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Rins "dank Quartararo" erstmals in Reihe eins, Mir enttäuscht mit P12

Zum ersten Mal in dieser Saison schafft es Suzuki in die erste Startreihe - Alex Rins profitiert von Fabio Quartararos Windschatten - Joan Mir wird Letzter in Q2

Im Qualifying der MotoGP in Aragon 2 schaffte es mit Alex Rins zum ersten Mal in dieser Saison ein Suzuki-Pilot in die erste Reihe. Mit einer Zeit von 1:47.155 Minuten musste sich der Spanier nur Polesetter Takaaki Nakagami (LCR-Honda) und Franco Morbidelli (Petronas-Yamaha) geschlagen geben und wurde Dritter.

Allerdings gesteht Rins: "Meine beste Runde bin ich hinter Fabio gefahren. Es war Zufall. Er befand sich vor mir, als ich aus der Box kam, und ich hängte mich an ihn dran. Dank ihm bin ich auf dem dritten Platz. Ich hatte nicht damit gerechnet, da ich in dieser Runde etwas auf Fabio verlor, aber ich holte ihn in der letzten Kurve wieder ein."

Fabio Quartararo merkte freilich, wer ihm da folgte. Doch der Franzose dachte nicht daran, seine Runde abzubrechen: "Im FT2 ist er nicht vom Gas gegangen, als ich hinter ihm war. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, es auch nicht zu machen. Er ist kein wirklicher WM-Anwärter. Wenn er vor Mir ist, dann ist das immer besser."

Rins lobt Set-up-Verbesserungen zur Vorwoche

Am Ende schaffte es Rins in Reihe eins, was für ihn die bisher beste Ausgangsposition in einem Rennen bedeutet. Doch nicht nur deshalb ist der Suzuki-Pilot zufrieden, "denn uns ist es gelungen, unsere Basis im Vergleich zum vergangenen Wochenende zu verbessern. Schon im FT3 war ich schneller als im Q2 vor einer Woche."

Das führt der Spanier auf die erfolgreiche Arbeit am Set-up zurück: "Wir suchten nach etwas mehr Traktion am Hinterrad, weil ich am Sonntag vor einer Woche feststellte, dass ich nicht so viel Traktion hatte wie in anderen Rennen." Dieses Problem hat man offenbar beheben können, weshalb sich Rins für das Rennen gut gerüstet fühlt.

Allerdings rechnet er mit mehr Gegenwehr als vor einer Woche. "Wir brauchen eine gute Strategie", sagt Rins. "Es gibt viele Fahrer mit einem guten Rhythmus. Nakagami ist sehr schnell, auch auf gebrauchten Reifen. Mal sehen, ob Marquez und Mir aufholen können. Und ob die Yamahas zum Ende des Rennens mithalten können."

Nur Startplatz 12: Mir im Qualifying abgeschlagen

Apropos Joan Mir: Der zweite Suzuki-Fahrer im Bunde wird das morgige Rennen von Position zwölf aufnehmen müssen, nachdem er in Q2 Letzter wurde. Damit startet er zwei Plätze weiter hinten als Rins bei seinem Sieg am letzten Sonntag. Seine Zielstellung für das Qualifying war freilich eine andere, wie der WM-Leader zugibt.

"Ich bin nicht glücklich mit dem Qualifying. Wir haben im vierten Freien Training mit dem Medium-Vorderreifen gearbeitet und ich habe mich damit sehr gut gefühlt. Für das Qualifying sind wir wieder zum Soft-Vorderreifen übergegangen, aber damit lief es nicht gut. Im letzten Run hatte ich dann auch noch etwas Pech", erklärt er.

"Ich war gerade dabei, meine Rundenzeit zu verbessern. Es war keine super Runde, aber eine Steigerung. Im letzten Sektor sah ich dann die gelbe Flagge und bin vom Gas gegangen." Schuld war der Sturz von Johann Zarco (Avintia-Ducati), in dessen Folge einigen Fahrern wegen Gelb ihre Rundenzeiten gestrichen wurden.

Medium-Vorderreifen kann "gute Gelegenheit" sein

Diese Entscheidung nahm die Rennleitung wenig später mit der Begründung zurück, dass die gelbe Flaggen nur sehr kurz geschwenkt worden seien und die Fahrer sie nicht gesehen hätten. Darauf angesprochen sagt Mir: "Ich habe nicht die Flagge gesehen, aber den Fahrer am Boden. Da habe ich Zeit verloren. Ich wollte selbst nicht stürzen."

Joan Mir

Joan Mir muss einige Plätze gutmachen, um erneut um das Podest zu kämpfen

Foto: Motorsport Images

Diese paar Zehntel hätten am Ende womöglich den Unterschied gemacht, um in Reihe zwei oder drei zu stehen, vermutet der Suzuki-Pilot. "Es ist keine Platzierung, mit der wir heute gerechnet haben. Aber das Positive ist, dass wir ein gutes vierten Freies Training hatten." Dort reihte sich Mir in einem engen Feld als Dritter ein.

"Wir konnten verschiedene Settings miteinander vergleichen und die Pace war recht gut. Ich war schnell unterwegs", resümiert er zufrieden. "Wenn die Temperatur im Rennen so wie heute ist, wäre das eine gute Gelegenheit für mich, den Medium-Vorderreifen zu verwenden. Ich fühle mich gut damit und habe keine Probleme."

Mir will Polesetter Nakagami "im Auge behalten"

Mit dem weichen Vorderreifen fürchtet Mir, in der Schlussphase dieselben Schwierigkeiten zu bekommen wie in der Vorwoche, als der Gummi unerwartet stark abbaute und er Platz zwei noch an Alex Marquez verlor. Diesmal startet der Honda-Pilot sogar vor Mir, Takaaki Nakagami (LCR-Honda) steht auf der Pole-Position.

Der Japaner visiert in Aragon 2 sein erstes Podium an. In der WM liegt er mit 29 Punkten Rückstand noch in Schlagdistanz. "Taka hat viel Erfahrung in der MotoGP und man kann sehen, dass es für Honda sehr gut läuft. Er ist auf jeden Fall ein Konkurrent, den man im Auge behalten muss, denn er ist schnell", hält Mir fest.

Sein direkter WM-Verfolger Quartararo qualifizierte sich am Samstag als Sechster. In den Trainings suchte er wiederholt das Hinterrad der Suzuki - Zufall oder Psychospielchen? "Ja, wir waren auf der Strecke ein paar Mal zusammen", sagt Mir. "Aber ich denke nicht, dass eine Strategie dahinter steckt. Das ist bei mir auch nicht der Fall."

Weitere Co-Autoren: Oriol Puigdemont. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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