Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Shakedown-Test in Sepang (Sonntag): MotoGP-Testfahrer nehmen Arbeit auf

Die MotoGP-Testfahrer sowie Rookie Augusto Fernandez beginnen in Malaysia mit der Arbeit - Mit Jonas Folger und Stefan Bradl sind auch zwei Deutsche im Einsatz

Cal Crutchlow, Yamaha Factory Racing

Foto: Dorna Sports

Die Vorbereitungen für die MotoGP-Saison 2023 haben auf dem Sepang-International-Circuit in Malaysia begonnen. Von Sonntag bis Dienstag steht der sogenannte Shakedown-Test auf dem Programm. In erster Linie sind die Testfahrer im Einsatz, um die Motorräder für die Stammfahrer vorzubereiten, die vom 10. bis 12. Februar die Arbeit aufnehmen werden.

Acht Stunden steht die Strecke jeden Tag zur Verfügung - von 10:00 bis 18:00 Uhr Ortszeit. Am frühen Nachmittag begann es zu regnen. Die restliche Zeit war die Strecke komplett nass, weshalb kaum noch Fahrbetrieb herrschte.

Am Sonntag wurden auch relativ wenige Runden gefahren, denn es ging buchstäblich um den Shakedown der Motorräder, die über den Winter neu aufgebaut worden sind. Deshalb fuhren die Testfahrer auch mit mehreren Bikes.

Yamaha ist mit drei Testfahrern vor Ort. Neben Cal Crutchlow sind das auch die Japaner Katsuyuki Nakasuga und Kohta Nozane. Der neue Motor stand im Mittelpunkt und die ersten Messungen zeigten, dass Yamaha Topspeed gefunden zu haben scheint.

Bei der M1 war auch eine neue Hinterradschwinge zu sehen und ein anderes Heck. Das Aerodynamikpaket erinnerte an jenes, das im November in Valencia getestet worden ist. Finnen waren am neuen Heck aber noch keine zu sehen.

Mit 2:01.146 Minuten stellte auch ein Yamaha-Fahrer die Bestzeit auf, wobei aus dem Timing nicht hervorging, um welchen Fahrer es sich handelte. Aussagekräftig waren die Rundenzeiten natürlich nicht, da im vergangenen Herbst beim Grand Prix unter zwei Minuten gefahren worden ist.

Jonas Folger für KTM im Einsatz

KTM ist mit Dani Pedrosa und Jonas Folger vor Ort. Der Deutsche wurde neben Pedrosa und Mika Kallio als dritter Testfahrer bestätigt. Folger hat bereits im vergangenen Jahr erste Tests für KTM absolviert. Nun ist er offiziell Teil des KTM-Testteams.

Jonas Folger

Der Deutsche Jonas Folger ist als neuer KTM-Testfahrer im Einsatz

Foto: MotoGP.com (Dorna)

"Jonas weiß was es braucht, um ein Motorrad in einem Grand Prix an die Spitze zu bringen", sagt KTM-Motorsportchef Pit Beirer. "Er ist immer noch jung und kann viel beitragen. Im Vergleich zu Dani und Mika ist er größer und hat einen andern Stil, was uns bei der Entwicklung helfen kann."

Viele Runden drehte Folger am Sonntag aber nicht. Wie viele Kilometer Pedrosa zurücklegte, ist nicht bekannt, da sein Transponder nicht im Timing aufschien. Pedrosa wird Ende April in Jerez mit einer Wildcard an den Start gehen.

Neuer Akrapovic-Auspuff bei Bradls Honda

Mit Stefan Bradl ist ein zweiter deutscher Testfahrer im Einsatz. Mit zwei Entwicklungsmotorrädern von Honda drehte Bradl rund 60 Runden. Optisch stach der neue Akrapovic-Auspuff ins Auge. Das obere Rohr ist lang und endet rechts neben dem Heck.

Für Aprilia war Lorenzo Savadori im Einsatz. Der Italiener führt in diesen Tagen auch einen Shakedown der Motorräder für das neue Satellitenteam RNF durch. RNF-Teamchef Razlan Razali, der ehemalige Streckenchef von Sepang, schaute auch kurz in der Box vorbei.

Stefan Bradl

Stefan Bradl mit der neuen Honda RC213V

Foto: MotoGP.com (Dorna)

Optisch war bei Aprilia die größte Änderung bei der Aerodynamik zu sehen. Der Ansatz bei der Seitenverkleidung wurde nun noch extremer verfolgt. Der Wulst ist nun größer und die Kante deutlicher ausgeprägt. In maximaler Schräglage ist diese Fläche praktisch parallel zum Boden.

Außerdem war unten vor dem Hinterrad wieder der doppelte "Spoon" zu sehen. Aprilia verfolgt diesen Ducati-Ansatz radikal weiter und hat an der Schwinge nun zwei Elemente montiert, um zusätzlichen Anpressdruck zu erzeugen.

Lorenzo Savadori

Aprilia zeigte eine noch radikalere Seitenverkleidung

Foto: MotoGP.com (Dorna)

Im Ducati-Lager war wie gewohnt Michele Pirro im Einsatz. Radikale Änderungen waren am ersten Testtag an der Desmosedici noch nicht zu sehen. Die vordere, obere Verkleidung war ähnlich wie beim Valencia-Test etwas kleiner als bei der GP22, dafür war die Seitenverkleidung anders geformt.

Als einziger Stammfahrer darf Augusto Fernandez den Shakedown-Test bestreiten, weil er der einzige MotoGP-Rookie des Jahres ist. Mit der GasGas des Tech-3-Teams fuhr der amtierende Moto2-Weltmeister die zweitschnellste Zeit.

Zeiten des Shakedown-Tests in Sepang (Sonntag):

01. Yamaha Testmotorrad 2 - 2:01.146 Minuten (12 Runden)

02. Augusto Fernandez (GasGas) +0,185 Sekunden (28)

03. Yamaha Testmotorrad 1 +0,427 (13)

04. Stefan Bradl (Honda) +0,459 (20)

05. Lorenzo Savadori (Aprilia) +0,500 (7)

06. Yamaha Testmotorrad 3 +0,801 (14)

07. Michele Pirro (Ducati) +0,969 (29)

08. Stefan Bradl (Honda) +1,069 (37)

09. Augusto Fernandez (GasGas) +1,331 (6)

10. Lorenzo Savadori (Aprilia) +1,700 (22)

11. Lorenzo Savadori (Aprilia) +1,793 (9)

12. Jonas Folger (KTM) +2,540 (6)

13. Jonas Folger (KTM) +3,509 (6)

14. Michele Pirro (Ducati) +12,234 (17)

15. Lorenzo Savadori (Aprilia) +17,994 (5)

16. Lorenzo Savadori (Aprilia) - keine Zeit (1)

17. Lorenzo Savadori (Aprilia) - keine Zeit (1)

Mit Bildmaterial von MotoGP.com (Dorna).

Vorheriger Artikel Fahrermanager Pernat schimpft über Sprintrennen: "Sind wir verrückt?"
Nächster Artikel Fernandez unter Druck von Acosta? KTM will (noch) nicht in Zukunft blicken

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland