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Renaissance von Jorge Lorenzo: Macht es wirklich der Tank?

Seit Jorge Lorenzo die Auflagen auf seinem Tank verwendet, gewinnt und dominiert er Rennen. Aber ist die Form des Tanks wirklich der entscheidende Unterschied wie Tag und Nacht?

Jorge Lorenzo, Ducati Team, fuel tank

Jorge Lorenzo, Ducati Team, fuel tank

Gold and Goose / Motorsport Images

1. Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
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Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
1. Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team

Nach dem Grand Prix von Frankreich erklärte Jorge Lorenzo ausführlich, dass die Form des Ducati-Tanks ihn physisch fertig macht und das der Hauptgrund ist, warum er über die Renndistanz oft physisch einbrach. In den Tagen danach probierte er beim Test in Barcelona Platten aus, die auf den Tank geschraubt wurden und die Form und die Auflagefläche für den Fahrer veränderten. Bis zum Rennen in Mugello wurde das noch verfeinert. Der Rest ist Geschichte. Lorenzo dominierte in Mugello und Barcelona.

Aber ist diese neue Auflage beim Tank tatsächlich der entscheidende Unterschied? "Das war in den vergangenen Tagen die am meisten gestellte Frage", antwortet Lorenzo. "Ich habe gesagt, dass der Tank der letzte Schritt war, den ich brauchte, um wieder konkurrenzfähig zu sein. Noch wichtiger ist die Konstanz. Da ich Kraft spare, kann ich die gleiche Pace das komplette Rennen fahren. Es hing von der Strecke ab, aber ich war davor in den ersten fünf, sieben oder 15 Runden konkurrenzfähig, aber dann wurde ich so müde, dass ich langsamer wurde."

In Mugello und Barcelona fuhr Lorenzo so wie in alten Tagen mit Yamaha wie ein Uhrwerk. Er spulte seine Runden extrem konstant ab. "Es ist ein kleines Puzzleteil, aber das Problem ist das Timing", sagt Alex Hofmann bei 'ServusTV' über die Aufsätze beim Tank. "Das ist ein kleines Teil, und die Ergonomie des Bikes zu verändern kostet nicht viel Geld. Er hat so einen Aufsatz bekommen und eine Kante, um sich in Schräglage mit dem Oberschenkel einzuhängen. Das hilft schon, um etwas Spannung aus dem Oberkörper zu nehmen."

Alex Hofmann: Wenn es der Tank ist, haben sie alles falsch gemacht

Dass diese neue Auflage wirklich der entscheidende Unterschied ist, glaubt Ex-Rennfahrer Hofmann allerdings nicht: "Es ist ein kleines Puzzleteil. Es kann mir aber kein Mensch erzählen, dass dieser Tank den Unterschied macht zwischen einem Jorge Lorenzo, der in Termas de Rio Hondo alles probiert und im Rennen fast überrundet wird, und dem Lorenzo, den wir in Mugello gesehen haben. Wenn der Tank der Unterschied war, dann haben sie alles falsch gemacht. So kommt es momentan rüber."

Denn die entscheidende Frage ist, warum man erst jetzt draufkam und so einen Tank nicht schon vor einem Jahr ausprobiert hat? "Wenn du 12,5 Millionen in einen Fahrer investierst und er sagt, er kommt mit dem Tank nicht zurecht, dann baust du ihm für 50.000 Euro so viele Tanks wie er will, bis er mit einem zufrieden ist – gerade in der Anfangsphase", sagt Hofmann. "Ducati hat alles gemacht und die Geschichte, dass der Tank den Unterschied macht – ja er macht einen Unterschied, aber nicht den Unterschied, den wir sehen."

Viele technische Details zusammengefügt

Der Tank ist auch nur ein Aspekt, denn Lorenzo verwendet jetzt auch andere technische Details, die er zu Saisonbeginn nicht gefahren ist, weil er teilweise noch Vergleiche mit der GP17 machte. Das meint zumindest Teamkollege Andrea Dovizioso. Und auch Lorenzo selbst sagt, dass das gesamte Puzzle nun zusammengesetzt wurde: "Es war nicht nur der Tank, sondern kleine Schritte, die wir in den vergangenen Monaten gemacht haben, geben uns diesen Speed. Als wir den Speed hatten, mussten wir nur noch den letzten Schritt bei der Konstanz schaffen."

Denn schon in Jerez führte Lorenzo die ersten sieben Runden an und war dann bis zur verhängnisvollen Kollision mit Dovizioso und Pedrosa in Runde 18 im Kampf ums Podest dabei. Anschließend lag er auch in Le Mans vom Start weg die ersten neun Runden an der Spitze und fiel dann zunehmen zurück, bis es Platz sechs wurde. Seinen Speed konnte Lorenzo also in dieser Saison schon zeigen, nur eben nicht bis zum Rennende.

"Ich habe schon im Vorjahr und zu Saisonbeginn oft gesagt", sagt Teammanager Davide Tardozzi bei 'BT Sport', "dass wir immer wussten, dass er es machen kann, weil er nie aufgibt. Selbst nach einem schlechten Rennen wie in Le Mans im Vorjahr saß er nach zehn Minuten mit den Ingenieuren zusammen, um Lösungen zu finden. Er gibt nicht auf. Und als Champion, der er ist, kommt er sicher zu einem Punkt. Es sind kleine Details, die er gefunden hat, die dazu geführt haben, dass er denkt, er kann es schaffen."

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