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Pol Espargaro startet von P7: Was ist für KTM im Rennen möglich?

Im MotoGP-Qualifying von Jerez hätte er an der ersten Reihe kratzen können, glaubt Pol Espargaro - Warum das nicht gelang und wie er seine Chancen im Rennen sieht

KTM-Pilot Pol Espargaro musste am Qualifying-Samstag in Jerez den Umweg über Q1 gehen, um den Einzug in die nächste Runde zu schaffen. Im dritten Freien Training der MotoGP fehlten ihm nur 0,038 Sekunden auf den zehnten Platz und damit den Direkteinzug. Das ärgerte Espargaro gleich doppelt.

"Wir hatten dadurch in Q2 nicht mehr genug frische Reifen", erklärt der Spanier. "Ich zog deshalb den Medium-Reifen auf und damit ist mir der siebte Platz gelungen. Wir wissen jetzt leider nicht, wo wir mit dem weichen Reifen gelandet wären." So wurde es mit einer Zeit von 1:37.493 Minuten Startplatz sieben.

Auf Pole-Setter Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) betrug der Rückstand 0,788 Sekunden, auf die zweite Startreihe wiederum nur 0,039 Sekunden. "Genau wie für den Direkteinzug in Q2. In der Hinsicht waren wir heute irgendwie vom Pech verfolgt", nimmt es Espargaro mit Galgenhumor. "Aber wir müssen glücklich sein, der siebte Platz ist eine gute Ausgangsposition für das morgige Rennen."

KTM im Vergleich zum Vorjahr viel schneller

Mit einem frischen Soft-Reifen, da ist sich der KTM-Pilot sicher, hätte er an der ersten Startreihe gekratzt. "In Q1 sind mir ein paar Fehler unterlaufen und ich bin trotzdem 1:37.2 gefahren. Mit dem Medium-Reifen war ich in einigen Sektoren von Q2 sogar schneller. Auf Soft wäre es noch besser gewesen", glaubt Espargaro.

Das zeige aber auch, dass die RC16 mit verschiedenen Reifen schnell unterwegs ist. Damit habe man noch zu Beginn des Rennwochenendes nicht unbedingt gerechnet. "Wir hatten Bedenken, weil diese hohen Temperaturen für uns normalerweise recht schwierig sind", gibt der Spanier zu. "Unsere Erwartungen waren also gedämpft."

"Aber tatsächlich sind wir hier besser als vergangenes Jahr, wir sind eine halbe Sekunde schneller. Das Bike funktioniert in den Kurven besser und überraschenderweise kommen uns auch die Reifen entgegen. Die Rennpace sieht recht konstant aus und die Reifen bauen trotz der Temperaturen nicht so stark ab wie im Vorjahr. Da hat Michelin offenbar gute Arbeit geleistet", hält Espargaro zufrieden fest.

Pol Espargaros Prognose für das Rennen

Mit Blick auf das Rennen erwartet er eine Spitzengruppe aus Pole-Setter Quartararo, Maverick Vinales (Yamaha) und Marc Marquez (Honda): "Sie sind alle sehr sehr." Dahinter sieht er sich selbst in einer zweiten Gruppe mitkämpfen.

"Mal schauen, wie sich die Reifen entwickeln und wie sich der Asphalt nach dem Moto2-Rennen verhält. Ich werde zu Beginn ein wenig riskieren müssen", sagt Espargaro. Er weiß aber auch, dass das Risiko zu stürzen hoch sein wird. "Die Strecke wird rutschig sein. Hinzu kommt, dass wir lange Zeit nicht auf dem Motorrad saßen."

So viele Runden am Stück bei den hohen Temperaturen: "Das wird ein super hartes Rennen, ich glaube härter, als die meisten Jungs vermuten." Man müsse von Anfang schnell sein, sicher aber auch seine Kräfte einteilen und "sich nicht schon in den ersten zehn Runden verausgaben", erklärt Espargaro die Schwierigkeit.

Binder scheitert nur knapp am Q2-Einzug

Neben der Hitze ist aus seiner Sicht auch der Wind nicht zu unterschätzen: "Insbesondere am Nachmittag ist er kräftig - vor allem in Kurve 11, es ist die schnellste Kurve auf der Strecke. Der Wind kann einen da leicht hinaustragen. Auch in Kurve 5 ist er nicht zu unterschätzen. Ich bin dort im Vorjahr oder vor zwei Jahren im Rennen gestürzt. Das lag auch am Wind. Darauf wird man achten müssen."

Espargaros Teamkollege Brad Binder wird sein erstes MotoGP-Rennen von Startplatz 13 angehen. Dabei sah es in Q1 zeitweise sogar danach aus, als könnte der Rookie die Sensation schaffen und in Q2 einziehen. Doch auch so war der KTM-Pilot mit dem Ergebnis seines ersten Qualifyings in der Königsklasse zufrieden.

"Um ganz ehrlich zu sein, es war definitiv besser als das, was ich mir hätte wünschen können. Wenn ich darüber nachdenke, wo ich am Ende der letzten Saison oder sogar zu Beginn dieser Saison angefangen habe, müssen wir mit der Rundenzeit und Platz 13 glücklich sein." Am Ende fehlten nur 0,138 Sekunden für den Q2-Einzug.

In sein erstes Rennen geht Binder zuversichtlich: "Wir haben große Fortschritte in den Bremszonen gemacht und auch beim allgemeinen Komfort auf dem Motorrad. (...) Ich bin mir sicher, dass ich morgen einen guten Job machen kann."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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