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Rossi über Sicherheitskommission: "Sollten eine WhatsApp-Gruppe gründen"

Valentino Rossi und Marc Marquez loben die Arbeit der Sicherheitskommission in der MotoGP, kritisieren allerdings die Vorgehensweise bei der Silverstone-Absage

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

In der Saison 2018 wurde die Sicherheitskommission der MotoGP mehrmals auf die Probe gestellt. Besonders die Absage des Großbritannien-Rennens sorgte für viel Diskussion unter den Piloten. Allerdings wurden nicht alle Fahrer in die Entscheidung über einen Abbruch miteinbezogen, da kein offizielles Notfallmeeting der Sicherheitskommission einberufen wurde. Danach kam die Frage auf, ob die Fahrer einen Sprecher für sinnvoll erachten, der sich in Sachen Sicherheit einsetzt?

"Ich denke, die Sicherheitskommission ist die moderne Fahrervereinigung", stellt Valentino Rossi klar. Er sieht keinen zusätzlichen Nutzen in einem Fahrersprecher. "Wir sprechen alle gemeinsam über Sicherheitsanliegen. In der jüngeren Vergangenheit kommen sehr viele Piloten zu den Treffen, was sehr gut ist." Die Teilnahme an den Treffen, die meist Freitagabend an einem Rennwochenende stattfinden, basiert auf Freiwilligkeit.

Bereits seit 15 Jahren wird in dem Gremium, dem alle Piloten und die Sicherheitsverantwortlichen der FIM und der Dorna angehören, an jedem Wochenende über relevante Themen diskutiert. In Silverstone wurde die Chance verpasst, am Rennsonntag ein Sicherheitsmeeting einzuberufen - das musste Sicherheitsbeauftragter Loris Capirossi später einräumen. Die Fahrer hatten sich selbst organisiert und trafen sich im IRTA-Truck. Andrea Dovizioso war einer von wenigen, der keine Nachricht erhielt und daher nicht an dem Treffen teilnahm.

"Die Organisation in Silverstone war sicherlich nicht gut", kritisiert auch Rossi. "Manche Fahrer wussten davon und kamen, andere wussten nichts davon. Es dürfte einfach sein, sich besser zu organisieren, damit sich nächstes Mal alle treffen", ist der Italiener überzeugt. Der 39-Jährige hat die Anfänge der Sicherheitskommission mitbestimmt. Er hofft auf die Initiative der Dorna. "Sie müssen alle Fahrer fragen, denn sonst sprechen sich nur ein paar Fahrer ab."

Sein Vorschlag: "Also denke ich, wir sollten eine WhatsApp-Gruppe gründen", schmunzelt der "Doktor". Weltmeister Marc Marquez hält ebenso wenig von einem eigenen Sicherheitssprecher der Fahrer. Er ist ebenfalls von der Sicherheitskommission überzeugt. "Da besprechen wir alles und ich glaube, dass sie einen wirklich guten Job machen", lobt er die Anstrengungen der FIM und der Dorna, die Rennstrecken sicherer zu gestalten.

In Silverstone sei es "ein bisschen chaotisch" zugegangen, muss auch Marquez einsehen. "Es scheint, als hätte zunächst niemand etwas gewusst. Manche wichtigen Fahrer sind nicht zu dem Meeting erschienen. Abgesehen davon ist es aber sehr wichtig, wenn sich alle MotoGP-Fahrer treffen. Die Dorna hat bereits viel Erfahrung, Loris und Franco [Uncini, FIM-Sicherheitsberater] sind außerdem Ex-Fahrer", ist der Honda-Pilot überzeugt.

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