Ride-Height-System bei Honda: Laut Stefan Bradl sehr streckenabhängig
Honda arbeitet auch seit einigen Rennen mit dem neuen System, um das Heck am Kurvenausgang zusammenzudrücken - Stefan Bradl über die Funktionsweise
Seit einigen Rennen arbeitet auch Honda mit dem Holeshot-Device für den Start. Das Repsol-Duo Alex Marquez und Stefan Bradl experimentiert auch mit der Weiterentwicklung des Systems, um das Heck auch während der Fahrt absenken zu können.
"Ja, wir haben dieses System beim Motorrad. Meistens nutzen wir es beim Start", bestätigt Bradl. Das Startsystem funktioniert und wird auch von Takaaki Nakagami verwendet. An der weiterentwickelten Variante wird noch gefeilt.
Wird das Heck am Kurvenausgang zusammengepresst, dann soll es mehr Grip geben. "Während der Fahrt ist es etwas schwierig. In Barcelona war das Griplevel niedrig und der Hinterreifen ist stark gerutscht", berichtet Bradl und findet: "Das muss man vor allem mit dem Fahrstil managen."
Zudem muss sich der Fahrer daran gewöhnen, das System während der Fahrt für den Kurvenausgang im richtigen Moment zu aktivieren: "Es ist nicht so einfach, den Knopf während der Fahrt zu drücken. Es ist etwas für die Zukunft."
"Alle Hersteller nutzen es schon und ich denke, es ist auch vom Streckenlayout abhängig", so Bradl. Deswegen ist dieses System auch bei den anderen Herstellern nicht ständig im Einsatz, auch nicht bei Vorreiter Ducati.
Einerseits muss sich der Fahrer daran gewöhnen, andererseits muss die Technik verfeinert werden. "Es ist eine Kombination", sagt der Deutsche. "Wir stehen mit diesem System noch am Beginn. Auf einigen Strecken ist es effizienter als auf anderen. In Barcelona ging es mehr darum, den Hinterreifen zu managen. Dieses System machte deshalb beim Fahren keinen großen Unterschied aus."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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