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Redding und Espargaro: Aprilia sollte kein Satellitenteam haben

Auch im nächsten Jahr wird Aprilia nicht mit einem Kundenteam zusammenarbeiten. Die beiden Fahrer begrüßen das, denn vier Bikes wären eine immense Belastung.

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini

Gold and Goose / Motorsport Images

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini
Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini
Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini
Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini

Aprilia wird voraussichtlich auch im nächsten Jahr nicht mit einem MotoGP-Kundenteam zusammenarbeiten. Während KTM das Engagement 2019 mit Tech 3 auf vier Motorräder ausweitet und auch Suzuki evaluiert, ob ein zweites Team möglich ist, steht das Thema bei Aprilia nicht auf der Agenda. Die beiden Stammfahrer Aleix Espargaro und Scott Redding glauben auch nicht, dass derzeit für Aprilia ein Kundenteam die beste Idee wäre, obwohl man natürlich die Entwicklung auf vier Fahrer aufteilen könnte.

"Das wäre sehr kompliziert", meint Espargaro zur Idee eines Satellitenteams. "Aus meiner Sicht würde ich es bevorzugen, wenn es so bleibt wie jetzt, denn wenn alle Ressourcen im Werksteam in eine Richtung arbeiten, ist es einfacher. Aprilia wächst und das Motorrad kommt den japanischen Bikes immer näher, aber wir brauchen noch Zeit. Es ist aber nicht meine Entscheidung, das muss Aprilia entscheiden."

Ein Kundenteam hätte aber auch Vorteile, weil man mehr Daten zur Verfügung hat. Das könnte hilfreich sein, wenn man an einem Wochenende Probleme bekommt. "Das haben wir jetzt nicht", sagt Redding. "Meistens sind Aleix und ich zu Beginn des Wochenendes nahe beisammen." Dann ergeben sich Unterschiede, wenn mit dem Set-up experimentiert wird. Trotzdem findet auch der Brite, dass noch nicht der Zeitpunkt für ein Kundenteam gekommen ist, denn das verschlingt beim Aufbau und der Produktion der Teile viele Ressourcen.

Aprilia muss sich auf eigene Entwicklung konzentrieren

"Ich glaube nicht, dass es momentan die beste Idee wäre. Für Aprilia wäre es gut, wenn man diese Schritte macht und man sich auf die derzeitige Arbeit konzentriert", so Redding. "Sie haben zwei Fahrer geholt, die Erfahrung mit verschiedenen Motorrädern haben. Das ist gut. Ich kann mich einbringen. Aleix hat sicher auch einiges beigetragen. Wir verstehen das Motorrad besser und kommen der Spitze näher. Würde es ein zweites Team geben, dann wäre es stressiger und würde die Entwicklung verzögern."

KTM hat sich dafür entschieden, ab dem nächsten Jahr vier Motorräder einzusetzen. Die österreichische Firma ist der größte Motorradbauer Europas und hat mehr Ressourcen zur Verfügung als Aprilia. "Ich glaube", hält Espargaro fest", dass Aprilia konkurrenzfähiger als KTM ist, und KTM wird im nächsten Jahr zwei Kundenmotorräder haben. Aprilia ist auch bereit, aber ich würde es bevorzugen, wenn wir das Motorrad noch etwas weiterentwickeln."

Vor allem die mangelnde Zuverlässigkeit kostet Aprilia auch in diesem Jahr wichtige WM-Punkte. Bevor das nicht im Griff ist, macht ein Kundenteam wenig Sinn. "Die Aprilia ist ein Rennmotorrad und ich fühle mich gut", sagt der Spanier. "Ich schätze, hier in Europa können wir bei jedem Rennen den Top 6 oder Top 8 nahe sein. Unser Motorrad ist konkurrenzfähig, aber wir brauchen noch mehr Zeit. Es reicht nicht, wenn man um Platz acht oder zehn kämpft, wir wollen mehr. Wenn wir jetzt zwei Motorräder an ein Kundenteam verkaufen, könnten wir etwas verlieren."

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