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Probleme zu Rennbeginn: Vinales in Barcelona erst am Ende schnell

Start verpatzt, große Probleme in der Anfangsphase, starke Rundenzeiten gegen Rennende. Maverick Vinales ist auch nach seinem Heimrennen in Barcelona ratlos.

Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing

Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Maverick Vinales hatte bei seinem Heimrennen in Barcelona zwar nur zehn Sekunden Rückstand auf Sieger Jorge Lorenzo, doch in der modernen MotoGP bedeutete das nur Platz sechs. Der zweite Yamaha-Werksfahrer spielt weiterhin keine Rolle im Spitzenfeld. Dank seiner Konstanz ist er trotzdem WM-Dritter, denn nur Vinales und Danilo Petrucci (Pramac-Ducat) haben in allen sieben Rennen WM-Punkte gesammelt. Einen Ausweg aus der Krise fand Vinales aber nicht. Die ersten Runden sind weiterhin das Problem.

Außerdem verpatzte Vinales auch noch den Start: "Ich weiß nicht, was ich noch tun kann. Ich habe den Start vom Training kopiert, aber alle anderen kamen viel schneller weg. Dann hatte ich einen Wheelie und alle haben mich überholt. Die erste Runde ist für die Tonne, denn dann fahre ich so schnell wie die Spitze. Ich hatte ein schönes Duell mit Johann, aber dort sollte ich nicht sein. Wir müssen vorne sein, zumindest nahe an Valentino."

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Nach der ersten Runde war er nur Zehnter. "Ich weiß es nicht, denn ich habe in den ersten Runden viele Probleme. Ich scheine der einzige Yamaha-Fahrer mit diesen Schwierigkeiten zu sein. Ich verstehe das nicht. 2016 hatte ich mit Suzuki immer gute Starts. Sie müssen mir die Möglichkeit geben, gut zu starten", richtet Vinales die Worte an seine Crew rund um Ramon Forcada. "Dann wäre es ein anderes Rennen, denn wenn ich alleine auf der Strecke bin, kann ich den gleichen Rhythmus wie Jorge und Marc fahren."

Aggressivere Aufwärmrunde eine Hilfe

Die Anfangsphase ist das Problem, wenn die Reifen frisch sind und der Tank voll ist. In Barcelona versuchte Vinales eine aggressive Aufwärmrunde zu fahren, um die Reifen besser auf Temperatur zu bringen. "Das hat geholfen, zu Beginn war es viel besser. Ich konnte zumindest besser bremsen. Aber mit dem vollen Tank ist das Motorrad immer noch unmöglich zu fahren. Ich komme überall von der Linie ab und rutsche stark. Im Vorjahr hatte ich zu Rennbeginn ein anderes Gefühl. Mit diesem Bike kann ich nicht mehr machen. Ich habe in jeder Runde alles gegeben."

Vinales fuhr wie Sieger Lorenzo mit den weichen Reifen. Probleme mit dem Grip am Hinterreifen hatte er nicht. Ab Rennhälfte erzielte Vinales auch die gleichen Rundenzeiten wie die Spitze, wenn nicht sogar schneller. Die Anfangsphase ist der entscheidende Knackpunkt. "Früher bin ich meine beste Zeit in der dritten Runde gefahren und jetzt in Runde 19. Es ist sehr seltsam, wir müssen daran arbeiten. Es besteht immer noch die Möglichkeit, in der WM vorne dabei zu sein. Wir müssen mein Problem in den ersten Runden lösen."

Dani Pedrosa, Repsol Honda Team, Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing

Dani Pedrosa, Repsol Honda Team, Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Wie schnell sich die Situation ändern kann, stellte Lorenzo bei Ducati unter Beweis. Nach sieben Rennen hat Vinales 38 Punkte Rückstand auf Marc Marquez (Honda). Nun geht es in zwei Wochen weiter nach Assen, wo Yamaha vor einem Jahr mit Valentino Rossi zum letzten Mal gewonnen hat. Theoretisch ist der Klassiker eine gute Strecke für die M1. Vinales schied vor zwölf Monaten durch Sturz aus. Seither kam er immer in den Punkterängen ins Ziel, was für seine Konstanz spricht.

Was rechnet er sich für Assen aus? "Im Vorjahr war es schwierig, weil ich zu enthusiastisch war. Ich kam von Platz zwölf und war fast ganz vorne. Aber ich war zu aggressiv und bin gestürzt. Assen gefällt mir sehr gut. Es gibt aber keine guten oder schlechten Strecken. Wenn das Motorrad funktioniert, funktioniert es überall. Es kann nicht sein, dass man auf einer Strecke vorne ist und anschließend nur Zehnter. Das darf nicht passieren. Ich versuche den Kopf frei zu bekommen und das Motorrad gut für das Rennen vorzubereiten."

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