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Starke Schmerzen nach Sturz: Trotzdem will Nakagami das Rennen bestreiten

Wegen Schmerzen im rechten Schlüsselbein verzichtet Takaaki Nakagami in Portimao auf das Qualifying - Der Japaner will trotzdem am Sonntag das Rennen fahren

Takaaki Nakagami war am zweiten Trainingstag für den Grand Prix von Portugal nur kurz auf der Strecke. Am Freitag hatte sich der Japaner bei einem Sturz zu Beginn des zweiten Freien Trainings das rechte Schlüsselbein angeschlagen. Trotzdem will Nakagami am Sonntag das Rennen in Angriff nehmen.

"In der Aufwärmrunde habe ich gespürt, dass die vordere Bremsscheibe noch nicht auf Temperatur war. Das ist aber normal", blickt der Fahrer vom LCR-Honda-Team auf den Sturz zu Beginn des zweiten Trainings zurück.

"Als ich dann Kurve 1 angebremst habe, war der erste Bremsdruck etwas zu aggressiv. Das Hinterrad ist in die Luft gestiegen. Als es wieder den Boden berührte, ist das Motorrad komplett aus der Balance gekommen. Das passierte bei hoher Geschwindigkeit. Das war Pech."

Der Crash passierte bei 260 km/h. Trotzdem fuhr Nakagami am Ende von FT2 noch einmal auf die Strecke und schaffte den zehnten Platz. "Als ich heute aufgewacht bin, fühlte ich mich schlechter als gestern."

Takaaki Nakagami

Am Sonntag will der Japaner das Rennen in Angriff nehmen

Foto: Motorsport Images

"Ich bin hart mit der Schulter auf den Asphalt aufgeschlagen. Die Schulter ist okay. Das Problem ist das rechte Schlüsselbein. Es ist nicht gebrochen. Ich habe starke Schmerzen. Die Schmerzmittel haben nicht viel geholfen."

"Am Vormittag habe ich es in FT3 probiert, aber ich habe mich nicht wohlgefühlt. Die Performance war auch nicht gut. Es war unmöglich, das Motorrad in der Bremsphase zu halten. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, mir eine Spritze geben zu lassen. Leider hat das nicht wirklich geholfen."

"Auf der Geraden und am Kurvenausgang ist es okay, aber auf der Bremse ist es schwierig. Hier geht es auch noch hoch und runter, was es physisch sehr anstrengend macht. Heute war es unmöglich, mit gutem Potenzial zu fahren."

"Ich hätte drei, vier Sekunden langsamer fahren können, aber das hat keinen Sinn. Deshalb war es besser, heute zu ruhen. Warten wir ab, wie es morgen ist. Ich hoffe, dass es morgen besser ist als heute. Ich werde das Rennen auf alle Fälle probieren."

Kaum Daten für das Rennen gesammelt

Nakagami ließ sich in der Clinica Mobile betreuen, um das vierte Training und das Qualifying fahren zu können. "Aber die Schmerzen waren zu stark. Deshalb habe ich heute pausiert. Hoffentlich kann ich morgen fahren. Wir geben nicht auf."

 

Viel ist der Japaner in Portimao noch nicht gefahren. Im ersten Training waren es 13 Runden, aber da gab es noch feuchte Stellen auf der Strecke. Nach seinem Crash in FT2 waren es nur wenige Runden zum Schluss. In FT3 waren es neun Umläufe.

Auf FT4 und das Qualifying verzichtete Nakagami komplett. Deshalb steht er auf dem 21. und letzten Startplatz. "Wir sind uns beim Set-up nicht sicher und haben keine Informationen bezüglich der Reifen. Es ist ein Risiko, aber es ist besser, wenn man es versucht."

"Wie gesagt, ich gebe nie auf und will morgen ein gutes Ergebnis holen. Wir haben keine Strategie, weil wir überhaupt keine Daten haben. Wenn wir ein paar WM-Punkte holen könnten, dann wäre es gut für uns. Die Ärzte haben mich nicht für nicht fit erklärt. Die letzte Entscheidung liegt bei mir. Ich werde es morgen versuchen."

Mit Bildmaterial von LCR-Honda.

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