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Regen, Stürze, Wheelies: MotoGP-Stars erinnern sich an ihr erstes Rennen

WM-Spitzenreiter Fabio Quartararo und Co. denken an den Anfang ihrer jeweiligen Karriere als Motorradfahrer zurück: ihr erstes Rennen im Kindesalter

Jeder fängt mal klein an. Als sich die heutigen MotoGP-Stars im Kindesalter befanden, beherrschten sie das Fahren auf zwei Rädern naturgemäß noch nicht so souverän wie sie es heute tun. Welche besonderen Erinnerungen WM-Spitzenreiter Fabio Quartararo und einige seiner aktuellen MotoGP-Kollegen an ihr jeweils erstes Rennen haben, erzählen sie hier.

Quartararo begann einst wie so viele, die es später bis in die Königsklasse der WM gebracht haben, in einer Nachwuchsklasse seines Heimatlandes, in seinem Fall Frankreich.

"Es war ein Rennen in der 50-Kubikzentimeter-Klasse der nationalen Meisterschaft. Die Strecke war eine ganz kleine und wir waren nur acht oder neun Fahrer. Ich war mir nicht sicher, auf welcher Position ich abgeschnitten habe. Ich fragte meinen Vater und er sagte mir, dass ich gewonnen habe. Das war ein schönes Gefühl."

Fabio Quartararo

Fabio Quartararo begann seine Laufbahn in seinem Heimatland Frankreich

Foto: Motorsport Images

Es gibt aber noch ein anderes Rennen aus der Anfangszeit seiner Karriere, an das Quartararo oft zurückdenkt. "Die meisten Erinnerungen habe ich an mein erstes Rennen im Regen. Es fand ganz in der Nähe meiner Heimatstadt Nizza statt und ich war vier oder fünf Jahre alt. Innerhalb von drei Runden bin ich dreimal gestürzt und habe das Motorrad komplett zerstört. Es tut gut, sich manchmal daran zu erinnern, wenn man weiß, wo wir uns heute befinden", so der aktuelle MotoGP-Tabellenführer.

Joan Mir

MotoGP-Champion Joan Mir wurde bei seinem ersten Rennen von Regen überrascht

Foto: Motorsport Images

Der amtierende MotoGP-Weltmeister Joan Mir, der im Jahr 1997 auf Mallorca geboren wurde, hat eine ganz ähnliche Erinnerung. "Ich muss sagen, dass ich relativ spät mit dem Rennsport angefangen habe. Ich glaube, es war 2007 oder 2008, ein Rennen mit Pocket-Bikes. Es begann heftig zu regnen, aber wir hatten für diese kleinen Motorräder gar keine Regenreifen. Schließlich regnet es auf Mallorca nicht oft. Ich musste also auf nasser Strecke mit Slicks fahren. Das Ergebnis war das gleiche wie in diesem Jahr in Le Mans. Ich bin gestürzt, aber ohne Verletzungen. Irgendwie liegen mir solche Bedingungen einfach nicht", grinst Mir.

Maverick Vinales, Jack Miller

Maverick Vinales und Jack Miller begannen beide mit Motocross-Rennen

Foto: Motorsport Images

Jack Miller kam 1995 in Townsville im australischen Bundesstaat Queensland zur Welt. "Mein erstes Rennen fuhr ich im Jahr 2002. Ich war damals sieben Jahre alt. Es war ein Motocross-Rennen und ich saß auf einer KTM. Die Strecke hatte einen doppelten Sprunghügel, den niemand in meiner Klasse überhaupt probierte. Ich versuchte es und bin in jeder Runde auf die Nase gefallen. Ich glaube, es waren insgesamt drei Rennen. Im letzten ist es mir dann endlich gelungen, diese Stelle ohne Sturz zu meistern. Ins Ziel gekommen bin ich, glaube ich, als Dritter."

Maverick Vinales begann schon deutlich früher als Mir oder Miller. "Ich war vier Jahre alt, als ich mein erstes Rennen fuhr. Es war ein Motocross-Rennen. Weil das Mindestalter für diese Klasse sechs Jahre war, schrieb mich meine Familie als Sechsjährigen ein. So durfte ich mitfahren, war aber viel jünger als die anderen. Als es das erste Mal bergauf ging, bin ich direkt gestürzt. Wenn ich heute daran zurückdenke, muss ich lachen."

Miguel Oliveira

Miguel Oliveira beendete sein erstes Rennen als Vierter - im vierköpfigen Feld

Foto: Motorsport Images

Miguel Oliveiras erstes Rennen trug sich in seinem Heimatland Portugal mit einer 70er-Maschine zu: "Die Strecke war eine ganz in der Nähe meines Elternhauses Ich weiß noch, wie ich zitterte, weil ich so nervös war. Ich fragte meinen Vater, wie man das Motorrad überhaupt startet. Er sagte einfach nur, Kupplung ziehen, Gas geben und die Kupplung so schnell wie möglich kommen lassen."

"Das klang simpel, aber es ist natürlich klar, was passierte. Ich legte einen riesigen Wheelie hin und landete auf dem Hintern. Später in diesem Rennen bin ich nochmals gestürzt, habe es aber als Vierter ins Ziel geschafft." Auf Nachfrage, wie viele Fahrer damals teilnahmen, lacht Oliveira: "Es waren nur vier."

Und Johann Zarco, der mit 31 Jahren einer der älteren Fahrer im aktuellen MotoGP-Feld ist, erinnert sich an seinen Karrierebeginn mit den Worten: "Es war im Jahr 2000. Ich war noch nicht ganz zehn Jahre alt. Die Strecke befand sich im Süden Frankreichs. Wir fuhren an diesem Tag zwei Rennen. Mein Ergebnis aus dem ersten Lauf weiß ich nicht mehr, aber im zweiten wurde ich Zweiter. Wer damals gewonnen hat, weiß ich nicht. Ich erinnere mich an seine Sitzposition auf dem Motorrad. Wie sein Gesicht aussah oder wer er war, weiß ich aber nicht mehr."

Mit Bildmaterial von Suzuki MotoGP.

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