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"Reifen funktioniert für mich nicht": Dovizioso erlebt Qualifying-Debakel

Mit Startplatz 14 erlebt Andrea Dovizioso ein Desaster - In welchen Problemen er in Jerez 2 steckt und warum vor allem Bagnaia und Miller viel schneller sind

Andrea Dovizioso erlebte bisher ein sehr schwieriges zweites Rennwochenende in Jerez de la Frontera. In den Freien Trainings verpasste der MotoGP-Vizeweltmeister den direkten Einzugs ins Q2. Aber auch in Q1 schaffte er es nicht eine Runde weiter. Dovizioso blieb als Vierter hängen und wird am Sonntag auf Startplatz 14 stehen.

Am vergangenen Wochenende lief es mit Startplatz sieben und Rang drei im Rennen noch deutlich besser. Was hat sich seither geändert? "Nichts", antwortet Dovizioso. "Wenn man Dritter wird, scheint alles in Ordnung zu sein, aber so war es überhaupt nicht."

"Ich habe von der ersten Runde an mit dem Motorrad kämpfen müssen und war im Ziel zerstört, weil ich nicht auf die richtige Art fahren konnte. Ich fühle mich nicht wohl. Wir arbeiten am Kurveneingang, denn ich habe große Mühe."

"Ich kann nicht gut fahren, bin auch nicht konstant und es ist schwierig, die Rundenzeit abzurufen. So wie ich die Ducati fahre, funktioniert es nicht. Der Kurveneingang, die Bewegungen, die Kontrolle der Rutscher ist nicht gut. Wir arbeiten daran."

Rundenzeiten schwanken stark und sind langsam

Dovizioso hat weiterhin noch nicht herausgefunden, wie er den neuen Michelin-Hinterreifen richtig behandeln muss. "Vielleicht probieren wir morgen im Vergleich zu den vergangenen Jahren etwas ganz anderes aus, weil der Reifen anders ist und wir eine Lösung finden müssen", denkt er an radikale Schritte.

Andrea Dovizioso

Der Vizeweltmeister fühlt sich auf der Ducati nicht wohl

Foto: Motorsport Images

"Es ist ein Mix verschiedener Dinge, denn wir sprechen über Kleinigkeiten. Wenn man sich meine Runden ansieht, dann schwanken die Zeiten extrem. In fünf Runden gelingt mir eine gute Runde. Das bin nicht ich. Auf der Bremse und am Kurveneingang fühle ich mich überhaupt nicht wohl."

Zudem war Dovizioso der langsamste Fahrer mit einer Ducati GP20. Francesco Bagnaia fuhr als Dritter sogar in die erste Startreihe. Jack Miller qualifizierte sich als Siebter und Danilo Petrucci als Elfter. Diese Situation beunruhigt "Desmo Dovi" aber (noch) nicht.

Warum sind die Pramac-Fahrer schneller?

"Der Reifen ist anders als im Vorjahr. Bagnaia und Miller können mit einem frischen Reifen eine gute Runde fahren, aber ihre Pace ist nicht schneller als meine", hält Dovizioso fest. "Sie leisten gute Arbeit im Qualifying. Sie sind in dieser Situation besser, weil sie anders fahren."

"Das ist keine Ausrede. Im Qualifying sind Miller und Bagnaia schneller. Auf den Daten ist auch klar zu sehen was sie machen. Wenn man mich auf der Strecke beobachtet, dann sieht man, dass ich mich nicht wohlfühle."

Francesco Bagnaia

Pecco Bagnaia fuhr mit dem gleichen Motorrad in die erste Startreihe

Foto: Motorsport Images

"So wie ich fahre, funktioniert es mit diesem Reifen nicht. Ich muss alles richtig abstimmen. Ich bin kein Fahrer, der immer pusht, nur um in jedem Training der Schnellste zu sein. Als Werksfahrer muss man entwickeln und verstehen, was man tun muss."

"Das mache ich schon meine gesamte Karriere. Ich versuche zu studieren und zu verstehen. Man muss für sich selbst einen Weg finden, schnell zu sein, konstant zu sein und im Rennen schnell zu sein. Jeder hat einen eigenen Fahrstil."

Dovizioso steht am Sonntag vor einer schwierigen Aufgabe, wenn er den Podestplatz wiederholen will. "An diesem Wochenende haben viele Fahrer ihren Speed ein wenig verbessert. Wir haben das Gefühl mit dem Motorrad verbessert. Ich kann mit gebrauchten Reifen 1:38,4 fahren, aber andere Fahrer schaffen hohe 1:37er-Zeiten", spricht er Klartext. "Das ist ein Unterschied."

Doch nach Jerez folgen mit Brünn und Spielberg zwei Strecken, die theoretisch gut für Ducati und Dovizioso sein sollten. Damit will er sich jetzt aber nicht beschäftigen: "Ich werde in den 25 Runden morgen nicht schnell sein. Deshalb brauchen wir jetzt nicht über die Weltmeisterschaft nachdenken, sondern über den Speed. Viele Fahrer sind sehr schnell. Wir müssen unsere Situation verbessern."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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