Stefan Bradl: "Schön, auf meiner Boxentafel Platz 1 zu sehen"
Honda-Fahrer Stefan Bradl führt die Freien Trainings in Portimao teilweise an und landet am Ende auf Platz elf - Mit seiner Performance ist der Deutsche zufrieden
Stefan Bradl mischte am ersten Trainingstag für den Grand Prix von Portugal in Portimao im Spitzenfeld mit. Phasenweise hielt der deutsche Honda-Fahrer Platz eins. Im Tagesergebnis wurde es dann Position elf. Lediglich 0,021 Sekunden fehlten auf einen Platz in den Top 10.
"Es war nicht so schlecht", freut sich Bradl. "Am meisten habe ich genossen, als ich auf der Zielgeraden für einige Runden auf meiner Boxentafel P1 gesehen habe. Das war in FT1 und in FT2. Diesen Moment habe ich genossen."
"Es war generell ein positiver Tag. Ich habe schnell meinen Speed gefunden und war in beiden Trainings konkurrenzfähig. Am ersten Tag ist es auf einer neuen Strecke nicht so einfach, weil man seinen Weg finden muss."
"Ich war zwar beim Test hier, aber das ist schon eine Weile her. Das Motorrad hat gut funktioniert. Mit meiner Performance bin ich zufrieden. Leider habe ich es nicht direkt ins Q2 geschafft. Morgen gibt es noch eine Chance dafür."
Portimao erinnert den Deutschen ein wenig an Laguna Seca
Foto: Motorsport Images
Da er Anfang Oktober beim Test eineinhalb Tage in Portimao gefahren ist, hatte Bradl schon eine Grundabstimmung. Nun stand die Performance der verschiedenen Reifen im Vordergrund. "Die Strecke scheint noch etwas staubig zu sein", merkt Bradl jedoch an.
Die Berg- und Talbahn von Portimao erinnert ihn ein wenig an Laguna Seca. "Es gibt viele Kurven, in die man Geschwindigkeit mitnimmt. Man fährt mit Speed in die Kurve und verzögert dann", beschreibt Bradl. "Man bremst nicht viel geradeaus."
"Für den Fahrer ist diese Strecke sehr herausfordernd. Deshalb muss man das Motorrad für das Rennen mit der Elektronik und dem Set-up beruhigen. Aber ich bin in einem guten Rhythmus, weil ich auch in Jerez getestet habe. Momentan fahre ich ständig."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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