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Rossi und Vinales mit Rückstand - Sorge um Reifenverschleiß

Mit seinem Pole-Rekord düpiert Johann Zarco in Katar die Werksyamahas erneut - Maverick Vinales schiebt Frust, während sich Valentino Rossi um die Reifen sorgt

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Für Maverick Vinales läuft der MotoGP-Saisonauftakt in Katar alles andere als nach Maß. Fuhr der Yamaha-Pilot im Vorjahr in den Wintertests und den ersten beiden Rennen noch alles in Grund und Boden, herrscht nun verkehrte Welt. Die Probleme, die Vinales bereits während der Saisonvorbereitung plagten, setzen sich auch am ersten Grand-Prix-Wochenende auf dem Losail International Circuit fort.

Fotos: MotoGP-Auftakt 2018 in Doha

Erst verpasste der Spanier den direkten Einzug in die zweite Quali-Session und musste sich durch Q1 kämpfen. Dort verlor er das Duell um die Bestzeit gegen Pramac-Ducati-Fahrer Jack Miller, wenn auch sehr knapp. Die Beiden trennten am Ende nur drei Tausendstelsekunden. Dennoch ließ Vinales' Q1-Zeit von 1:54.637 Minuten bereits erahnen, dass es für ihn schwer werden würde, in die vorderen Startreihen vorzudringen.

Schließlich blieb der Yamaha-Pilot sogar unter dieser persönlichen Bestmarke. Er qualifizierte sich mit einer Zeit von 1:54.707 Minuten und blieb damit auf dem zwölften Startplatz hängen. Das ist eine große Enttäuschung, zumal Vinales damit eine satte Sekunde auf den neuen Pole-Rekord von Johann Zarco fehlte, der diesen mit einer "alten" Yamaha einfuhr. Woran liegt es, dass der Kunden- den Werksfahrer erneut düpierte?

Vinales: Zurück zum Vorjahres-Set-up

"Nun, wir haben weiterhin mit Problemen zu kämpfen", sagt Vinales etwas ratlos. "Es scheint, als hätten wir auf unserer Seite der Garage nichts gefunden, was mir gefällt. Im vierten Freien Training haben wir ziemlich viel am Motorrad verändert, sodass es dem ähnelte, was ich im vergangenen Jahr gefahren bin, und ich fühlte mich schon von der ersten Runde an viel besser. Also müssen wir weiter in diese Richtung arbeiten."

Man versuche jetzt, sich am Motorrad vom Beginn des Vorjahres zu orientieren und dessen positive Punkte zu simulieren. Das bringt Vinales im Umkehrschluss jedoch zu der Einsicht, "dass der Test für mich hier nutzlos war". Schon vor zwei Wochen beim letzten Wintertest der MotoGP in Katar hatte der Spanier Probleme, die richtige Abstimmung für seine Yamaha M1 zu finden. Nun geht man also einen Schritt zurück.

Vinales sieht das Hauptproblem jedoch weiterhin in der Elektronik: "Hier haben wir uns nicht verbessert. Wir hatten keine Updates zur Elektronik, also können wir uns nicht verbessern. Ich denke immer noch, dass wir in der Elektronik einen großen Schritt machen müssen. Bisher haben wir vor allem das Set-up geändert und an der Steifheit gearbeitet." Trotz der Fortschritte, die dabei gemacht wurden, reichte es nur für P12.

Bradl: "Vinales wirkte verkrampft"

"Ich habe keine freie Runde gefunden. Ich bin die Zeit in der zweiten Runde gefahren, sodass ich schon sehr starkes Spinning hatte", erklärt der Yamaha-Pilot. "Ich werde versuchen, mein Vertrauen zurückzugewinnen und ein Motorrad zu bekommen, das ich fahren kann. Ehrlich gesagt fühlt es sich an, als hätte ich drei Monate verloren, weil ich mich mit einem Motorrad, das völlig anders ist als vorher, von der ersten Runde an wohler fühle."

ServusTV-Experte Stefan Bradl hat Vinales an diesem ersten Rennwochenende genau beobachtet und urteilt: "Er hatte wahrscheinlich kein so tolles Gefühl. Daher ist es ihm auch nicht so locker von der Hand gegangen. Ich hatte auch das Gefühl, dass er verkrampft war. Es fehlt ja nicht viel, aber heutzutage macht das enorm viel aus." Dass die Vertragsverlängerung von Teamkollege Valentino Rossi eine Rolle spielt, glaubt Bradl nicht.

"Ich denke nicht, dass er an die Vertragsverlängerung von Valentino denkt. Er versucht, einfach seinen Job zu machen. Es fällt ihm nicht mehr so leicht, wie es am Anfang des vergangenen Jahres gelaufen ist. Das hat aber jetzt noch nichts mit mentalen Spielchen zu tun", sagt der Ex-MotoGP-Pilot. Dafür dürfte im Moment auch Rossi keinen Kopf haben. Für ihn lief es am Samstag zwar besser als für Vinales, aber nicht optimal.

Rossi: "Ich habe eine gute Pace"

Mit 0,709 Sekunden Rückstand auf die Spitze belegte der Italiener im Qualifying Rang acht und wird am Sonntag aus der dritten Startreihe ins Rennen gehen. "Es sieht nicht so schlecht aus", blickt der "Doktor" voraus. "Ich habe eine gute Pace, auch auf gebrauchten Reifen. Natürlich hatte ich gehofft, es mit einer Zeit von 1:54.3 Minuten in die zweite Reihe zu schaffen. Das war mein Ziel, aber leider hat es nicht gereicht."

Vom Tempo an der Spitze zeigte sich der Yamaha-Star beeindruckt: "Die Bedingungen waren nicht allzu gut, mit all dem Sand auf der Strecke und dem Wind. Es war eine tolle Runde (von Zarco; Anm. d. R.). Aber das gilt auch für (Danilo) Petrucci und (Marc) Marquez. Jeder, der unter 1:54 geblieben ist, hat einen großartigen Job gemacht." Dass Markenkollege Zarco gleich zu Beginn so stark auftrumpft, wundert Rossi nicht.

"Zarco ist keine Überraschung. Er ist immer schnell. Im vergangenen Jahr war er stark unterwegs. Hier hat er dort angefangen, wo er aufgehört hat", hält der Italiener fest. Für das Rennen am Sonntag erwartet Rossi einen extrem engen Kampf. Denn was die Pace angeht, sieht er zwölf Fahrer mehr oder weniger auf dem selben Level. "Niemand weiß, was morgen passieren wird. Es wird auf die zweite Rennhälfte ankommen."

Alle, die ihre Pace bis zum Zielstrich halten können, werden vorne dabei sein. Für ihn selbst schwebt über der zweiten Rennhälfte jedoch weiterhin ein Fragezeichen. Denn noch immer bereite der Reifenverschleiß Probleme, verrät Rossi: "Mit dem Reifen, den ich mag, sind wir über eine Renndistanz von 22 Runden am Limit." Wie Vinales sieht auch er die Elektronik als größte Baustelle an, um in der Beschleunigung besser zu werden.

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