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"The Doctor" stellt mit 40 um: Neue Bremstechnik bei Rossi

Yamaha-Pilot Valentino Rossi betätigt die Vorderradbremse seiner M1 nun anders als gewohnt und hat außerdem auf die alten Bauteile am Heck zurückgerüstet

Die MotoGP-Teams stellen sich darauf ein, dass der Qualifying-Tag zum Grand Prix von Japan in Motegi verregnet sein wird. Entsprechend große Bedeutung würde rückblickend dem Trainingstag zukommen, weil die in den beiden trockenen Freitagstrainings erzielten Rundenzeiten wohl schon über den direkten Q2-Einzug entscheiden werden.

Ergebnisse: MotoGP in Motegi

Valentino Rossi reihte sich im kombinierten Ergebnis der beiden Freitagstrainings auf dem fünften Platz ein. Damit wäre der Yamaha-Werkspilot aus Italien ebenso wie seine drei Markenkollegen locker für Q2 qualifiziert. Petronas-Yamaha-Pilot Fabio Quartararo fuhr zum bereits fünften Mal in seiner Rookie-Saison die Freitagsbestzeit. Rossis Teamkollege Maverick Vinales war Zweitschnellster.

Rossi selbst hat seine fünfte Position mit einer neuen Bremstechnik und mit der älteren Spezifikation der Yamaha M1 herausgefahren. Beides zusammen soll die von ihm am Donnerstag angesprochene neue Balance widerspiegeln.

Umstellung von Dreifinger- auf Zweifinger-Bremstechnik

"Ich habe die Art, wie ich bremse, umgestellt. Ich bremse jetzt nur noch mit zwei statt mit drei Fingern", sagt Rossi und erklärt: "Damit will ich die Gabel gleichmäßiger belasten."

Zweifinger-Bremstechnik: Valentino Rossi

Wie Lorenzo, Vinales und Co.: Auch Rossi bremst jetzt nur noch mit zwei Fingern

Foto: Motorsport Images

Mit seiner Umstellung auf das Bremsen mit nur noch Zeigefinger und Mittelfinger folgt Rossi dem Weg, den beispielsweise sein Teamkollege Maverick Vinales oder auch sein ehemaliger Teamkollege Jorge Lorenzo seit Jahren verfolgen.

Bislang hat Rossi mit drei Fingern gebremst, nahm zum Zeige- und zum Mittelfinger stets noch den Ringfinger dazu. Von der Umstellung im Spätstadium seiner Karriere verspricht sich der 40-Jährige einen Fortschritt. Weltmeister Marc Marquez allerdings bremst noch extremer, denn er betätigt den Bremshebel seiner Honda sogar nur mit dem Zeigefinger.

Rückrüstung auf alte Schwinge und alten Auspuff

Abgesehen von der Umstellung seines Bremsstils hat Rossi für das Japan-Wochenende auch technisch umgestellt. Denn den neuen Auspuff, den er seit Misano wiederholt probiert hatte, sucht man am Japan-Wochenende vergeblich. Und auch die Carbonschwinge kommt an diesem Wochenende nicht zum Einsatz.

"Der Auspuff ist einfach noch nicht bereit", bekennt Rossi. "Wir brauchen damit noch mehr Zeit, aber leider gibt es die an einem Rennwochenende nicht. Da geht es immer um die reine Performance. Deshalb werden wir uns im Winter damit (mit dem neuen Auspuff; Anm. d. Red.) befassen."

Technisch gesehen ist Rossi in Motegi nicht mit den neuesten Teilen der M1 unterwegs

Technisch gesehen ist Rossi in Motegi nicht mit den neuesten Teilen der M1 unterwegs

Foto: Motorsport Images

Und zur Carbonschwinge sagt "The Doctor": "Sie ist meiner Meinung nach nicht schlechter, aber wir haben uns jetzt trotzdem dazu entschieden, die andere zu verwenden." Mit der herkömmlichen Aluminiumschwinge, dem herkömmlichen Auspuff und seiner neuen Bremstechnik lief es für Rossi am Freitag "nicht schlecht".

Mit Blick auf die Wettervorhersage für Samstag ist Rossi "gespannt, ob wir auch im Nassen stark sein werden". Für das Rennen am Sonntag wird derzeit nicht mit Regen gerechnet.

Weitere Co-Autoren: Germán Garcia Casanova. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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