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Projektleiter Shinichi Sahara über das Geheimnis des Suzuki-Erfolges

Die gute Zusammenarbeit zwischen Japan und Europa und der Fokus auf Details haben laut Shinichi Sahara Suzuki den Erfolg in der MotoGP beschert

Einer der Köpfe hinter dem Suzuki-Erfolg ist Shinichi Sahara. Der Japaner ist Projektleiter des MotoGP-Teams. Ein Mitgrund für den Gewinn der Fahrer- und Teamweltmeisterschaft ist die gute Teamstruktur und die Zusammenarbeit zwischen Japan und den europäischen Technikern, die für den Einsatz an der Strecke verantwortlich sind.

"Ja", stimmt Sahara dieser Theorie zu. "Ken Kawauchi, Davide Brivio und ich pflegen ein sehr gutes Verhältnis. Wir arbeiten in die gleiche Richtung. Ken leitet das Rennteam. Er sammelt alle Daten und teilt diese Informationen mit mir."

"Ich erstelle dann einen Plan, um Antworten auf Fragen zu finden und Teile zu entwickeln. Ich arbeite mit den Ingenieuren in der Fabrik. Diese Kombination funktioniert sehr gut. Es herrscht zwischen allen eine sehr gute Kommunikation."

Motorrad-Weltmeister 2020: Enea Bastianini (Moto2), Joan Mir (MotoGP), Albert Arenas (Moto3)

Motorrad-Weltmeister 2020: Enea Bastianini (Moto2), Joan Mir (MotoGP), Albert Arenas (Moto3)

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Dass es in diesem Jahr mit dem Weltmeistertitel geklappt hat, kam auch für Suzuki überraschend. "Es fühlt sich wunderbar an", sagt Sahara. Neben dem MotoGP-Erfolg hat Suzuki auch die Langstreckenweltmeisterschaft für Motorräder gewonnen.

"Dass das alles in diesem für uns historisch bedeutenden Jahr passiert ist, ist etwas Besonderes. Das habe ich nie erwartet. Auf der anderen Seite haben wir daran gearbeitet, das Team, das Testteam, die Mitarbeiter und unsere Fahrer weiterzuentwickeln, damit wir vorwärts kommen."

"Das Team hat außergewöhnlich gearbeitet. Jeder hat jeden unterstützt und ich glaube, das hat eine große Rolle für den Erfolg gespielt. Wir haben sehr lange sehr hart daran gearbeitet, damit wir diese Ergebnisse erzielen. Es ist ein weiterer Meilenstein in dieser neuen Ära."

Fokus auf Details

"Dass wir diese Ergebnisse geschafft haben, zeigt mir, dass wir keine Details ausgelassen haben - egal wie klein sie sind. Wenn nicht alles perfekt ist und die Arbeitsabläufe nicht reibungslos sind, dann wäre das nicht passiert", glaubt Sahara. "Seltsam zu sagen, aber ich glaube, das ist der Fall."

Die GSX-RR gilt als das vielleicht ausbalancierteste Paket im Feld, denn das Motorrad war praktisch auf jeder Strecke konkurrenzfähig. Vor allem der Umgang mit den Reifen und die Rennpace überzeugten.

Alex Rins, Team Suzuki MotoGP, Fabio Quartararo, Petronas Yamaha SRT, Takaaki Nakagami, Team LCR Honda

Alex Rins, Team Suzuki MotoGP, Fabio Quartararo, Petronas Yamaha SRT, Takaaki Nakagami, Team LCR Honda

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

"Aus technischer Sicht war das Basispaket der GSX-RR gut, aber wir mussten es Jahr für Jahr, Rennen für Rennen und Teil für Teil verbessern", sagt der Projektleiter. "Viele kleine Verbesserungen beim Motorrad haben funktioniert und das komplette Paket konkurrenzfähiger gemacht."

"Es war ein detaillierter und kniffliger Prozess, der uns die Fahrer- und Teamweltmeisterschaft gebracht hat." Und diesen Prozess wird Suzuki im nächsten Jahr fortsetzen, denn die Motorentwicklung ist eingefroren.

"Es gibt beim Motorrad immer Raum für Verbesserungen", sagt Sahara. "In der Fabrik denken wir ständig darüber nach, an welchen Dingen wir arbeiten können. Beim Motorrad widmen wir uns der Aerodynamik und dem Chassis. Es gibt innerhalb der Beschränkungen auch Verbesserungen beim Motor."

"Ich glaube auch, dass sich jeder Fahrer verbessern kann. Ganz egal wie gut die Ergebnisse sind. Zum Beispiel müssen wir am Qualifying arbeiten. Wir sind soweit aber zufrieden. Ich muss sagen, dass ich sehr beeindruckt bin, wie beide Fahrer in diesem Jahr gearbeitet haben und welche Ergebnisse sie erzielt haben."

Mit Bildmaterial von LAT.

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