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Ereignisreicher Test für Rossi: "Bin mit altem Bike schneller"

Valentino Rossi arbeitet am ersten Testtag in Valencia mit dem 2016er-Chassis weiter und ist zufrieden. Yamaha muss aber noch viel tun. Neuer Motor für 2018 im Sturzbike verbaut.

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Das Yamaha-Werksteam setzte am ersten Testtag in Valencia die Arbeit vom vergangenen Sonntag fort, als man über Nacht die Motorräder mit dem 2016er-Chassis aufgebaut hatte. "Es wird ein Test, bei dem wir Vergleiche anstellen", hält Teammanager Massimo Meregalli fest. "Wir vergleichen die aktuelle Maschine, die bis zum Rennen in Sepang zum Einsatz kam, mit der Vorjahresmaschine. Wir hatten eine schwierige Saison. Es ist sehr wichtig, beide Maschinen miteinander zu vergleichen und so viele Informationen wie möglich zu sammeln. Wir haben einen Prototyp-Motor. Er ist die einzige technische Neuerung."

Valentino Rossi drehte am Dienstag insgesamt 63 Runden und kam auf eine persönliche Bestzeit von 1:30.519 Minuten (Platz vier). Damit war der Italiener um 0,3 Sekunden schneller als am vergangenen Samstag im Qualifying. Gegen Mittag sorgte Rossi für eine Schrecksekunde, als er in Kurve 10 stürzte. "Der Sturz passierte in einer schnellen Rechtskurve", schildert der Italiener, der dabei unverletzt blieb. "Das Motorrad wurde aber stark beschädigt."

Sturz mit neuem Motor nach zwei Runden

Was genau die Ursache für den Sturz war, darüber ist sich der Altmeister unsicher: "Es war wahrscheinlich ein kalter Reifen. Ich bin zwar schon zweieinhalb Runden gefahren und habe gepusht, aber leider ist mir das Vorderrad eingeklappt. Vielleicht war ich etwas neben der Linie oder der Reifen war noch zu kalt. Ich weiß es nicht." Problematisch an diesem Sturz war, dass in diesem Motorrad der neue 2018er-Motor verbaut war. Auf die Yamaha-Mechaniker wartete am Nachmittag viel Arbeit.

"Leider", seufzt Rossi, als er nach dem neuen Motor gefragt wird, "bin ich damit nur zwei Runden gefahren und bin dann gestürzt. Ich hoffe, sie können den Schaden reparieren und ich kann den Motor morgen benutzen, um ihn zu verstehen." Der Motor hatte keinen Einfluss auf den Sturz. "Ich denke, dass der Motor uns etwas schneller machen kann, aber er wird bezüglich des Hinterreifens keine große Hilfe sein." Am Nachmittag testete er außerdem wie Teamkollege Maverick Vinales eine neue Aero-Verkleidung.

Technische Entscheidung trifft Yamaha

Der Fokus lag aber eindeutig auf der Arbeit mit dem Chassis, wie Rossi erläutert: "Der Tag war nicht so schlecht, denn wir hatten mehr Zeit, um mit dem 2016er-Chassis zu arbeiten. Ich fühle mich damit gut und stark. Es war ein positiver Tag, weil ich eine gute Pace hatte. Auch mit gebrauchten Reifen konnte ich gute Rundenzeiten fahren. Ich bin Vierter und nicht weit hinter der Spitze. Das Gefühl mit dem Bike ist positiv, wir haben die richtige Balance gefunden. Das Problem ist der Verschleiß des Hinterreifens. Das heißt, dass das 2016er-Chassis nicht gut genug ist und wir weiterarbeiten müssen. Wir konnten aber bestätigen, dass ich mit dem alten Bike schneller bin."

Und bedauert Rossi, dass Yamaha nicht schon früher als in Valencia das 2016er-Chassis ausprobiert hat? "Wir haben versucht mit Yamaha zu sprechen und unsere Informationen weiterzugeben. Am Ende trifft Yamaha die Entscheidung. Wir wissen, dass wir beim 2017er-Bike etwas haben, um die Probleme vom alten Motorrad zu lösen. Im Laufe des Jahres probierten wir verschiedene Chassis aus, um wieder das Gefühl von der 2016er-Version zu finden. Aber ehrlich gesagt habe ich das nicht gefunden. Jetzt ist es wichtig, eine Entscheidung zu treffen."

Und auch für 2018 liegt die Entscheidung bei Yamaha. "Ich weiß nicht", hält Rossi fest, "welche Richtung Yamaha verfolgen wird. Zarco probierte das 2017er-Bike aus und fühlte sich damit wohl. Wir können nur so gut wie möglich unsere Gefühle vermitteln. Dann entscheidet Yamaha, welche Richtung sie verfolgen wollen." Außerdem probierte Rossi einen neuen Hinterreifen von Michelin aus. "Der Unterschied ist nicht groß, aber er gefällt mir. Meine beste Rundenzeit bin ich mit dem Standardreifen gefahren."

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