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Pol Espargaro vermutet: Ride-Height-System kann zu Stürzen führen

Pol Espargaro glaubt, dass das Ride-Height-System mit Stürzen in Kurve 1 zusammenhängt - Miller entgegnet, dass Honda nur Politik für ein Verbot macht

Im Laufe der beiden Trainingstage auf dem Sachsenring gab es alleine in der MotoGP-Klasse sieben Stürze in Kurve 1. Darunter waren mit Takaaki Nakagami, Alex Marquez sowie mit Pol Espargaro drei Honda-Fahrer.

"Einer der Gründe dafür ist dieses System", spricht Espargaro das Ride-Height-System beim hinteren Stoßdämpfer an. "Wenn wir es während der Runde verwenden, dann wird das Heck am Ausgang der letzten Kurve zusammengepresst. Vor der ersten Kurve muss sich das wieder lösen."

Sobald Druck auf die Vordergabel ausgeübt wird, lässt hinten die Stauchung nach. "Das ist in unserem Fall für das Heck nicht hilfreich, weil das Motorrad instabiler wird. Das ist wiederum für die Sicherheit nicht gut. Außerdem haben die Motorräder immer mehr Anpressdruck."

Das Zusammenspiel von Ride-Height-System und Aerodynamik sorgt dafür, dass die Motorräder auf der Geraden schneller sind und trotzdem später gebremst werden kann. "Dadurch wird der Vorderreifen extrem belastet, weil vorne der Anpressdruck extrem ist", sagt Espargaro.

"Das führt dann vermehrt zu Fehlern und Stürzen. Die Technologie macht uns zwar schneller. Meiner Meinung nach sorgt das aber auch dafür, dass wir extremer ans Limit gehen." Die Konkurrenz lacht bei diesen Aussagen.

Jack Miller

Jack Miller glaubt nicht an die Aussagen von Pol Espargaro

Foto: Motorsport Images

"Pol und 'Taka' sind dort gestürzt, also ist das Honda-System nicht gut", merkt Ducati-Fahrer Jack Miller süffisant an. "Ich hatte deshalb noch nie einen Sturz. Es scheint, dass Honda wieder Gründe sucht, um etwas verbieten zu lassen, damit sie es nicht entwickeln müssen."

Laut Miller funktioniert das System perfekt und ist auch auf dem Sachsenring eine Hilfe, um Ruhe ins Fahrwerk zu bekommen. Er sieht die Ride-Height-Vorrichtung durchwegs positiv. Die Stürze in Kurve 1 könnten auch eine andere Ursache haben.

"Ich glaube, das liegt am harten Vorderreifen", findet KTM-Fahrer Miguel Oliveira. "Das Gefühl ist damit nie großartig. Deswegen glaube ich, dass viele Fahrer Mühe haben, das Motorrad zu verzögern. Der Bremspunkt befindet sich auf der Kuppe."

Außerdem handelt es sich um einen asymmetrischen Vorderreifen. Die linke Seite ist aufgrund der vielen Linkskurven härter. Der Unterschied zwischen der linken und rechten Reifenflanke soll auch merklich spürbar sein. Kurve 1 ist eine von nur drei Rechtskurven.

"Deswegen kann man nicht so tief in die Kurve bremsen, wodurch etwas Instabilität entsteht", sagt Oliveira über die unterschiedlich harten Reifenflanken. "Ich kann nicht für die anderen Fahrer sprechen, aber ich bin dort immer ein paar Meter auf der sicheren Seite, damit ich in Kurve 1 nicht von der Linie abkomme. Das hat für mich bisher gut funktioniert."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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