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Stefan Bradl in Brünn: "Schwierige" Umstellung von Superbike auf MotoGP

Honda-Fahrer Stefan Bradl musste sich am Freitag in Brünn zunächst vom Superbike auf die MotoGP-Rakete gewöhnen - Vergleichstests mit Chassis im Vordergrund

Stefan Bradl beendete den ersten Trainingstag für das MotoGP-Rennen in Brünn auf dem 14. Platz. Sein Rückstand auf die Spitze betrug eine Sekunde. "Es war kein einfacher Tag. In Suzuka bin ich geschätzte 300 Runden mit dem Superbike gefahren. Es hat jetzt etwas gedauert, um sich wieder an das MotoGP-Bike zu gewöhnen", berichtet der Deutsche. Vor einer Woche war er noch mit der Superbike-Version der Honda Fireblade in Japan gefahren. Der Unterschied zur MotoGP ist technisch gesehen enorm.

"Das Superbike ist etwas schwerer als das MotoGP-Motorrad", vergleicht Bradl. "Außerdem ist die Sitzposition durch den hohen Tank des Langstreckenmotorrads ganz anders. "Die Michelin-Reifen haben auch ein ganz anderes Gefühl vermittelt als die Bridgestone-Reifen. Aber nach dem heutigen Tag ist es okay und ich habe wieder ein ähnliches Gefühl wie am Sachsenring. Am Vormittag war das Gefühl aber etwas seltsam."

"Nach FT1 war ich etwas enttäuscht, denn ich war vom Motor, vom Chassis, den Reifen und der Sitzposition überrascht, weil es ganz anders ist. Der Sachsenring war vor drei Wochen und seither bin ich so viele Runden mit dem Superbike in Suzuka gefahren. Nach den Runden heute habe ich wieder Gefühl gefunden, aber es hat etwas gedauert. Es war nicht schlecht, aber ein schwieriger Tag."

Bradl fährt mit anderen Chassis als Marc Marquez

Zusätzlich zur Umstellung hat Bradl, der als Ersatz für den noch nicht fitten Jorge Lorenzo im Honda-Werksteam einspringt, ein Testprogramm zu absolvieren. "Wir hatten zwei unterschiedliche Chassis. Von Beginn an war klar, dass wir Vergleichstests machen und Daten für die Zukunft sammeln", hält der 29-Jährige fest. "Marc hatte andere Chassis. Man sieht, dass Honda im Bereich des Chassis arbeitet. Ich habe an etwas anderem gearbeitet als er - an einem neuen Projekt."

Stefan Bradl, Ramon Aurin

Bradl arbeitet mit Lorenzos Crew-Chief Ramon Aurin zusammen

Foto: Repsol

Nachdem Honda den Motor der RC213V über den Winter verbessert hat, ist klar, worauf nun der Fokus liegt. "Es geht um die Bremsphase und den Kurveneingang", erläutert der Testfahrer der Japaner. "Auf diesen Punkt konzentrieren wir uns. Normalerweise wechselt Honda immer als erster Hersteller auf den harten Vorderreifen. Wir spielen mit der Balance und der Steifigkeit des Chassis. Das ist natürlich mit den Karbonteilen offensichtlich."

Die Ingenieure probieren viel beim Chassis. Es geht um Details. "Ich glaube, Honda hat mehr als vier Chassis", lacht Bradl. "Mein Chassis war nicht grundsätzlich anders wie auf dem Sachsenring. Sagen wir, es war wieder eine Update, eine Modifikation. Honda will für den Fahrer das Feedback für den Vorderreifen verbessern. Viele Fahrer klagen darüber. Es ist das Ziel von Honda, das zu verbessern. Wir sprechen dabei aber von Details. Und darüber darf ich nicht sprechen."

Es geht wie immer bei einem Rennmotorrad darum, den besten Kompromiss zu finden. "Es ist immer ein Für oder Wieder. Man muss dafür leider etwas opfern. Man verbessert zum Beispiel das Gefühl für den Vorderreifen, dafür wird der Grip oder das Turning schlechter", so Bradl. Der Plan für Samstag ist klar: "Wir werden weiter testen. Natürlich werden wir eine schnelle Rundenzeit versuchen. Von FT1 auf FT2 war es ein guter Schritt. Ich habe mich um mehr als eine Sekunde verbessert und hoffe, dass auch morgen noch etwas möglich ist."

Mit Bildmaterial von LAT.

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