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Stefan Bradl nur knapp außerhalb der Top 10: "Haben uns wieder verbessert"

An das neue Set-up gewöhnt sich der Deutsche immer besser und ist auch über eine fliegende Runde schnell - Außerdem testet Bradl in Aragon 2 ein neues Chassis

Fast hätte es Stefan Bradl im Freitagstraining für den zweiten Grand Prix im MotorLand Aragon (Spanien) in die Top 10 geschafft. Das Vormittagstraining beendete der Honda-Fahrer zunächst auf Rang vier. In der zweiten Session wurde es Rang elf. Diesen Platz hielt Bradl auch im Gesamtergebnis. Nur 0,005 Sekunden fehlten auf einen vorläufigen Platz in Q2.

"Ich fühle mich ziemlich gut", sagt Bradl. "Es hilft natürlich, wenn man im Ergebnis weiter vorne ist. Ich bin sehr zufrieden mit unserem Tag. Wir haben uns wieder verbessert. Beide Trainings waren gut. Ich hoffe, ich kann mit dieser Pace weitermachen."

Außerdem war eine seiner beiden Hondas mit einem neuen Chassis aufgebaut, das Carbon-Verstärkungen enthielt. "Gestern haben wir darüber gesprochen und heute haben wir Vergleichstests gemacht. Es funktioniert prinzipiell gut, aber wir müssen die Daten analysieren."

"Der Unterschied ist nicht groß. Wir wollen entweder morgen oder in der Zukunft weitere Vergleichstests machen, weil es absolut einen weiteren Versuch wert ist." Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass Bradl dieses Chassis am Sonntag im Rennen verwendet.

"Das hängt davon ab, wie es morgen laufen würde. Es gibt wie immer Vor- und Nachteile. Wenn wir Modifikationen machen können, um die Vorteile zu verstärken, dann würde auch die Option bestehen, dieses Chassis am Sonntag zu verwenden. Das ist aber noch zu früh zu sagen."

Neues Set-up der Schritt in die richtige Richtung

Eine Modifikation beim Auspuff verwendet Bradl bereits seit Le Mans. Honda konzentriert sich auf die Bereiche, in der Weiterentwicklung erlaubt ist. Mit Bradl werden neue Teile getestet. Motor- und Aerodynamik wurden im Zuge der Coronavirus-Pandemie per Reglement eingefroren, um Kosten zu sparen.

Bei Honda und auch bei Bradl geht es vorwärts. Im Laufe des ersten Aragon-Wochenendes hatte er das Set-up radikal umgestellt. Das trug bei der Rennpace Früchte. Allerdings hatte er im Qualifying noch Mühe, die neue Abstimmung optimal zu verstehen.

Stefan Bradl

Mit dem neuen Set-up ist das Turning-Verhalten etwas besser

Foto: Motorsport Images

Die beiden schnellen Runden am heutigen Trainingstag zeigten, dass Bradl auch bei der Zeitattacke etwas gefunden hat. "Wir arbeiten sehr hart und sehen Verbesserungen. Wir müssen aber alles auf den Punkt bringen, auch ich."

"Vergangenen Sonntag bin ich ein sehr gutes Rennen gefahren, aber das Ergebnis war natürlich nicht zufriedenstellend. Wenn man sich die Rundenzeiten ansieht, dann war es ein gutes Rennen. Man hat gesehen, dass auch ich einen Schritt nach vorne gemacht habe."

Dass Honda insgesamt wieder im Spitzenfeld mitmischt, ist für den Testfahrer keine Überraschung: "Wir kämpfen seit einigen Wochen und Monaten darum, den richtigen Weg zu finden. Honda scheint jetzt konkurrenzfähiger zu sein."

"Uns war aber klar, dass wir konkurrenzfähig sein werden, wenn wir die richtigen Dinge finden. Es sieht danach aus, dass wir die richtigen Dinge verändert haben. Trotzdem sind die Abstände sehr eng. Morgen kann sich alles rasch ändern. Wir müssen bereit sein."

Aus seiner Sicht war es richtig, beim Set-up den neuen Weg einzuschlagen, den Alex Marquez seit Misano verfolgt. "Mit den Änderungen beim Set-up lenkt das Motorrad etwas einfacher", beschreibt Bradl. "Gleichzeitig ist es nicht so einfach, das Gefühl für den Vorderreifen zu verstehen."

In der MotoGP ist alles ein Kompromiss. Dazu kommen äußere Einflüsse: "Hier sind die Temperaturen etwas höher als am vergangenen Wochenende. Deswegen können wir den Medium-Vorderreifen einfacher verwenden. Das hilft etwas."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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