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Politik schaltet sich ein: Doch noch Hoffnung für den Sachsenring?

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer will den Sachsenring unterstützen, um die Zukunft der MotoGP zu sichern. ADAC soll zu hohe Bankgarantie gefordert haben.

Neuasphaltierung am Sachsenring

Foto: Andreas Kretschel

Besteht doch noch Hoffnung für eine Zukunft des Motorrad-Grand-Prix auf dem Sachsenring? Vergangenen Freitag hatte der ADAC bekannt gegeben, dass die Verhandlungen mit der Sachsenring Rennstrecken Management GmbH (SRM) gescheitert sind und man für 2019 eine andere Rennstrecke für das MotoGP-Rennen sucht. "Der einseitig durch den ADAC erfolgte Abbruch der seit Wochen laufenden Gespräche zwischen der SRM GmbH und dem ADAC überrascht uns sehr", heißt es in einer Stellungnahme der SRM.

Ein wesentlicher Aspekt in den Verhandlungen war die Finanzierung. Jan Hippold, der Aufsichtsratsvorsitzende der SRM, bestätigte gegenüber dem 'MDR', dass sich ADAC und SRM nicht über eine Bankbürgschaft in Höhe von 3,8 Millionen Euro einigen konnte. Hippold wirft dem ADAC vor, sich nicht an die getroffenen Vereinbarungen gehalten zu haben. Der ADAC soll nach den Gesprächen eine höhere Bankgarantie gefordert haben, was für die SRM nicht annehmbar gewesen war.

Unterstützung sichert Ministerpräsident Michael Kretschmer zu, der das Rennen am Sonntag auch besuchen wird. "Ich finde es schade, dass diese großartige Sportveranstaltung immer wieder in solche Schlagzeilen kommt", sagt er gegenüber dem 'MDR'. "Das ist meiner Meinung nach unnötig. Wir stehen zu diesem Grand Prix und wünschen ihn uns auch in den kommenden Jahren. Wir werden auf jeden Fall die Hand ausgestreckt lassen. Wir möchten diesen Wettbewerb weiter haben."

Im Rahmen des Grand Prix kann es zu weiteren Gesprächen zwischen SRM und ADAC kommen. Schon in den vergangenen Jahren hat der Freistaat Sachsen und die Region das Rennen mit Steuergeldern finanziell unterstützt. "Mit mir kann man immer reden. Aber es muss alles in einem vernünftigen Maß sein", so Kretschmer. Die ungewisse Zukunft hat viele Fans verärgert. Es sind einige Plakataktionen geplant, um einen Verbleib der MotoGP auf dem Sachsenring zu fordern.

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