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Statt Zeitstrafen: "Long Lap Penalty" jetzt auch bei Abkürzungen

Um Zeitstrafen nach dem Zieleinlauf - wie etwa in der Formel 1 - zu vermeiden, will die MotoGP Abkürzungen auf der Strecke künftig mit der "Long Lap Penalty" ahnden

Um die Verhängung von Strafen zu vereinheitlichen, haben FIM, IRTA und Dorna in Barcelona beschlossen, den Anwendungsbereich der sogenannten "Long Lap Penalty" zu erweitern. Diese verlängerte Runde, bei der der Pilot einen zuvor definierten, deutlich weiteren Weg als die Ideallinie fahren muss, war zu Beginn der MotoGP-Saison 2019 in allen drei Klassen eingeführt worden.

Sie sollte dazu dienen, Fahrer bei kleineren Vergehen fairer zu bestrafen, und wurde vor allem eingesetzt, um das Überschreiten von Track-Limits zu ahnden. Nun soll die "Long Lap Penalty" auch beim Abkürzen der Strecke ausgesprochen werden. Dazu habe man sich gemeinschaftlich entschieden, "um Zeitstrafen nach dem Zieleinlauf möglichst zu vermeiden", heißt es in einem offiziellen Statement.

"Zeitstrafen nach dem Rennen können sich negativ auf die Unterhaltung auswirken und die Rennen sowie Ergebnisse für die Fans schwerer nachvollziehbar machen. Deshalb ist die Standardstrafe für das Abkürzen der Strecke während des Rennens mit sofortiger Wirkung die 'Long Lap Penalty'." Verärgerte Fans wie in der Formel 1 nach der Zeitstrafe für Sebastian Vettel will man so vermeiden.

Was bedeutet diese Neuerung genau? An den definierten "Short-Cut-Sektoren", auf deren Grundlage im Falle einer Abkürzung bestraft wird, hat sich nichts geändert. Wenn ein Fahrer während des Rennens in diesem Bereich der Strecke etwa eine Schikane schneidet und so abkürzt, droht ihm jetzt keine Zeitstrafe mehr, sondern die "Long Lap Penalty". Diese greift unter gewissen Voraussetzungen.

So besagt die Regel, dass ein Pilot, wenn er abkürzt, mindestens eine Sekunde auf seine durchschnittliche Zeit in diesem Sektor verlieren muss. Trifft das nicht zu, wird die "Long Lap Penalty" verhängt. Der Fahrer bekommt sie über sein Dashboard angezeigt und hat ab dieser Meldung drei Runden Zeit, die Strafe anzutreten. Wird dieses Zeitfenster verpasst, erhält er eine Durchfahrtsstrafe.

 

Die zu fahrende "Long Lap" wird auf jeder Strecke individuell festgelegt. Auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya befindet sie sich auf der Außenlinie von Kurve eins. Man nutzt dafür die asphaltierte Auslaufzone, auf der wegen des geringeren Grips jedoch Vorsicht geboten ist. In der Regel soll die verlängerte Runde die Fahrer zwei oder mehr Sekunden im Vergleich zur eigentlichen Ideallinie kosten.

Mit Bildmaterial von LAT.

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