Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Roadtrip nach Aragon: Johann Zarco reist mit Ducati von 1981 an

Anreisen mit Stil: MotoGP-Pilot Johann Zarco legt von Südfrankreich nach Aragon mehr als 900 Kilometer mit einer 1981er Ducati 900SS Darmah zurück

Während die MotoGP-Piloten normalerweile mit dem Flugzeug oder Auto zum nächsten Austragungsort reisen, hat sich Johann Zarco für den Weg nach Alcaniz/Aragon für ein ganz besonderes Gefährt entschieden: Er legte die rund 900 Kilometer von seiner Heimat Südfrankreich mit einer Ducati von 1981 zurück.

"Die Idee für diesen Trip kam vom Team", verrät der Franzose, der dabei von einigen seiner Pramac-Teammitglieder begleitet wurde. "Sie planten das schon seit ein paar Monaten. Als ich davon hörte, sagte ich gleich, vielleicht mache ich mit. Denn die Route führte nicht weit an meiner Heimat vorbei."

"Der Plan war ursprünglich, mit der Multistrada zu fahren. Aber sie scherzten und sagten mir, das Motorrad dürfte nicht älter als aus dem Jahr 2000 sein. Da schickte ich ihnen ein Bild der alten Ducati. Und sie sagten: Wenn du ein Mann bist, fährst du damit. Ich war dumm genug, mich darauf einzulassen", scherzt Zarco.

Zarco: "Machte mir im Vorhinein schon etwas Sorgen"

Bei seinem fahrbaren Untersatz handelte es sich um eine 1981er Ducati 900SS Darmah. Zarco lieh sich das klassische Motorrad von dem französischen Journalisten Adrian Parassol. Damit ging es drei Tage lang über Stock und Stein - unter Umgehung von Autobahnen - von seiner Heimat in Südfrankreich nach Aragon.

Der 31-Jährige gesteht: "Ich machte mir im Vorhinein schon etwas Sorgen. Nach den ersten 50 Kilometern, die ich fuhr, um das Motorrad zu mir nach Hause zu bringen, dachte ich mir, dass es vielleicht doch ein Fehler ist. Aber ich stehe zu meinem Wort und nach 200 Kilometern kam das Lächeln zurück."

Nur eine Sache störte ihn: "Man muss in den Kurven schnell fahren, um sie zu genießen, und die anderen sind einfach nicht schnell genug gefahren, um diese Kurven in Spanien zu genießen", schmunzelt Zarco. "Aber es war wirklich gut." In den sozialen Medien und auch im Paddock erntete er für den Trip viel Anerkennung.

Viel Zuspruch für Zarco aus dem MotoGP-Paddock

"Es ist schon lustig, wie viele Leute und Mechaniker, mit denen ich mich seit Jahren nicht ausgetauscht habe, zu mir kommen und sagen: Gut gemacht, Zarco!" Der Pramac-Pilot ist einer der wenigen Fahrer, der auch regelmäßig auf der Straße Motorrad fährt. Mit der 1981er Ducati war das aber auch für ihn besonders.

Trotz ihres Alters lief alles problemlos. "Ich musste nicht mal Öl nachfüllen", sagt Zarco. "Ich werde nicht damit zurückfahren. Das Risiko wäre mir alleine zu groß. Die Gruppe fährt weiter nach Barcelona. Mit der Multistrada wäre ich am Sonntag geradewegs nach Hause gefahren. Mit dem alten Motorrad ist mir das zu heikel."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Marc Marquez in Aragon: Siegchancen dank vieler Linkskurven?
Nächster Artikel Maverick Vinales vor Aprilia-Debüt: "Bin sehr hungrig und muss schnell lernen"

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland