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Schwächste Yamaha: Valentino Rossi rätselt über Reifenprobleme

Nur Startplatz 14 in Katar: Yamaha-Pilot Valentino Rossi sah im MotoGP-Qualifying kein Land und kann sich seine schlechte Pace einfach nicht erklären

Was im ersten Freien Training von Katar mit der Bestzeit noch so vielversprechend begann, entwickelte sich für Yamaha-Pilot Valentino Rossi spätestens am Qualifying-Samstag auf dem Losail International Circuit zum mittelschweren Desaster. Nachdem der Italiener den direkten Q2-Einzug verpasst hatte, gelang ihm dieser auch über den Umweg von Q1 nicht.

Zwar konnte sich Rossi auf seiner letzten fliegenden Runde noch auf Rang vier steigern, das bedeutet für den Rennsonntag jedoch einen enttäuschenden 14. Startplatz. Zum Vergleich: Sein Teamkollege Maverick Vinales, der kurz darauf die erste Pole-Position der MotoGP-Saison 2019 einfuhr, war rund eine Sekunde schneller als der "Doktor" - ein Trend, der sich abgezeichnet hatte.

Denn schon im vierten Freien Training war Rossi nicht nur von der Spitze, sondern auch der Leistung der anderen Yamaha-Fahrer weit entfernt, belegte nur Rang 18. Dabei wechselte der 40-Jährige gegen Ende der Session sogar noch das Motorrad, um zu probieren, ob es mit den neuen Winglets an seiner M1 besser läuft. Doch Rossi blieb die langsamste Yamaha im Feld.

Rossi hat kein Gefühl fürs Vorderrad

"Ich hatte heute das gleiche Problem wie gestern", analysiert Rossi, der nach dem zweiten Freien Training am Freitag über einen unerklärlich stark abbauenden Vorderreifen geklagt hatte. "Wenn es dunkel wird, habe ich ein Problem mit dem Vorderreifen. Das ist besorgniserregend, denn ich bin langsam und habe kein gutes Gefühl für das Vorderrad, außerdem baut der Reifen stark ab."

War Rossi mit der Medium-Mischung bei Tageslicht und deutlich wärmeren Temperaturen noch vergleichsweise gut unterwegs, fuhr er in den Trainings unter Flutlicht nur noch hinterher. Nun finden Qualifying und Rennen aber genau unter diesen Bedingungen statt, weshalb sich der Yamaha-Pilot für Sonntag keine Illusionen macht: "Es wird schwer, sehr schwer."

Über die Gründe für seinen großen Rückstand kann er im Moment nur rätseln. Dass eine frühere Startzeit viel daran ändern würde, glaubt der Yamaha-Pilot nicht: "Mit Sicherheit wäre es besser, um sieben Uhr zu fahren. Aber gestern gab es zwischen sieben und acht Uhr zum Beispiel kaum einen Unterschied. Heute war er etwas größer, weil es kälter war. Das müssen wir morgen verstehen."

Aero-Update bereits in Katar verbraucht

Rossi hofft, "dass es morgen mehr so ist wie am Freitag, etwas wärmer und weniger windig". Am Samstag machte der starke Wind allen Fahrern zu schaffen, nicht nur weil er Sand auf die Strecke blies. Die eine oder andere Böe bekamen die Piloten auch direkt zu spüren. "Deshalb ist es schwer, das Motorrad unter Kontrolle zu halten", erklärt der "Doktor" weiter.

Die Wahl der Verkleidung wird dadurch nicht leichter. Dass Rossi in Katar sowohl mit der alten als auch einer neuen Variante unterwegs war, bedeutet im Umkehrschluss, dass er im weiteren Verlauf der Saison kein Update mehr verwenden darf. So sieht es das neue, strengere Reglement vor. Es gestattet jedem Fahrer nur zwei fixe Aero-Pakete, von denen Rossi bereits beide genutzt hat.

Der Yamaha-Fahrer verrät: "Das war so geplant. Maverick mag die neuen Flügel, (Fabio) Quartararo und Franco (Morbidelli vom neuen Yamaha-Kundenteam; Anm. d. R.) haben die normalen. Aber offen gesagt macht es keinen großen Unterschied." Im Falle von Rossi scheint sich also weder die eine noch die andere Verkleidung merklich positiv auszuwirken.

Dass sich daran im Rahmen eines Updates nun nichts mehr ändern lässt, muss Rossi so hinnehmen. "Ich sagte, dass es besser ist, bei den alten Flügeln zu bleiben und dann ein Update zu probieren. Aber da Yamaha durchblicken ließ, dass sie nicht sicher seien, ob sie im Verlauf des Jahres überhaupt ein Update bringen würden, ist es jetzt so, wie es ist", so der 40-Jährige.

Mit Bildmaterial von LAT.

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