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Stefan Bradl nach langer MotoGP-Pause: "Muss Rückstand reduzieren"

Nach langer Pause sucht Stefan Bradl im Freitagstraining in Brünn seinen Rhythmus - Klare Ziele gibt es keine, eine Steigerung von Training zu Training ist der Plan

Als Ersatz von Marc Marquez ist Stefan Bradl für den Grand Prix in Tschechien praktisch ins kalte Wasser geworfen worden. Zum bisher letzten Mal testete der Deutsche das MotoGP-Bike Anfang Februar beim Shakedown-Test in Malaysia. In den beiden Freitagstrainings in Brünn ging es deshalb in erster Linie darum, wieder ein Gefühl für die Honda-Rakete aufzubauen.

"Es ist nicht nur für den Körper eine Belastung, sondern auch mental mit diesem leistungsstarken Motorrad", sagt Bradl. "Als ich das erste Mal auf der Geraden Gas gegeben habe, habe ich die Power wieder gespürt."

"Mit dem ersten Tag bin ich soweit zufrieden. Natürlich muss die Rundenzeit besser werden, aber alles läuft soweit ganz gut." Mit knapp zwei Sekunden Rückstand belegte Bradl am Freitag den 22. und letzten Platz.

Tests für Honda sind auch vorgesehen

Auf seinen Teamkollegen Alex Marquez fehlten rund sieben Zehntelsekunden. Bradl fährt das Motorrad von Marc Marquez. "Natürlich testen wir auch etwas", hält der Moto2-Weltmeister von 2011 fest. "Ich bin der Testfahrer. Wir testen Teile für die Zukunft."

"Die Priorität sind Tests. Wenn ich in die WM-Punkteränge fahre, dann wäre es natürlich noch besser. Wir setzen uns für dieses Wochenende aber keine Ziele. Das MotoGP-Level ist so hoch und alle anderen Fahrern haben mehr Rennkilometer und Runden abgespult als ich."

Stefan Bradl

Am Freitag ging es in erster Linie darum, wieder ein Gefühl aufzubauen

Foto: Motorsport Images

"Ich muss den Rückstand von Training zu Training reduzieren. Das ist mein Ziel. Dann sehen wir, was im Rennen am Sonntag passieren wird. Ins Ziel kommen ist die oberste Priorität. Ansonsten gibt es keine besonderen Erwartungen. Ich will das Beste geben und keinen Blödsinn machen."

"Momentan kann ich aber noch nicht viele Aussagen über das Motorrad treffen. Ich muss zunächst für mich Runden fahren und in den Rhythmus finden. Ich muss akzeptable Rundenzeiten fahren, damit ich korrekte Aussagen treffen kann, damit sie auch für das Team nützlich sind."

"Eine Ehre" mit der Crew von Marc Marquez zu arbeiten

Problematisch ist der Zustand des mehr als zehn Jahre alten Asphalts der tschechischen Strecke. Alle Fahrer klagten im Anschluss darüber. Vor einem Jahr fuhr Bradl in Brünn ebenfalls für das Honda-Werksteam. Damals vertrat er den verletzten Jorge Lorenzo.

"Da ist meine größte Herausforderung", sagt Bradl auf den Streckenzustand angesprochen. "Im Vergleich zum Vorjahr ist die Rundenzeit um eine Sekunde langsamer. Die Bodenwellen sind schlimmer und der Grip ist schlechter. Mit dem Hinterreifen habe ich Mühe."

"Beim Beschleunigen Grip mit dem Hinterreifen zu finden, ist momentan mein größtes Problem. Wir haben Änderungen beim Motorrad vorgenommen, aber es war nicht wie erwartet. Für morgen müssen wir diesbezüglich einen Plan machen."

Santi Hernandez

Santi Hernandez betreut Marc Marquez seit der Moto2-Klasse

Foto: Motorsport Images

Um Bradl kümmert sich die Weltmeister-Mannschaft von Marc Marquez. Erstmals arbeitet der Deutsche mit Santi Hernandez und Co. zusammen. "Für mich ist es eine große Ehre, mit diesen Jungs zu arbeiten. Aber schlussendlich muss der Fahrer auf der Rennstrecke Performance zeigen", sagt Bradl.

"Wir wissen alle, dass Marc ein großes Talent und momentan der beste Fahrer ist. Er hat im Rücken ein großartiges Team. Das ist auf alle Fälle klar. Sie kennen sich schon so lange und alles läuft automatisch ab."

"Für mich ist es eine tolle Möglichkeit zu lernen. Es ist interessant, ihren Arbeitsstil zu sehen. Ich versuche für die Zukunft etwas zu lernen. Aber im Endeffekt ist es ein normaler Ablauf, wir arbeiten unseren Plan für die Trainings ab."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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