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Sitzposition auf der Ducati: Jorge Martin holt sich Tipps von Jorge Lorenzo

Probleme mit Beinen und Armen: Jorge Martin sucht eine bessere Sitzposition für die Ducati, denn er muss seinen Stil ändern und seinen Körper anders einsetzen

MotoGP-Rookie Jorge Martin hatte jüngst mit körperlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. In Aragon bekam er im Rennen Probleme mit seinem linken Bein. Er bezeichnete es als "Armpump" im Bein. Trotzdem schaffte es der Ducati-Fahrer als Neunter ins Ziel.

"In Silverstone haben wir die Position des Schalthebels etwas verändert und sind auch in Aragon so gefahren", erklärt Martin die Ursache dafür. "Nun sind wir auf meine Standardposition zurückgekehrt." Sein Bein wurde mit Physiotherapie behandelt.

In Misano hatte er kaum Probleme. Allerdings schied Martin durch Sturz aus. Insgesamt arbeitet der 23-Jährige an seiner Sitzposition, die noch immer nicht ideal ist, was zu Problemen führt: "Körperlich ist es für mich sehr schwierig, ein Rennen in guter Form zu überstehen."

"Meine Fitness ist derzeit bei 80 Prozent. Die Sitzposition macht einen großen Unterschied. Ich trainiere gut und bin stark, aber es ist klar, dass ich beim Stil etwas falsch mache. Ich glaube nicht, dass die anderen Fahrer mehr oder besser trainieren als ich."

In Aragon und Misano stattete Jorge Lorenzo dem Fahrerlager einen Besuch ab. Martin nutzte die Gelegenheit, um mit dem ehemaligen Ducati-Fahrer zu sprechen. Lorenzo experimentierte 2017 und Anfang 2018 extrem mit der Sitzposition, um seine Arme zu entlasten.

Jorge Martin

Der Rookie versteht mittlerweile die Elektronik immer besser

Foto: Motorsport Images

Als er die optimale Position gefunden hatte, zählte Lorenzo zu den schnellsten Fahrern im Feld. "Ja, ich habe mit Jorge gesprochen, um zu sehen, ob er mir helfen kann und welche Änderungen er vorgenommen hat", bestätigt Martin.

"Ich verwende beim Fahren meine Beine nicht. Das muss ich aber tun, weil man sich in der MotoGP die Arme zerstört." Die Belastung der Arme ist deutlich extremer als in den unteren Klassen. In Misano und beim Test konzentrierte sich Martin deshalb auf die Sitzposition.

Mit einem Sieg, zwei dritten Plätzen und drei Polepositions hat der Spanier sein Talent bereits gezeigt. Trotzdem gab es auch schwierige Wochenenden, Verletzungen zu Saisonbeginn und Rückschläge. Unter dem Strich ist es für Martin ein Lernjahr.

"Am meisten habe ich die Details der Elektronik verstanden", sagt der 23-Jährige. "Das ist sehr wichtig. Es geht um die Motorbremse und wo ich mehr oder weniger Motorleistung brauche. Man gewinnt dabei viel Zeit. Man muss über das Wochenende gut arbeiten, denn das hilft dir am Sonntag."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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