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Sollte es keinen MotoGP-Platz geben: Petrucci will mit KTM Dakar fahren

Danilo Petrucci spricht nicht mit anderen MotoGP-Teams - Auch Superbike-WM keine Alternative - In Zukunft will er mit KTM Rallyes und auch die Dakar fahren

Die MotoGP-Karriere von Danilo Petrucci könnte in diesem Jahr zu Ende gehen. Bei Tech-3-KTM ist bereits Remy Gardner für 2022 bestätigt. Der zweite Fahrer wird wohl Raul Fernandez werden. Einen Wechsel zu einer anderen Marke schließt Petrucci genauso aus wie die Superbike-WM.

"Ich möchte mit KTM konkurrenzfähig sein und so lange wie möglich mit ihnen weitermachen, weil sie mir diese große Chance ermöglicht haben", sagt Petrucci gegenüber der englischen Version von 'Motorsport.com'.

"Ich habe Vertrauen in KTM und sie vertrauen mir. Ich weiß, dass ich mein Bestes gebe. Ob es für nächstes Jahr reichen wird, werden wir sehen. Ich bin der Erste, der sagen würde, dass ich nicht konkurrenzfähig genug bin."

Mit 181 Zentimetern und 80 Kilogramm zählt Petrucci zu den größten und schwersten Fahrern im Feld. Die KTM ist führ ihn etwas zu klein. Die Aerodynamik ist nicht optimal. In Summe verliert der 30-Jährige auf der Geraden Zeit.

Petrucci will auf alle Fälle in der KTM-Familie bleiben

"Es gibt keine Gespräche mit der Superbike-WM, weil dort mein Problem noch größer wäre", denkt er zum Beispiel an Scott Redding, der auch diesen Größennachteil kompensieren muss. Mit anderen MotoGP-Teams hat Petrucci bisher auch nicht gesprochen.

Danilo Petrucci, KTM Tech 3

Danilo Petrucci, KTM Tech 3

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

"Sollte ich in der MotoGP weitermachen, dann möchte ich bei KTM bleiben. Was mich aber reizen würde, wäre ein kompletter Wechsel. Ich möchte Rallye fahren und das probieren, weil ich offroad recht gut bin", glaubt Petrucci.

"Ich habe bereits die Navigation probiert. Ich möchte das versuchen. Für die MotoGP bin ich schon relativ alt, aber nicht für Motorrad-Rallyes. Dort habe ich noch Zeit, um zu lernen. Warten wir ab, was die Zukunft bringt. Momentan will ich konkurrenzfähiger werden."

Pit Beirer offen für Petruccis Dakar-Ambitionen

Anfang Dezember 2020 nahm Petrucci an der Rallye Sandalion auf Sardinien teil. Nach zwei Tagen belegte er den fünften Platz. Die Rallye wurde damals vom tödlichen Unfall der 18-jährigen Sara Lenzi überschattet.

Trotz der Gefahr will sich Petrucci in Zukunft der Offroad-Szene widmen: "Ich habe schon oft gesagt, dass die Dakar mein Traum ist. Ich habe mit Offroad begonnen und bin bis 15 Motocross gefahren. Vor 15 Jahren hat aber niemand an mich geglaubt."

Danilo Petrucci

Ein fünfter und ein neunter Platz waren bisher Petruccis beste Saisonergebnisse

Foto: Motorsport Images

"Als ich mit dem Superstock-Bike fuhr, haben alle gesagt, dass ich zu groß für die Rundstrecke bin. Aber ich habe in der MotoGP gewonnen. Vielleicht kann ich wieder einen Wechsel machen und für Überraschungen sorgen."

Bezüglich Rallye Raid und Rallye Dakar ist Petrucci bei KTM an der richtigen Adresse. Zwischen 2001 und 2019 gewann die österreichische Marke ununterbrochen die Dakar. Man ist auch mit den Marken Husqvarna und GasGas vertreten.

Kann sich KTM vorstellen, mit Petrucci ein Dakar-Projekt in Angriff zu nehmen? "Absolut", sagt KTM-Motorsportchef Pit Beirer gegenüber der englischen Version von 'Motorsport.com'. "Er ist so ein guter Kerl und wir mögen ihn sehr. Uns gefällt es, mit ihm zu arbeiten."

"Wir mögen auch seinen Vater, den wir schon seit vielen Jahren kennen, denn er hat auch mit KTM gearbeitet. Wenn Danilo zu Rallyes wechseln will, dann werden wir bestimmt sein Partner sein", kann sich Beirer so ein Projekt sehr gut vorstellen.

Mit Bildmaterial von KTM.

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