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"Sehr interessantes" 2020er-Ducati-Chassis für Dovizioso ein Schritt, aber ...

Beim Jerez-Test waren Andrea Dovizioso und Co. erneut mit dem Ducati-Prototyp für 2020 unterwegs: Fortschritt ja, aber noch nicht groß genug.

Ducati hat den letzten MotoGP-Fahrbetrieb des Jahres 2019, den zweitägigen Test auf dem Circuito de Jerez, mit weiteren gesammelten Daten zum Prototypen für die Saison 2020 abgeschlossen.

Nachdem die Werkspiloten Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci gemeinsam mit Testpilot Michele Pirro schon vorige Woche beim Valencia-Test mit dem neuen Chassis unterwegs gewesen waren, wurden der Neukonstruktion am Montag und Dienstag in Jerez weitere Runden aufgebrummt - wenn auch nicht so viele wie erhofft.

Fotos: Ducati beim MotoGP-Test in Jerez

Abgesehen vom 2020er-Chassis wurde in Jerez auch mit dem 2019er-Chassis getestet. "Wir wollten einfach die beiden Chassis nochmals miteinander vergleichen. Das war uns wichtig, weil es andere Streckencharakteristik ist", zieht Dovizioso den Vergleich zwischen Valencia und Jerez.

Im 2020er-Ducati-Chassis erkennt "Dovi" einen Fortschritt, bezeichnet diesen aber als noch nicht groß genug: "Die Verbesserung ist noch nicht so groß wie wir das gerne hätten. Das ist aber normal, wenn man bedenkt, dass der Unterschied [zwischen den beiden Chassis] recht groß ist."

Handling in Kurvenmitte besser, aber noch nicht perfekt

Konkret wünscht sich der dreimalige MotoGP-Vizeweltmeister ein noch besseres Handling im Scheitelpunkt der Kurven. "Ein Schritt ist uns in diesem Bereich gelungen. Das ist grundsätzlich positiv, aber wir brauchen noch mehr", fordert Dovizioso. Ungeachtet dessen bezeichnet er das 2020er-Chassis schon jetzt als "interessant" und hofft mit Blick auf den Sepang-Test Anfang Februar auf "einen weiteren Schritt".

Danilo Petrucci

Im Scheitelpunkt der Kurven muss Ducati (Foto: Danilo Petrucci) noch zulegen

Foto: MotoGP

Doviziosos Teamkollege Petrucci hatte beim Valencia-Test keine aussagekräftigen Daten zum neuen Chassis sammeln können, weil er mit Schulterverletzung nur gut einen halben statt zwei Tage fuhr.

In Jerez nun war "Petrux" nicht der einzige, der sein geplantes Programm verkürzen musste. Denn Regen am Dienstag sorgte bei allen Teams für ein vorzeitiges Testende. So fuhr Dovizioso am Schlusstag nur fünf Runden, Petrucci deren zehn und Ducati-Testfahrer Pirro nur 15.

Andrea Dovizioso, Michele Pirro

Michele Pirro teilt die Meinung von "Dovi" und sieht noch Arbeit für das Team

Foto: LAT

"Es war ein schwieriger Tag, weil es mittags anfing zu regnen", fasst Pirro zusammen und ärgert sich ein wenig: "Schon gestern hatte ich kaum Runden drehen können, weil es Problem mit dem Motor gab. Trotzdem konnten wir den Eindruck aus Valencia bestätigten. Das ist positiv. Bis das neue Bike komplett fertig ist, haben wir aber noch eine Menge zu tun."

Jack Miller - wie schon beim Valencia-Test der einzige im Einsatz befindliche Pramac-Ducati-Pilot - beließ es am Dienstag in Jerez gar bei nur vier Runden. Mit den Eindrücken, die er am Montag gesammelt hat, ist der Australier aber happy: "Insgesamt war es ein positiver Test. Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklungsrichtung."

Nächste Station Sepang im Februar

"Viele Jungs haben versucht, schnelle Rundenzeiten zu fahren. Wir aber haben uns an unseren Plan gehalten", so Miller, der sich montags auf P11 eingereiht hatte und dienstags nach seinem Sparprogramm von nur vier Runden auf P8 geführt wurde. Schnellster Ducati-Pilot beim Jerez-Test war Dovizioso, dem unterm Strich gut 0,8 Sekunden auf die von Maverick Vinales am Montag erzielte Bestzeit fehlten.

Jack Miller

Jack Miller beließ es am Schlusstag in Jerez bei nur vier gefahrenen Runden

Foto: LAT

Was Miller betrifft, so war er in Jerez nicht mit dem 2020er-Chassis unterwegs. Beim Sepang-Test im Februar wird er es aber erhalten, nachdem er es am zweiten Tag des Valencia-Tests erstmals hatte fahren dürfen, weil Werkspilot Petrucci diesen Tag ausließ.

In der Saison 2020 sollen dann vier Ducati-Fahrer mit einer GP20 an den Start gehen: Dovizioso, Petrucci, Miller und auch Millers Pramac-Teamkollege Francesco Bagnaia, der die beiden Tests in Spanien ausließ.

Mit Bildmaterial von LAT.

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