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Shakedown-Test Sepang (Dienstag): Neue KTM-Verkleidung, guter Yamaha-Topspeed

Dani Pedrosa rückt mit einer neuen KTM-Verkleidung aus, die an das Aprilia-Konzept erinnert - Cal Crutchlows Topspeed mit der neuen Yamaha vielversprechend

Shakedown-Test Sepang (Dienstag): Neue KTM-Verleidung, guter Yamaha-Topspeed

Shakedown-Test Sepang (Dienstag): Neue KTM-Verleidung, guter Yamaha-Topspeed

Am dritten und finalen Tag des sogenannten MotoGP Shakedown-Tests herrschten auf dem Sepang-International-Circuit in Malaysia gute Bedingungen. Bei Sonnenschein konnten die MotoGP-Testfahrer acht Stunden lang ein umfangreiches Programm abspulen und Performance-Tests mit neuen Entwicklungen durchführen.

Im Vergleich zu den ersten beiden Tagen wurden auch deutlich mehr Runden abgespult. Cal Crutchlow konzentrierte sich die meiste Zeit auf das Testmotorrad Nummer 3. Es war auch die neue Verkleidung mit deutlich größeren und neu geformten Winglets montiert.

Bei Yamaha lag das Hauptaugenmerk auch am neuen Reihenvierzylinder. Die Messungen deuteten an, dass der Motor mehr Leistung hat. Crutchlows Topspeed war nur unwesentlich langsamer als jener der Ducati von Michele Pirro.

Auch war die Spitzengeschwindigkeit der Yamaha höher als beim Grand Prix im vergangenen Herbst. Allerdings befand sich die Messung zu Beginn der Bremszone, was die Aussagekraft relativiert. Die ersten Anzeichen deuteten aber auf Fortschritte bei Yamaha hin.

Nachdem Crutchlow an den ersten beiden Tagen alleine die Testarbeit übernommen hatte, rückte am Dienstag auch der japanische Testfahrer Katsuyuki Nakasuga aus und sammelte weitere Vergleichsdaten für die Ingenieure.

KTM probierte heute eine neue Verkleidung, die von Red Bull Advanced Technologies entwickelt worden ist. Auffällig war vor allem die Seitenverkleidung. Sie orientiert sich am Aprilia-Konzept, stellte aber eine Weiterentwicklung jener Version vom Valencia-Test vergangenen November dar.

Cal Crutchlow

Cal Crutchlow wurde mit guten Topspeed-Werten gemessen

Foto: MotoGP.com (Dorna)

Die neue Seitenverkleidung wölbt sich nach außen und hat auf halber Höhe so wie die Aprilia eine markante Stufe. Vorne ist an dieser Stufe ein zusätzliches Leitelement angebracht. Dani Pedrosa, dessen Transponder wieder nicht im Timing aufschien, war damit unterwegs.

Der Spanier drehte einige Runden mit dieser schwarzen Verkleidung. Für Vergleiche fuhr Pedrosa auch die Standard-Version, die im farbigen Red-Bull-Design gehalten war. Jonas Folger legte am Dienstag nur wenige Kilometer zurück.

Michele Pirro fährt unter zwei Minuten

Ducati hat den ersten Testtag und den nassen zweiten hauptsächlich dazu genutzt, die neuen Teile auf Zuverlässigkeit zu testen, denn die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit in Malaysia sind dafür optimal geeignet.

Am Dienstag konzentrierte sich Pirro auf die Performance und fuhr auch mit der überarbeiteten Seitenverkleidung. Am späten Nachmittag wurde er mit 1:59.803 Minuten gestoppt. Damit blieb Piro als einziger Fahrer an diesen drei Tagen unter der Marke von zwei Minuten.

Michele Pirro

Ducati-Testfahrer Michele Pirro stellte die Bestzeit auf

Foto: MotoGP.com (Dorna)

Mit mehr als 60 Runden sammelte Aprilia-Testfahrer Lorenzo Savadori wieder viele Daten mit der neuen Aerodynamik. Der Italiener wechselte wieder zwischen verschiedenen Motorrädern, um alles für die Stammfahrer vorzubereiten.

Und auch Honda arbeitete auf Hochtouren. Stefan Bradl hatte einen langen Tag mit fast 80 Runden. Er führte Vergleichstests mit verschiedenen Aeropaketen durch. Es sollen auch zwei unterschiedliche Chassis sowie die Kalex-Schwinge und die Honda-Schwinge dabei gewesen sein.

Stefan Bradl

Stefan Bradl führte für Honda ein umfangreiches Testprogramm durch

Foto: MotoGP.com (Dorna)

Moto2-Weltmeister Augusto Fernandez drehte mit seinen beiden GasGas-Maschinen knappe 50 Umläufe. In der Zeitenliste sortierte sich der einzige Rookie in diesem Jahr hinter Pirro und Crutchlow an der dritten Stelle ein.

Vom 10. bis 12. Februar nehmen alle Stammfahrer und alle Teams in Sepang die Testarbeit auf. Die ersten Fahrer sind bereits vor Ort. Aleix Espargaro machte am Montag mit seinem Fahrrad eine Tour in der Umgebung der Strecke. Fabio Quartararo wurde am Dienstag in der Yamaha-Box gesichtet.

Zeiten des Shakedown-Tests in Sepang (Dienstag):

01. Michele Pirro (Ducati) - 1:59.803 Minuten (23 Runden)

02. Michele Pirro (Ducati) +0,315 (29)

03. Yamaha Testmotorrad 3 +0,550 (54)

04. Augusto Fernandez (GasGas) +0,679 (19)

05. Lorenzo Savadori (Aprilia) +0,920 (63)

06. Stefan Bradl (Honda) +1,326 (76)

07. Augusto Fernandez (GasGas) +1,336 (28)

08. Yamaha Testmotorrad 1 +1,445 (13)

09. Lorenzo Savadori (Aprilia) +2,015 (3)

10. Yamaha Testmotorrad 2 +2,308 (43)

11. Jonas Folger (KTM) +3,820 (10)

Mit Bildmaterial von MotoGP.com (Dorna).

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