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Poncharal: Wie sich Corona auf die neue Vertragsperiode ab 2022 auswirkt

Ende nächsten Jahres läuft der Vertrag zwischen MotoGP-Promoter Dorna und der Teamvereinigung IRTA aus - Schon jetzt ist klar, dass Corona einiges ändern wird

Die Corona-Krise und die damit verbundene Zwangspause in der MotoGP haben nicht nur kurzfristige Folgen für die Saison 2020. Auf die Vertragssituation, sowohl fahrer- als auch teamseitig, hat sie ebenso Auswirkungen. So läuft die Vereinbarung zwischen der Teamvereinigung IRTA und der Dorna Ende 2021 aus.

Gespräche über eine Verlängerung hatten bereits vor geraumer Zeit begonnen, müssen angesichts der veränderten Ausgangslage aber völlig neu bewertet werden, wie IRTA-Präsident Herve Poncharal im Gespräch mit 'GPspirit' betont. "Die Welt wird eine andere sein, dessen bin ich mir sicher", blickt er auf die Zeit nach Corona voraus.

"Als wir begonnen haben, über die neue Vertragsperiode von 2022 bis 2026 zu sprechen - mit der Dorna, der MSMA und der FIM -, war es Ende 2018, Anfang 2019. Alles, worauf wir uns geeinigt haben, müssen wir jetzt mehr oder weniger über den Haufen werfen", weiß Poncharal. Als Tech-3-Teamchef sitzt er direkt an der Basis.

"Die Hersteller werden sich in einer komplett anderen Situation befinden, insbesondere finanziell. Einige Sponsoren könnten verloren gehen", befürchtet der Franzose. "Deshalb müssen wir umdenken, aber vor allem erst einmal abwarten. Es bringt sich, etwas beschließen, bevor wir nicht wissen, ob wir 2020 noch Rennen fahren können."

Wie Dorna-Boss Carmelo Ezepelta betont auch Poncharal: "Wir tun alles, was in unserer Macht steht. Jeder von uns will so schnell wie möglich zum Rennsport zurückkehren. Aber sollte das nicht klappen, müssen wir 2021 abwarten und sehen, wie sich die Weltwirtschaft erholen wird und wer gewillt ist, einen Grand Prix auszurichten."

Erst dann werde man auch über die technischen Fragen, den Kalender und die Zukunft diskutieren können. "Vielleicht wird sich alles schnell erholen, vielleicht wird es mehr Zeit in Anspruch nehmen. Das kann im Moment niemand sagen. Wir befinden uns alle in einem sehr dichten Nebel, der sich erst lichten muss", sagt der IRTA-Präsident.

Trotzdem lässt sich Poncharal die Zuversicht nicht nehmen: "Es ist eine ungeheuer schwierige Situation, aber wenn wir clever und mutig genug sind, werden wir überleben und die MotoGP wird hoffentlich noch besser und stärker sein, wenn wir wieder zurück auf die Strecke gehen." Wann auch immer das sein wird...

Mit Bildmaterial von LAT.

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