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Reaktion auf Moto2 Misano: Update der Track-Limit-Regel in letzter Runde

Als Reaktion auf das Moto2-Rennen in Misano wird das Protokoll für Missachtung der Track-Limits in der letzten Runde angepasst - Fahrer kann rückversetzt werden

Das Moto2-Rennen in Misano hat auch am vergangenen Wochenende in Aragon für viel Gesprächsstoff gesorgt. In Misano hatte Augusto Fernandez in der letzten Runde Fabio di Giannantonio überholt. Dem Manöver war eine Verletzung der Track-Limits vorausgegangen. Die Rennkommissare hatten die Situation zwar untersucht, aber keine Strafe ausgesprochen. In Aragon legte das Speed-Up-Team von di Giannantonio Einspruch ein. Dieser wurde abgewiesen.

Trotzdem wurde über die Situation diskutiert. MotoGP-Weltmeister Marc Marquez äußerte sich in der Pressekonferenz dazu und vertrat die Meinung, das solche Manöver eigentlich bestraft gehören. Denn Fernandez habe sich durch die Überschreitung der Track-Limits einen kleinen Vorteil verschafft, der letztendlich zu dem entscheidenden Überholmanöver für den Sieg geführt habe.

In Aragon wurde das Thema in der Sicherheitskommission besprochen. Anschließend wurde das Reglement auch im Detail angepasst. Wenn es ab sofort in der letzten Runde eine Missachtung der Track-Limits gibt und das eine Auswirkung auf das Rennergebnis hat, wird der betreffende Fahrer bestraft. Kommen die Rennkommissare zu dem Schluss, dass er Fahrer durch die Missachtung der Track-Limits einen Vorteil hatte, wird er im Ergebnis zurückversetzt oder erhält eine Zeitstrafe.

Damit will man sicherstellen, dass der Fahrer, der durch die Missachtung der Track-Limits einen Vorteil hatte, im Ergebnis in einer schlechteren Position ist als sein direkter Gegner. Die Entscheidung liegt ausschließlich in der Hand der Rennkommissare. Ein Videobeweis muss vorliegen. Ein Team kann gegen diese Entscheidung keinen Einspruch einlegen.

Auch das Protokoll für die MotoE-Rennen wurde angepasst. Weil die Rennen der Elektromotorräder deutlich kürzer sind, erhält ein Fahrer schon nach drei Vergehen der Track-Limits (bisher waren es fünf) eine Strafe. Diese ist meist eine Long-Lap-Penalty. Eine Verwarnung erhält ein MotoE-Fahrer nun schon nach dem ersten Vergehen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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