Pole, Führung und nur P16: Warum Marco Bezzecchi am Ende leer ausging
MotoGP-Rookie Marco Bezzecchi erlebt in Thailand ein schwieriges Rennen und ärgert sich über die Strafe für das Manöver in der ersten Kurve
Pole, Führung und nur P16: Warum Marco Bezzecchi am Ende leer ausging
VR46-Pilot Marco Bezzecchi startete beim Grand Prix von Thailand erstmals von der Pole in ein MotoGP-Rennen. Der Italiener führte das Rennen nach dem Start an, musste seine Führung aber freiwillig aufgeben, weil er in Kurve 1 von der Strecke kam. Doch als der Kurs abtrocknete, lief es für Bezzecchi ohnehin nicht mehr. Schlussendlich kam er als 16. ins Ziel und sammelte somit keine Punkte.
Für die Entscheidung der Rennleitung zeigt Bezzecchi wenig Verständnis. "Ich verstehe nicht, warum ich die Strafe erhielt. (Jorge) Martin berührte mich vor der ersten Kurve gleich zwei Mal und drückte mich von der Strecke. Ich hatte keinen Platz und konnte mich nicht in Luft auflösen. Ich verstehe die Entscheidung der Rennleitung nicht", schimpft er.
"Doch auch ohne die Strafe hätte das Ergebnis nicht anders ausgesehen", vermutet Bezzecchi, der das Rennen auf Position 16 außerhalb der Punkteränge beendete.
"Ich fühlte mich überhaupt nicht wohl auf dem Motorrad. Als das Wasser auf der Strecke ab der fünften Runde weniger wurde, bekam ich Probleme mit der Front. Es fühlte sich an, als ob das Vorderrad in jeder Kurve einklappt", nennt er den Grund für das Ergebnis.
Marco Bezzecchi konnte sich nicht lange über die Führung freuen Foto: Motorsport Images
In Thailand war Bezzecchi vom reinen Tempo erneut bester Rookie. Mit der Pole erreichte er einen Meilenstein. "Es war ein positives Wochenende, denn ich war schnell und zeigte, dass ich im Trockenen konkurrenzfähig bin. Im Nassen war das leider nicht das Fall. Wir haben aber gut gearbeitet. Von Freitag zu Samstag gelang uns ein riesiger Schritt. Es war meine erste Pole. Das ist immer etwas Tolles", fasst der Schützling von Valentino Rossi zusammen.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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