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Pol Espargaro spürt KTM-Fortschritte: "Wir sind konkurrenzfähig"

Pol Espargaro konzentriert sich beim Katar-Test auf die Rennpace - Rookie Brad Binder setzt seinen Lernprozess fort und weiß, wo er besser werden muss

KTM war zu Beginn des letzten Wintertests vor dem MotoGP-Saisonauftakt 2020 nicht im Spitzenfeld zu finden. Pol Espargaro beendete den ersten Tag auf dem Losail-Circuit in Katar mit einer knappen Sekunde Rückstand auf dem 14. Platz. Teamkollege Brad Binder folgte als 16. Und das Tech-3-Duo Miguel Oliveira und Iker Lecuona belegten die Positionen 18 und 20.

Dem Ergebnis will Espargaro aber nicht viel Bedeutung beimessen: "Es ist schwierig, am Ende des Tages nicht die Rundenzeiten zu checken. Wenn die Rundenzeit gut ist, dann heißt das, dass man vorne dabei ist. Aber so ist das nicht. Im Vorjahr hat Dovizioso den Test als 15. beendet und er hat am Ende das Rennen hier gewonnen. Crutchlow war 17. und im Rennen Dritter."

Espargaro konzentriert sich auf die Konstanz im Rennen, denn im Vorjahr war das eine Schwäche. "Es ist besser", sieht der Spanier Fortschritte. "Die Reifen helfen uns auch ein wenig, denn damit ist unser Motorrad am Ende des Rennens etwas stabiler. Insgesamt ist unser Paket sehr schön. Wir haben mehr Topspeed und die Beschleunigung ist sanfter."

Beschleunigung und Topspeed verbessert

"Ich werde auch nicht so müde. Entweder hängt das an meiner Verfassung oder das Motorrad hilft in diesem Bereich. Unser Paket ist gut", hält Espargaro fest. "Es ist natürlich wichtig, dass wir eine schnelle Runde probieren, aber das ist nicht das wichtigste. Wir konzentrieren uns auf unsere Schwächen für den Renntag."

Pol Espargaro

Beschleunigung, Topspeed, Bremsphase und Turning sind besser geworden

Foto: GP-Fever.de

Neben der Arbeit am Chassis hat KTM auch den Motor und die Elektronik weiterentwickelt. "Das Turning ist etwas besser geworden und auch auf der Bremse sind wir etwas besser. Aber wirklich hilft uns die Beschleunigung und der Topspeed. Es geht darum, wie man diese Power kontrolliert. Seit Valencia haben wir das sehr gut gemacht. Mit der Elektronik konnten wir die Neigung zu Wheelies reduzieren."

Laut Espargaro hat KTM in Katar keine wesentlichen neuen Teile im Gepäck, denn man will sich auf das momentane Paket konzentrieren: "Wir haben ein Motorrad, das nicht schlecht ist. Wir können um interessante Ergebnisse kämpfen. Deshalb wollen wir diesen Weg vor dem ersten Rennen nicht verlieren. Ansonsten könnten Probleme auftreten, die wir nicht brauchen, denn wir sind konkurrenzfähig."

Binder muss auf der Bremse besser werden

Teamkollege Binder befindet sich weiterhin im Lernprozess. Die Umstellung von der Moto2 auf die Königsklasse ist nicht so einfach. "Die größte Schwierigkeit war es, zu vergessen, wie ich auf jeder Strecke fahren muss", sagt der Südafrikaner. "Mit diesem Motorrad muss man komplett frisch anfangen, denn mit diesem Bike ist es eine komplett andere Welt."

"Ich muss weiterarbeiten und neue Dinge ausprobieren. Ich mache noch viele Fehler, aber ich muss lernen. Es war okay. Ich hatte eine schnelle Runde, die andere war nicht so gut. Das war aber zu erwarten, weil ich viel lernen muss. Ich bin zufrieden, weil ich das Gefühl habe, das wir schon einen guten Fortschritt gemacht haben. Das ist schön, wenn sich die Bemühungen auszahlen. Bisher genieße ich die MotoGP."

Binder kann die Weiterentwicklung des Motorrades über den Winter auch deutlich spüren. "Im Vergleich zum Motorrad, das ich Ende vergangenen Jahres gefahren bin, ist es eine viel bessere Maschine. Ich fühle mich viel wohler. KTM hat fantastisch gearbeitet." Für Binder geht es in erster Linie darum, sich selbst besser auf die MotoGP-Rakete einzustellen.

Er streicht einen Bereich hervor, wo er sich noch deutlich steigern kann: "Unser Motorrad scheint auf der Bremse sehr gut zu sein, wenn ich es mit anderen Fahrern vergleiche. Ich kann in diesem Bereich noch mehr herausholen, wenn ich die Daten mit Pol vergleiche. Er ist in der Bremsphase um ein, zwei Schritte besser als ich. Ich muss das Motorrad besser verstehen."

Schulter bereitet Oliveira kaum Probleme

Während Binder vor seiner Rookie-Saison steht, nimmt Oliveira sein zweites Jahr in der Königsklasse in Angriff. "Wir hatten Mühe, am Hinterreifen Traktion zu finden", sagt der Portugiese nach dem ersten Testtag. "Die Bedingungen sind am ersten Tag hier immer schwierig. Es ist noch ein weiter Weg."

Miguel Oliveira

Der erste Testtag verlief für Miguel Oliveira nicht optimal

Foto: Motorsport Images

"Ich denke, wir können viel konkurrenzfähiger sein", ist Oliveira überzeugt, denn die Erwartungen an ihn sind nach dem ersten Jahr natürlich gestiegen. "Wir haben schon einige Ideen. Der Plan ist, einige Dinge am Motorrad zu probieren, um das Gefühl und die Rundenzeit zu verbessern. Wir wollen eine konkurrenzfähigere Zeit und eine gute Rennpace zeigen."

Und wie geht es Oliveiras Schulter, die er sich im Herbst operieren hat lassen müssen? "Katar ist für die Schulter eine freundlichere Strecke. Ich hab noch leichte Schmerzen, aber generell ist es okay. Meiner Schulter geht es besser als in Sepang, aber hier hilft auch die Strecke. Für das Rennwochenende bin ich zuversichtlich."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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