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Shootingstar Quartararo dämpft Euphorie: "Jede Strecke für mich neu"

Trotz der starken Vorstellungen will MotoGP-Rookie Fabio Quartararo nicht abheben - Valentino Rossi findet, dass der Franzose in Misano eine gute Strategie hatte

"Misano war sicherlich das beste Rennen meiner Karriere", blickt Fabio Quartararo auf den Grand Prix am vergangenen Wochenende zurück. Nach langer Führung musste sich der Shootingstar der MotoGP-Saison 2019 erst in der letzten Runde knapp Marc Marquez geschlagen geben. Hätte Quartararo im Rückblick etwas anders gemacht?

"Ich habe mir das Rennen noch einmal angeschaut. Aber so wie ich schon in Misano gesagt habe, es ist für uns sehr schwierig, wenn ein anderes Motorrad vor uns ist", sagt Quartararo. "Unsere Stärke ist der Kurvenspeed. Wenn ich hinter Marc, den Ducatis oder Suzukis bin, dann ist es ein anderer Fahrstil. Für mich ist es einfacher, wenn ich alleine bin, als jemandem zu folgen."

Deswegen führte der 20-Jährige das Rennen lange an. Als Marquez zu Beginn der letzten Runde attackierte, wurde es dann schwieriger: "Marc war auf der Bremse in den Kurven 12 und 13 sehr stark. Ich war in Kurve 11 sehr stark, aber in Kurve 13 am Limit. Ich habe mein Bestes versucht und es wurde Platz zwei. Ich hoffe, wir haben noch viele Duelle und ich kann ihn eines Tages schlagen."

Lob von Rossi für die Strategie in Misano

Valentino Rossi findet, dass er trotz der knappen Niederlage fast alles richtig gemacht hat: "Es ist sehr schwierig, das im Voraus zu verstehen. Man muss dort sein und verstehen, ob es besser ist, dass man führt oder nachfährt. Man muss sich entscheiden. Manchmal ist so besser, manchmal so. Es hängt davon ab, wie man sich gemeinsam mit dem Gegner fühlt. Ich denke, Quartararo hat eine gute Strategie gewählt, aber Marquez war am Ende etwas schneller."

Fabio Quartararo, Marc Marquez

Erst in der letzten Runde musste sich Quartararo Marquez geschlagen geben

Foto: LAT

Mit drei Pole-Positions und vier Podestplätzen hat Quartararo in der Königsklasse wie eine Bombe eingeschlagen und alle überrascht. "Pole-Positions und Podestplätze habe ich natürlich nicht erwartet. Ich will jetzt so weitermachen, aber man muss ruhig bleiben, denn jede Strecke ist für mich neu", will Quartararo trotz der Euphorie nicht abheben. "Ich muss weiterarbeiten und lernen."

Mit 112 Punkten ist der 20-Jährige WM-Siebter. Sein Vorsprung auf Suzuki-Werksfahrer Joan Mir, den zweitbesten Rookie im Gesamtklassement, beträgt 65 Zähler. Quartararo ist voll auf Kurs, sein persönliches Saisonziel zu erreichen und bester Rookie des Jahres zu werden. Auch Petronas-Yamaha hat beste Chancen, gleich im ersten Jahr das beste Kundenteam im Feld zu sein.

Nun steht mit dem MotorLand Aragon an diesem Wochenende eine Strecke auf dem Programm, wo Quartararo in den kleinen Klassen einen neunten Platz erobert hat. "Aragon ist eine Strecke, auf der Yamaha in der Vergangenheit gut war. Maverick war hier 2017 auf der Pole-Position und auch Valentino startete hier schon aus der ersten Reihe. Es scheint, dass das Motorrad hier gut funktioniert. Mir gefällt die Strecke und ich werde wie immer 100 Prozent geben. Ich hoffe, dass ich um ein gutes Ergebnis kämpfen kann."

Mit Bildmaterial von LAT.

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