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Sorgen bei Zuverlässigkeit: Yamaha schickt zwei Motoren nach Japan

Yamaha hat in Jerez 1 Probleme mit den Motoren bekommen - Deshalb werden neue Sensoren montiert - Zwei Motoren zur genauen Analyse nach Japan geschickt

Yamaha ist in Jerez 1 mit dem Doppelsieg von Fabio Quartararo und Maverick Vinales erfolgreich in die MotoGP-Saison 2020 gestartet. Allerdings gab es nach dem Rennen nicht nur Jubel, sondern auch Sorgenfalten im japanisch-italienischen Team. Die neuen Motoren haben Probleme gemacht und wurden nach Japan zur Analyse geschickt.

Valentino Rossi ist am vergangenen Sonntag mit einem technischen Problem ausgefallen. Im letzten Renndrittel der 25 Runden verlor sein Motor etwas Leistung. Sechs Runden vor Rennende schaltete die Elektronik in einen Sicherheitsmodus, um größere Schäden zu vermeiden.

Dadurch rollte Rossi am Streckenrand aus und musste aufgeben. Der Italiener hat am vergangenen Wochenende zwei Motoren verwendet. Teamkollege Maverick Vinales kam insgesamt schon auf drei verwendete Triebwerke.

Ende Mai beschloss die Grand-Prix-Kommision wie viele Motoren ein Fahrer in einer verkürzten Saison verwenden darf. Bis zur Anzahl von 14 Rennen dürfen fünf Triebwerke verwendet werden. Die Konzessionsteams Aprilia und KTM dürfen insgesamt sieben Motoren verwenden.

Yamaha hat in dieser Woche je einen Motor von Rossi und Vinales nach Japan zu Analysen geschickt. Das heißt, dass Rossi in Jerez 2 seinen dritten Motor verwenden wird und Vinales schon seinen vierten von insgesamt fünf.

Takahiro Sumi

Takahiro Sumi ist technischer Leiter des MotoGP-Teams

Foto: Yamaha

Es sind aber noch alle Motoren im Kontingent und können weiterhin verwendet werden. Die beiden Motoren, die nach Japan geschickt wurden, sind versiegelt und dürfen nicht geöffnet werden. Mit Mini-Kameras und Sensoren können sie dennoch genau untersucht werden.

Mit Sensoren werden auch die Auspuffgase gemessen. Vor einer Saison muss jeder Hersteller eine Liste mit Teilen an die FIM schicken, darunter sind auch Sensoren. Da die Entwicklung eingefroren ist, muss bei der Herstellervereinigung MSMA um Erlaubnis gefragt werden, wenn man ein Teil tauschen will.

Aus Sicherheitsgründen ist das möglich. Yamaha hat bei der MSMA angefragt, dass man Sensoren beim Auspuff tauschen will. So erfuhren die restlichen Hersteller, dass sich Yamaha Sorgen bezüglich der Zuverlässigkeit macht.

Bisher verwendete Yamaha Sensoren, die unter einer Temperatur von 1.200 Grad Celsius messen. Nun montiert man Sensoren, die auch den Bereich bis 1.200 Grad Celsius messen können. Ob Yamaha die Drehzahl und die Leistung etwas reduzieren muss, um die Zuverlässigkeit zu gewährleisten, ist noch nicht bestätigt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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