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Quartararo: Fahre auch 15 MotoGP-Rennen back-to-back, wenn nötig

Mit der Aussicht auf eine recht komprimierte MotoGP-Saison 2020 zeigt sich Fabio Quartararo kompromissbereit - Yamaha-Pilot wünscht sich mehr Lorenzo-Wildcards

"Tag Nummer X, ich werde verrückt... Aber wir bleiben zu Hause", schrieb Fabio Quartararo jüngst auf seinem Twitter-Account. Dazu postete der MotoGP-Pilot ein Foto von sich in seiner Rennmontur samt Helm auf dem Sofa sitzend. Ein Sinnbild für die Königsklasse, die noch immer auf ihren Saisonstart wartet.

Wegen des Coronavirus fiel der Auftakt in Katar aus, die drei darauffolgenden Termine in Thailand, Amerika und Argentinien mussten verschoben werden. Auch wenn das Verständnis dafür angesichts der aktuellen Notsituation uneingeschränkt groß ist, vermissen die Piloten natürlich ihren Sport.

Und das gilt nicht nur für die MotoGP, sondern auch das private Motorradtraining. Es kann aufgrund der vielerorts geltenden Ausgangssperren nicht wie gewohnt verfolgt werden. So ist auch Quartararo dieser Tage eingeschränkt. "Ich bin in meinem Haus in Andorra und es geht mir gut", sagt er bei 'Sky Sport Italia'.

MotoGP-Start in Jerez auch für Quartararo fraglich

"Ich gehe nur raus, um Essen zu kaufen. Dann trainiere ich und versuche, mich zu beschäftigen, aber es ist sehr schwer, ruhig zu bleiben. Bevor die Situation in Spanien ernst wurde, bin ich mit Alex und Marc Marquez und Tito Rabat sogar Flattrack gefahren: Es war mein letztes Training im Freien."

 

Vor allem die Ungewissheit, wie es weitergeht, hinterlässt Spuren. "Niemand weiß, wann die Weltmeisterschaft wieder aufgenommen werden kann, und auch in Jerez, wo der 3. Mai beginnen soll, ist die Situation schwieriger als vor zwei Wochen", betont Quartararo mit Blick auf den geplanten Saisonstart in Spanien.

Zuletzt betonte Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta zwar, dass man alles versuchen werde, um die maximale Anzahl an Rennen zu gewährleisten. Doch mit weiteren Verschiebungen ist zu rechnen. In der Konsequenz wird sich der Rennkalender weiter verdichten. Doch Quartararo zeigt sich in der Hinsicht kompromissbereit.

Quartararo erwartet viele Rennen in kürzester Zeit

"Auch wenn wir 15 Rennen hintereinander hinter verschlossenen Türen absolvieren müssten, wäre das für mich in Ordnung", sagt der Petronas-Yamaha-Pilot. "Es wäre schade für die Fans, die vor dem Fernseher bleiben werden, aber das Wichtigste ist, so vielen Rennen wie möglich für eine gültige WM zu haben."

Für Quartararo ist es die zweite MotoGP-Saison nach seinem Rookie-Erfolg im vergangenen Jahr, wo ihm mit Petronas-Yamaha sieben Podestplätze und sechs Pole-Positions gelangen. 2021 wird der Franzose ins Yamaha-Werksteam aufsteigen und dort Valentino Rossi als Teamkollege von Maverick Vinales ersetzen.

Beim letzten MotoGP-Test in Katar knüpfte der 20-Jährige scheinbar nahtlos an seine Vorjahresform an. "Nach den Tests in Katar war ich sehr zufrieden, ich fühlte mich auf meiner Yamaha am besten und hatte ein unglaubliches Tempo. Im Rennen hätten wir ums Podium kämpfen können", sagt er selbst.

Petronas-Pilot schwärmt über Rossi und Lorenzo

Mit dem aktuellen Werksbike, das ihm 2020 zu Verfügung steht, soll auch der erste Sieg fallen. Schließlich will Quartararo beweisen, dass er den Platz im offiziellen Team verdient - auch wenn das heißt, dass er Rossi verdrängt. Für den MotoGP-Youngster ist und bleibt der "Doktor" ein großes Vorbild.

"Für mich war es ein Traum, ein Jahr mit ihm in der MotoGP zu fahren und seine Telemetriedaten studieren zu können", schwärmt Quartararo über Rossi. "Ich erinnere mich an die Emotion, als ich ihn im ersten Freien Training von Katar ganz in meiner Nähe sah. Ich hoffe, dass er in der MotoGP bleibt."

Valentino Rossi, Fabio Quartararo

Quartararo beerbt sein Idol: 2021 löst er Valentino Rossi im Werksteam ab

Foto: Motorsport Images

Nach seinem Rücktritt 2019 wieder zurück in der MotoGP ist Jorge Lorenzo, der Yamaha als Testfahrer unterstützt. Auch ein Wildcard-Start in Barcelona ist in Planung, zur Freude von Quartararo: "Ich würde ihn gerne oft als Joker auf der Strecke sehen, nicht nur in Montmelo", plädiert er für noch mehr Wildcards.

"Ich glaube aber, er ist eher ein Tester, der uns in der Entwicklung hilft, als ein Gegner in einigen Rennen. Ich hoffe, dass Yamaha ihn dazu bringt, mehr Tests zu machen, aber ich wäre überrascht, wenn er für eine ganze Saison zurückkehren würde." Lorenzo schätzt die Wahrscheinlichkeit dafür auf zwei Prozent.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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