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Scott Redding: Zu schwer für die Moto2-Rückkehr?

Der Brite spricht über die Angebote aus Moto2, WSBK und BSB und grübelt, welche Rolle sein Gewicht spielt – BSB ist reizvoll, aber zu gefährlich

Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini
Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini
Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini
Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini
Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini
Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini

Die Zukunft von Scott Redding ist weiterhin offen. Der Brite möchte sich Zeit lassen und genau abwägen, welchen Weg er 2019 einschlägt. Bei Aprilia könnte Redding die Rolle des Testfahrers übernehmen, doch einzelne Wildcard-Starts sind nicht das, was sich der mehrfache Grand-Prix-Sieger vorstellt. In der Moto2-WM und in der BSB winken reizvolle Alternativen.

Manager Michael Bartholemy sprach in der Sommerpause mit einigen Teamverantwortlichen. "Es gab Gespräche mit ein paar weiteren Leuten in verschiedenen Klassen in verschiedenen Meisterschaften. Es gibt noch nichts, das kurz vor der Vertragsunterzeichnung ist. Es sind Verhandlungen, bei denen ich die beste Option für mich finden möchte", kommentiert Redding.

"Ich würde gern in die Moto2 zurückkehren und um den Titel kämpfen. Es ist eine neue Klasse mit dem neuen Motor", spielt er den Wechsel von Honda zu Triumph an. Doch Reddings Größe und Gewicht sind ein klares Handicap. "Das Problem ist, dass ich immer einen Nachteil hätte. Das ist mein größtes Problem. Ich könnte vermutlich Rennen gewinnen, doch man muss konstant sein, wenn man eine Meisterschaft gewinnen möchte. Man sah bereits, als ich um die Meisterschaft kämpfte, dass ich bei einigen Rennen stark war und gewinnen konnte, doch auf anderen Strecken nur Fünfter oder Sechster wurde."

Redding ist 1,85 Meter groß und wiegt 78 Kilogramm – deutlich mehr als seine Gegner. "Ich verlor vom vergangenen Jahr zu diesem Jahr fünf Kilogramm. Ich war kurz davor, zu sterben. Für die Moto2 müsste ich drei oder vier weitere Kilogramm verlieren, um konkurrenzfähig zu sein. Das würde ich hinbekommen, doch ich weiß nicht, ob ich dann die Kraft hätte, um im kompletten Rennen zu kämpfen", grübelt er.

Wäre die Superbike-WM mit den etwas schwereren Motorrädern keine reizvolle Alternative? "Ich befinde mich nicht im idealen Fenster. Es ist also nicht so, dass ich für die Superbike-WM ein oder zwei Kilogramm schwerer sein kann. Ich bin bereits jetzt zu schwer", stellt Redding klar.

"Der Reifenverschleiß ist ein großes Problem. Es sieht für mich so aus, als wäre es die größte Herausforderung in der Superbike-WM, wer die Reifen am besten verwalten kann. Man leidet, wenn man zehn Kilogramm mehr wiegt als die anderen Fahrer", bemerkt der vierfache Grand-Prix-Sieger.

Die Britische Superbike-Meisterschaft (BSB) wäre eine weitere Option. Es gab bereits Gespräche mit Paul Bird, der nach wie vor einen neuen Starfahrer sucht. BSB-Champion Shane Byrne verletzte sich in diesem Jahr schwer und wird vermutlich nicht wieder zurückkehren. "Es ist eine gute Meisterschaft. Das Niveau ist ziemlich hoch. Es sieht so aus, als ob es eine Meisterschaft ist, die Spaß macht", kommentiert Redding.

"Ich würde unter Druck stehen, denn ich müsste dort gewinnen", weiß der Brite. "Es gibt Gespräche. Natürlich muss ich es in Betracht ziehen. Mein Problem ist, dass es ein großer Rückschritt wäre. Die Sicherheit besorgt mich. Das muss ich gestehen. Es gibt Strecken wie Cadwell, bei denen ich schon Angst habe, wenn ich nur zuschaue."

"Vielleicht ist es beim Fahren nicht so wild, aber das ist genau das Problem: Man nimmt die Sicherheit nicht wahr. Ich fuhr beinahe während meiner kompletten Karriere nur in Weltmeisterschaften und demzufolge auf sicheren Strecken", schildert Redding.

Demzufolge könnte die Rolle des Testfahrers bei Aprilia die wohl reizvollste Option sein, denn auch finanziell spricht einiges dafür. "Das Angebot besteht noch. Ich denke darüber nach", bemerkt Redding, der die Entscheidung nicht überstürzen möchte.

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