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Meister der Saves: Wie Marquez die Regeln der Physik ignoriert

Nicht nur mit seinem insgesamt sechsten Titel schrieb Weltmeister Marc Marquez in dieser MotoGP-Saison Geschichte - Seine Beinahe-Crashs sind schon jetzt legendär.

Save: Marc Marquez, Repsol Honda Team

Save: Marc Marquez, Repsol Honda Team

Tino Martino

Marc Marquez, Repsol Honda Team
Save: Marc Marquez, Repsol Honda Team
Save: Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Save: Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
MotoGP-Weltmeister 2017: Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
MotoGP-Weltmeister 2017: Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
WM-Feier von Marc Márquez in Cervera

Es war die Schrecksekunde im MotoGP-Saisonfinale von Valencia: Marc Marquez (Honda) hatte gerade Johann Zarco (Tech-3-Yamaha) passiert und bog in Führung liegend in die erste Kurve ein. Doch der Weltmeister verbremste sich, konnte einen Vorderradrutscher noch gerade eben anfangen und rettete sich nach einem kunstvollen Ritt durch das Kiesbett wieder zurück auf die Strecke, um sich den Titel zu sichern.

MotoGP-Kollegen, Experten und Fans waren danach einmal mehr erstaunt, wie Marquez auch diese Situation retten konnte. LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow ging sogar so weit zu sagen, dass keiner außer "Alien" Marquez diesen Sturz hätte verhindern können, sondern mit Sicherheit zu Fall gekommen wäre. Nun veröffentlichte das Repsol-Honda-Team Daten zum Beinahe-Crash, die ihn noch unglaublicher machen.

So bremste Marquez am Ende der Start-Ziel-Geraden ganze 30 Meter später als gewöhnlich. Seine Geschwindigkeit am Kurveneingang betrug 153 km/h. Das Vorderrad rutschte für mehr als 50 Meter. Dabei hatte der Weltmeister eine maximale Schräglage von 64 Grad. Und Trotzdem schaffte er sich, sich und seine Honda mit dem linken Bein und Arm wiederaufzurichten, um nicht zu stürzen.

 

"Als ich die Kurve erreichte, merkte ich, dass ich zu schnell war, aber ich dachte, dass ich es noch schaffe. Dann kam der 'Boom'. Ich nutzte meinen Ellbogen und das Knie als Stütze. Und ich glaube, dass mir auch die Unterstützung der Fans dabei geholfen hat, das Motorrad wieder aufzurichten", blickt Marquez auf seinen Mega-Save zurück. Es war nicht der erste dieser Art in der abgelaufenen MotoGP-Saison.

Schon beim Großen Preis von Malaysia klappte Marquez das Vorderrad in Kurve eins weg, dieses Mal rechts herum. Unter dem Gewicht von Bike und Fahrer musste sogar der Knieschleifer kapitulieren. Dennoch blieb der 24-Jährige auch hier sitzen. Beim jüngsten MotoGP-Test in Valencia schrieb er die Geschichte fort und fabrizierte den ersten Save der Vorsaion. Gewohnheiten lassen sich eben schwer ablegen.

"Viele Leute meinen, dass eine Katze besser auf meinen Helm passen würde", scherzt Marquez über sein Talent, brenzlige Situationen zu retten und wie eine Katze immer auf den Pfoten zu landen. "Am Limit zu fahren ist Teil meines Stils. Das war schon immer so. Ich hoffe, dass mich die Menschen als einen Fahrer in Erinnerung behalten, der immer 100 Prozent gibt und eine gute Show zeigt."

Und Marquez ergänzt: "Ich persönlich erinnere mich an viele Fahrer, die zwar keine Titel gewonnen haben, aber außergewöhnlich gefahren sind - und zwar mehr als an andere mit vielen Titeln. Ich hoffe, dass mir das auch gelingt." Wobei der Spanier für beides steht, einen aggressiven Fahrstil und mehrere WM-Titel. Mehr noch: Er bricht damit Rekorde. Und das gilt physikalisch gesehen nicht minder für seine Saves.

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