Rote Flagge in Valencia: Loris Capirossi erklärt, wie es zum Abbruch kam
Die Bedingungen beim Saisonfinale in Valencia stellten die Entscheidungsträger auf die Probe: Loris Capirossi erklärt, woran sich die Rennleitung orientiert hat
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Das Wetter meinte es beim Saisonfinale nicht gut mit den Piloten der Motorrad-WM. Übers komplette Wochenende kämpften die Fahrer mit den teilweise sehr gefährlichen Bedingungen. Auch das Rennen der MotoGP wurde auf nasser Strecke als Regenrennen gestartet. Im Laufe des finalen Grand Prix der Saison 2018 wurde der Regen immer intensiver. Etwa zur Halbzeit sahen sich die Verantwortlichen gezwungen, das Rennen abzubrechen. Loris Capirossi erklärt, woran sich die Rennleitung orientiert hat.
"Es ist nie einfach, das zu entscheiden", stellt Capirossi im Gespräch mit 'MotoGP.com' klar. "Am Sonntag verfolgten wir alle Kameras, um zu verstehen, wie die Bedingungen sind. Manchmal bekommt man von der normalen Kameraperspektive ein falsches Bild. Zudem haben wir die Rundenzeiten sehr genau verfolgt. Beim Start wurden 1:41er-Zeiten gefahren. Beim Abbruch lagen die Zeiten bei 1:44 Minuten. Die Fahrer waren also etwa drei Sekunden pro Runde langsamer."
"Für uns war das der richtige Zeitpunkt, um die rote Flagge zu zeigen. Wenn die Bedingungen immer schwieriger und der Regen immer intensiver wird, dann ist der Zeitpunkt gekommen", schildert Capirossi. Da der Regen nachließ, konnte das Rennen wenig später fortgesetzt werden. Andrea Dovizioso sicherte sich mit seiner Ducati den Sieg.
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