Scott Redding: Ausfälle haben meinen Wechsel ins Ducati-Werksteam verhindert
Scott Redding sagt, er hätte eine viel bessere Chance gehabt, einen Platz beim Ducati-Werksteam zu bekommen, wenn er in der aktuellen MotoGP-Saison nicht so oft ausgefallen wäre.
Foto: Toni Börner
Redding, der für das Pramac-Ducati-Team fährt, musste bisher drei Rennen wegen technischer Probleme frühzeitig beenden. Zudem verhinderte das Reifen-Drama zu Beginn der Saison bessere Resultate.
Während Ducati die Piloten Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo für die kommende Saison bestätigt hat, ist der Fahrerplatz von Redding bei Pramac alles andere als sicher.
„Ich denke, dass meine Leistungen gut waren. Wir hatten einfach viel Pech“, sagte Redding. „Es ist die schlimmste Zeit, die ich bisher erlebt habe.“
„Mir wäre es lieber gewesen, wenn das Bike in jedem verdammten Rennen in der vergangenen ausgefallen wäre, als in dieser Saison. Dieses Jahr ist wichtig für mich und ich hatte das Potenzial, Resultate zu bringen. Die Ausfälle haben mich aus dem Rhythmus gebracht.“
„Hätte ich bessere Ergebnisse eingefahren, hätte ich vielleicht einen Platz im Werksteam für das kommende Jahr bekommen.“
„Leider hat es nicht geklappt und deshalb muss ich jetzt weitere zwei Jahre arbeiten, um zu zeigen was ich kann. Danach werde ich ins Werksteam kommen.“
Die Auswahl des Bikes
Eine Bestätigung durch Pramac, welches Motorrad in der kommenden Saison genutzt wird, steht ebenfalls noch aus.
Redding erwartet, dass Ducati das aktuelle Werksbike zur Verfügung stellen wird: „Ich bin zwar nicht sicher, aber ich erwarte, dass wir das aktuelle Bike von Ducati bekommen. Jedoch mit dem gleichen Motor, den wir aktuell nutzen und nicht den der Werksmotorräder.“
Bildergalerie: Scott Redding in Österreich
„Solange das Bike wettbewerbsfähig ist, ist es mir völlig egal ob es drei oder vier Jahre alt ist. Wichtig ist, dass ich damit die gleichen Resultate einfahren kann. Wir müssen das Beste aus dem Material, das wir bekommen, herausholen.“
Redding betonte zudem, dass er und sein Teamkollege Danilo Petrucci ähnliche Leistungen abliefern könnten, wie die Werksfahrer.
„Hätten wir gleichen Bikes, wie die Werksfahrer, würden wir sicher Erfolge feiern. Wenn man die Daten ansieht erkennt man, dass der Abstand nur gering ist. Manchmal sind wir sogar besser.“
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.