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Psychologe für den "Doktor"? Rossi über sein Mentaltraining

Valentino Rossi verrät, wie er sich auch nach mehr als 300 MotoGP-Rennen noch mental fit hält und warum er auf professionelle Sportpsychologen verzichtet

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Foto: Valentino Rossi

Im August 2017 hat Valentino Rossi (wieder einmal) Geschichte geschrieben. Die MotoGP-Legende absolvierte in Silverstone sein 300. MotoGP-Rennen. Im zarten Alter von 39 Jahren verkündete er beim Saisonauftakt 2018 in Katar außerdem, dass er noch zwei weitere Jahre bei Yamaha bleiben werde. Sowohl körperlich als auch mental sieht sich der "Doktor" nach wie vor in der Lage, eine MotoGP-Saison mit rund 20 Grands Prix auf allerhöchstem Level absolvieren zu können. Funktioniert das ganz ohne psychologische Hilfe?

"Ich habe noch nie einen Mentaltrainer in Anspruch genommen", verrät Rossi. "Ich denke, dass ist etwas sehr Persönliches und hängt vom Fahrer ab. Ich bin sehr alt, als ich aufwuchs, gab es noch nicht so viele Mentalcoaches", muss er schmunzeln. Rossi stieg im Alter von 17 Jahren 1996 in die 125er-Klasse ein, nach jeweils zwei Jahren in der kleinsten und mittleren Kategorie erfolgte 2000 nach zwei WM-Titeln der Aufstieg in die 500er-Klasse.

In Großbritannien 2000 siegte er zum ersten Mal in der Königsklasse, sein bislang letzter MotoGP-Erfolg gelang ihm im Vorjahr bei der Dutch TT - satte 16 Jahre und 351 Tage dauert seine Erfolgsära bereits an. Trotz dieser Rekorde und Erfolge bleibt sich Rossi treu, er verwehrt sich gegen Psychologen und setzt stattdessen auf belebenden Wettkampf durch seine Nachwuchsschmiede. Die jungen Wilden auf seiner Ranch halten den Altmeister fit. Seine Wettbewerbsfähigkeit schenke ihm "sehr viel Motivation" und treibt ihn an, erklärte er nach der Vertragsverlängerung.

"Man muss damit selbst klarkommen", erklärt Rossi seine mentale Einstellung. "Ich denke, es geht vor allem darum, dass du im richtigen Moment die maximale Konzentration abrufen kannst - speziell vor dem Rennen. Jeder hat da seine kleinen Tricks und Geheimnisse, um in diese Zone zu kommen." Er selbst hockt sich vor jedem Rennstart an die Seite seines Bikes, fast als wolle er seiner Maschine etwas zuflüstern. Dass mentale Unterstützung durchaus Wunder bewirken kann, möchte er aber nicht abstreiten: "Es ist möglich, dass manche Fahrer das brauchen oder dass es hilft. Es hängt aber sehr stark vom Fahrer ab."

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