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Schwantz und Rins erinnern sich an ihre besten und stärksten Teamkollegen

Kevin Schwantz und Alex Rins blicken zurück: Die beiden eng mit Suzuki verbundenen Piloten sprechen über ihre jeweiligen Teamkollegen

Kevin Schwantz ging in der 500er-Klasse jahrelang für Suzuki an den Start und ist noch heute für die japanische Marke tätig. Alex Rins ist in der MotoGP-Klasse bis dato nie für einen anderen Hersteller als Suzuki gefahren und das wird sich so schnell auch nicht ändern. Der Spanier steht bis Ende 2022 unter Vertrag. Wer aber war für Schwantz und Rins ihr jeweils bester Teamkollege bei Suzuki?

"Mein erster Teamkollege ist wahrscheinlich derjenige, an den ich die meisten Erinnerungen habe. Das war Rob McElnea", sagt Schwantz im Doppelinterview mit Rins bei 'MotoGP.com'. Damit spricht der 500er-Weltmeister von 1993 auf die Saison 1988 an als, als er und McElnea ein Jahr lang gemeinsam für Suzuki fuhren.

Rob McElnea war Schwantz' liebster Teamkollege

"Wir hatten 1988 so viel Spaß zusammen. Wir waren auf vielen Strecken nicht wirklich konkurrenzfähig, obwohl wir es als Team geschafft haben, ein paar Rennen zu gewinnen", sagt Schwantz, auf dessen Konto die beiden einzigen Suzuki-Siege 1988 (Suzuka und Nürburgring) gingen.

Der US-Amerikaner fuhr damals seine erste 500er-Saison, während Teamkollege McElnea nach zwei soliden Jahren im Yamaha-Werksteam zu Suzuki gekommen war. Doch der Brite tat sich mit der RGV500 schwerer. Sein bestes Ergebnis in der Saison 1988 war ein sechster Platz in Spa-Francorchamps.

Eddie Lawson, Rob McElnea

Rob McElnea (rechts) war 1988 ein Jahr lang Schwantz' Teamkollege

Foto: Motorsport Images

Für Schwantz sind es aber ohnehin nicht die Rennen, die ihm aus jener Saison in Erinnerung geblieben sind. Stattdessen war McElnea für ihn in anderer Hinsicht ein erinnerungswürdiger Teamkollege: "Ich habe von ihm gelernt, wo man am besten Golfspielen, Mountainbiken, Laufen kann. Rob 'Mac' war derjenige, der mir diesbezüglich gezeigt hat, wo es langgeht."

Alex Barros war Schwantz' bester Teamkollege

"In Bezug auf die Konkurrenzfähigkeit als Teamkollege war zweifellos Alex Barros derjenige, der für mich heraussticht", spannt Schwantz den Bogen zu den Jahren 1993 und 1994. Während Schwantz in Wayne Raineys Schicksalsjahr 1993 mit vier schon früh im Jahr erzielten Saisonsiegen Weltmeister wurde, gelangen Barros die besten Ergebnisse gegen Ende des Jahres. Nach P2 beim vorletzten Saisonrennen (Laguna Seca) holte der Brasilianer beim Saisonfinale in Jarama seinen ersten 500er-Sieg (Titelfoto).

Kevin Schwantz

1993: Schwantz mit vier Siegen Weltmeister - Barros mit "nur" einem Sieg Sechster

Foto: Motorsport Images

"Er hätte schon vorher ein paar Rennen gewinnen können, machte aber ein paar Fehler. Ich erinnere mich daran, dass er sowohl Jerez als auch Assen hätte gewinnen müssen", so Schwantz, der in beiden Fällen von Stürzen seines Teamkollegen profitierte und seinerseits gewann. Und so kommt der 500er-Weltmeister von 1993 zum Schluss: "Alex war ein großartiger Teamkollege und wohl derjenige, der mich wie kein anderer unter Druck gesetzt hat."

Andrea Iannone war Rins' bester Teamkollege

Und wer war für Rins der bisher stärkste Teamkollege, mit dem er es bei Suzuki zu tun hatte? "Mein bester Teamkollege war sicherlich Andrea Iannone", sagt der Spanier, der den aktuell aufgrund der Doping-Affäre gesperrten Italiener in den Jahren 2017 und 2018 bei Suzuki an seiner Seite hatte.

Andrea Iannone, Alex Rins

Für Alex Rins sticht Andrea Iannone als bester Teamkollege heraus

Foto: LAT

"Ich habe die Zeit mit ihm sehr genossen", sagt Rins über Iannone, unterscheidet dabei aber ganz klar: "Was ich an Andrea mochte: Wenn wir nicht auf der Strecke im Einsatz waren, haben wir viel geredet. Da hat er mir Ratschläge und Tipps gegeben. Auf der Strecke aber war gab es keine Gnade. Wenn ich zum Beispiel direkt hinter ihm fuhr, nahm er das Gas weg. Außerhalb der Strecke hat er mir Tipps gegeben, auf der Strecke aber nicht."

Joan Mir braucht laut Rins noch Zeit

Verglichen mit Iannone ist Joan Mir als Rins' aktueller Teamkollege naturgemäß noch nicht ganz so weit. "Joan ist ein guter Fahrer. Er muss aber noch viel lernen. Er ist schnell, aber noch nicht schnell genug", meint Rins über seinen spanischen Landsmann, der im Winter 2018/19 nach einer einzigen Moto2-Saison in die MotoGP-Klasse aufgestiegen ist.

Alex Rins, Joan Mir

Rins mit seinem aktuellen Teamkollegen Joan Mir, der "noch lernen muss"

Foto: Suzuki

"Er steht jetzt vor seinem zweiten MotoGP-Jahr und er hat sicherlich eine lange Karriere vor sich. Im vergangenen Jahr hatte er schon ein paar gute Rennen und ein paar gute Trainings. Und bei den Testfahrten für die neue Saison sind ihm ein paar gute Rundenzeiten gelungen. Schauen wir mal, was er 2020 erreichen kann", so Rins über Mir.

Die beiden Spanier werden auch 2021 und 2022 Teamkollegen sein. Sowohl Rins als auch Mir haben bei Suzuki einen neuen Vertrag über zwei Jahre unterschrieben.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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