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Rossi betont nach P6 in Jerez: "War um einiges besser als im Vorjahr"

Von Startplatz 13 kämpfte sich Valentino Rossi im MotoGP-Rennen von Jerez bis auf Position sechs vor - Mit anderer Reifenwahl womöglich noch weiter vorn

"Ich wusste nicht, was uns hier in Jerez erwartet. In meinem Herzen habe ich gehofft, wir würden so stark sein wie in Austin", gibt Yamaha-Star Valentino Rossi zu. Seine Hoffnung wurde nicht erfüllt. Dennoch fuhr der 40-Jährige beim Großen Preis von Spanien mit Platz sechs gemessen an den Vorzeichen ein respektables Ergebnis ein.

In den Trainings hatte Rossi vergeblich nach seiner Pace von Austin gesucht, stattdessen erkannte er auf der Strecke in Jerez Probleme, die Yamaha hier schon im Vorjahr plagten. Damals startete der Italiener auf Position zehn und kam als Fünfter ins Ziel. Dieses Mal musste er gar nur von Startplatz 13 seine Aufholjagd beginnen.

"Leider wurde das Wochenende für mich schwieriger, nachdem ich es nicht direkt in Q2 schaffte. Sonst hätte ich vielleicht aus der zweiten oder vierten Reihe starten und in der Gruppe mit den beiden Ducatis und Maverick (Vinales) sein können", glaubt Rossi. Dennoch schätzt er seine Leistung stärker ein als noch 2018.

Rossi erkennt Fortschritte in Jerez

"Auch wenn mein Ergebnis schlechter ist als im vergangenen Jahr, war mein Rennen doch um einiges besser. Im Vorjahr wurde ich Fünfter, aber profitierte von einigen Stürzen vor mir", erklärt der Yamaha-Pilot. Dieses Mal schied im Spitzenfeld einzig Pole-Setter Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) vorzeitig aus dem Rennen.

Die restlichen Plätze holte Rossi aus eigener Kraft auf. "Die Pace des Rennens war sehr, sehr hoch. Ich war etwa 25 Sekunden schneller als im Rennen vergangenes Jahr. Der Rückstand auf die Spitze ist geringer. Ich fühlte mich wohler mit dem Motorrad und war insbesondere auf den letzten Runden stark", analysiert er die Fortschritte in Jerez.

Ein Blick in die Daten belegt das: Brauchte er 2018 für 25 Runden in Jerez noch 41:48.421 Minuten, waren es in diesem Jahr 41:16.231 Minuten, das sind sogar 32 Sekunden. Der Rückstand schrumpfte von 8,743 auf 7,547 Sekunden. Dabei machte der Italiener vor allem im letzten Renndrittel Zeit und auch einige wertvolle Positionen gut.

Andere Reifenwahl womöglich besser?

Bis zur 18. Runde steckte Rossi nämlich hinter Jack Miller (Pramac-Ducati) fest. "Ich war nicht schnell genug, um ihn zu überholen", gesteht der 40-Jährige. In einer starken Schlussphase konnte er sich dann aber endlich vorbei schieben und kassierte nur wenig später auch Franco Morbidelli (Petronas-Yamaha) und Cal Crutchlow (LCR-Honda).

Für mehr reichte es dann aber nicht mehr. Dafür waren die Top 5 schon zu weit enteilt. Mit Blick auf den dritten Platz von Teamkollege Maverick Vinales mutmaßt Rossi, dass er mit einer anderen Reifenwahl noch mehr hätte ausrichten können. "Der Reifenwahl haben wir im allerletzten Moment getroffen", sagt der Yamaha-Pilot.

"Ich wollte es mit dem Medium-Vorderreifen versuchen, aber die Temperaturen waren stark angestiegen. Deshalb haben wir am Ende den harten Reifen aufgezogen. Ich bin natürlich neugierig, wie es mit dem Medium-Reifen gelaufen wäre, denn Vinales war damit gut. Vielleicht wäre er auch für mich besser gewesen."

In der WM nur neun Punkte zurück

Das will Rossi am morgigen Testtag in Jerez evaluieren. Auch wenn er an diesem Wochenende hinter den eigenen Erwartungen zurückblieb, gibt er sich zuversichtlich. "Wir sind stärker als im vergangenen Jahr", ist sich der 40-Jährige sicher. "Der Weg ist lang und die Herausforderung groß, aber wir arbeiten in eine gute Richtung."

Valentino Rossi

Im WM-Kampf ist Rossi mit nur neun Punkten Rückstand nicht weit weg

Foto: LAT

"Natürlich bin ich nicht komplett glücklich, weil ich hoffte, dass wir auch hier um das Podium mitkämpfen können. Aber noch bin ich in der WM nicht weit weg. Das größere Problem in der Meisterschaft ist Marquez, weil er der Schnellste ist. Wäre er in Austin nicht gestürzt, wäre sein Vorsprung größer", hält Rossi fest.

Der Honda-Pilot rangiert nach vier Saisonrennen mit 70 Punkten an der Spitze, allerdings nur knapp vor Alex Rins (Suzuki, 69). Dahinter folgen Andrea Dovizioso (Ducati, 67) und eben Rossi (61). Er glaubt: "Wir sind in der Lage, um Podestplätze zu kämpfen und werden versuchen, in ein paar Rennen auch zu gewinnen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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