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Rossi trotz Podest selbstkritisch: "Machte einen Fehler mit Zarco"

Yamaha-Pilot Valentino Rossi steht beim MotoGP-Saisonauftakt in Katar auf dem Podest, spekulierte jedoch auf mehr - Zufrieden ist er mit Platz drei aber dennoch

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Podium: 1. Andrea Dovizioso, 2. Marc Marquez, 3. Valentino Rossi
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
1. Andrea Dovizioso, Ducati Team
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3, Marc Marquez, Repsol Honda Team, Dani Pedrosa, Repsol Honda Tea
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Franco Morbidelli, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team

Beim Saisonauftakt der MotoGP 2018 in Katar hat Valentino Rossi einmal mehr bewiesen, dass er ein echter Sonntagsfahrer ist. Nach Startplatz acht am Samstag machte der Yamaha-Pilot im Rennen gleich auf der erste Runde einige Positionen gut und kämpfte sich schnell ins Spitzenfeld vor. Letztlich war er der Einzige, der dem Führungsduo aus Andrea Dovizioso (Ducati) und Marc Marquez (Honda) folgen konnte. Am Ende wurde es Rang drei.

Fotos: MotoGP-Auftakt 2018 in Doha

"Es ist ein guter Weg, um in die Saison zu starten", freut sich Rossi über den Podesterfolg. "Für mich persönlich ist es etwas anders als im Vorjahr. Da kam das Podium wirklich überraschend. Damit hatte ich nicht gerechnet. Diesmal wusste ich, dass ich ein gutes Rennen fahren kann. Das Problem war, dass die ersten zehn Fahrer eine sehr ähnliche Pace hatten. Man musste also das Rennen abwarten, um zu verstehen, ob es für das Podest reichen würde."

Tatsächlich war die Spitzengruppe bis fünf Runden vor Schluss noch sieben Mann stark. Erst nachdem Dovizioso die Führung von Zarco übernahm und sich Marquez sowie Rossi an seine Fersen hefteten, zog sich das Feld weiter auseinander. "Als Dovi die Führung übernahm, war mir klar, dass sich der Rhythmus ändern würde. Das war der Schlüsselmoment, um später auf dem Podium zu stehen", analysiert Rossi den Rennverlauf.

Kostete dieser Fehler Rossi den Sieg in Katar?

"Ich musste Zarco überholen und das Maximum geben, um an ihnen dranzubleiben", erklärt er weiter. Dass er Marquez und Dovizioso bis zum Ende folgen konnte, wertet der "Doktor" als gutes Zeichen für die Saison. Denn beide seien im letzten Renndrittel die Schnellsten und Stärksten auf der Strecke gewesen. Für eine Attacke seinerseits reichte es jedoch nicht mehr. Der MotoGP-Routinier weiß, woran das gelegen haben könnte.

Rossi erklärt: "Ich machte mit Zarco einen Fehler. Ich wollte ihn nicht überholen. Aber im Windschatten war es schwer, am Bremspunkt die Kontrolle zu behalten. Deshalb sind wir beide am Ende der Start-Ziel-Geraden von der Ideallinie abgekommen, sodass erst Marquez und dann Dovizioso überholten. Ohne diesen Fehler hätte ich vielleicht mehr mit ihnen kämpfen können. Ob es für den Sieg gereicht hätte, weiß ich aber nicht."

Bei der Schlussattacke von Marquez auf Dovizioso an der Spitze war Rossi somit nur stiller Beobachter. "Ich wusste, dass Marquez es in der letzten Kurve probieren würde", verrät der Italiener und spekulierte auf eine Chance. "Wenn beide ihre Linie hätten verlassen müssen, hätte mir das eine Möglichkeit eröffnet. Aber ich war zu weit weg und letztendlich haben beide auch nicht allzu viel Zeit verloren. Aber es war eine gute Show."

Rossi erkennt im Set-up der Yamaha Fortschritte

Rossis Sorge um den Reifenverschleiß bewahrheitete sich am Sonntag glücklicherweise nicht. Die etwas kühleren Temperaturen hätten ein wenig geholfen. "Außerdem versuchte ich, sanfter zu fahren. Ich nutzte die anderen Fahrer, um mich ziehen zu lassen und auf eine gute Rundenzeit zu kommen. So konnte ich den Vorderreifen schonen, damit er bis zum Ende hält, und das hat auch sehr gut funktioniert", urteilt der Yamaha-Pilot.

Noch am Samstag sei er im Qualifying mit der Balance seiner M1 alles andere als glücklich gewesen: "Wir haben etwas ausprobiert, um den Vorderreifen zu schonen. Das ist uns gelungen, aber dafür verloren wir zu viel an Tempo. Deshalb sagte ich dem Team: Wir werden alles versuchen, um heute schnell zu sein. Und wenn der Reifen hält, dann gut, wenn nicht, dann Ciao." Dieses Risiko hat sich ganz offensichtlich ausgezahlt.

Mit Blick auf die weitere Saison sagt Rossi: "Wir haben im Warm-up einen Schritt nach vorn gemacht und mehr Traktion am Kurvenausgang gewonnen. Und wir arbeiteten auch gut mit der Elektronik. Ich schätze allerdings, dass der Unterschied von einer Strecke zur anderen in diesem Jahr wieder sehr groß sein wird. Niemand weiß, was in Argentinien passieren wird." Dort findet am 8. April das nächste MotoGP-Rennen statt.

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