist Zarco zuversichtlich(er)

Foto: LAT

Und was sagt Zarco selbst in seiner Vorausschau auf sein zweites Rennen als KTM-Pilot? "Ich bin zuversichtlich, ein besseres Ergebnis einzufahren. Ob es einfacher wird, weiß ich aber nicht. Es wäre wichtig, ein konstanteres Wochenende hinzulegen und nicht wieder zweimal zu stürzen, weil ich kein Gefühl habe." Damit spricht er nicht nur sein noch nicht perfektes Gefühl für die RC16 an. Auch die Temperaturen waren beim Saisonauftakt in Katar niedriger als in den vergangenen Jahren, was für Zarco im Verlauf des Wochenendes zu zwei Stürzen führte und seine Probleme größer hat werden lassen.

"Auf dieser Strecke hier [Termas de Rio Hondo] kam ich in der Vergangenheit immer gut zurecht, sowohl auf dem Moto2- als auch auf dem MotoGP-Bike. Deshalb will ich direkt im ersten Training auf einem guten Level beginnen", so Zarco vor dem Argentinien-Grand-Prix. Auf konkrete Nachfrage, ob ein Top-10-Ergebnis am Sonntag realistisch ist, antwortet er entschlossen: "Ja, absolut! Das hätte schon in Katar unser Ziel sein können, aber aufgrund der Probleme, die ich hatte, war der 15. Platz immer noch ein Ergebnis, mit dem ich angesichts der Umstände rückblickend zufrieden sein kann. Wenn hier alles normal läuft, sind die Top 10 auf jeden Fall realistisch."

Mit Bildmaterial von LAT.

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