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Stillstand bei Suzuki: Joan Mir räumt Zweifel bezüglich Titelverteidigung ein

Joan Mir fordert mehr Arbeit und Entwicklung, denn er fährt die gleiche Suzuki wie im Vorjahr - Die Konkurrenz verbessert sich aber ständig und wird schneller

MotoGP-Weltmeister Joan Mir wartet noch auf seinen ersten Saisonsieg. Zwei dritte Plätze waren bisher seine besten Ergebnisse. Nach sieben Rennen hat der Spanier 78 WM-Punkte auf dem Konto und ist WM-Fünfter. Im Vorjahr waren es nach sieben Rennen 80 WM-Punkte. Der Suzuki-Fahrer war WM-Vierter.

Der große Unterschied: 2020 hatte Mir vier Zähler Rückstand auf Fabio Quartararo (Yamaha). Aktuell sind es 37. "Wir haben ein gutes Paket, aber wir haben uns nicht verbessert", hält Mir fest. Die Zahlen zeigen, dass Suzuki auf der Stelle tritt.

Stillstand bedeutet in der MotoGP Rückschritt. "Ich war im Qualifying um zwei Zehntelsekunden schneller als im Vorjahr. Damals wurde ich Achter. Jetzt war es Platz zehn", vergleicht er Barcelona 2020 mit 2021. "Das heißt, dass wir uns nicht verbessern."

Joan Mir, Team Suzuki MotoGP

Joan Mir, Team Suzuki MotoGP

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

"Die Wahrheit ist, dass wir weiter Druck machen müssen, denn das Level ist in diesem Jahr sehr hoch. Viele Marken haben sich verbessert. Wir haben das nicht gemacht. Unser Motorrad ist sehr gut, wir haben eine sehr gute Pace, aber ich habe das gleiche Motorrad wie im Vorjahr."

"Wir brauchen mehr Material und müssen mehr Dinge testen, damit wir vorwärts kommen. Ich finde, dass wir den Prozess beschleunigen können, um neue Entwicklungen zu erhalten. Das können wir besser machen."

Ein Beispiel ist die Holeshot-Vorrichtung. Suzuki kann ausschließlich für den Start die Vordergabel stauchen. Hinten gibt es dieses System nicht und kann somit auch nicht am Kurvenausgang für bessere Traktion und mehr Topspeed verwendet werden.

Zum Vergleich dazu ist Yamaha nur mit dem System im Heck in die Saison gestartet. Beim sechsten Rennen in Mugello gab es erstmals auch die Vorrichtung für die Vordergabel. Während Yamaha rasch reagiert hat, wartet man im Suzuki-Lager auf Entwicklungen aus Japan.

"Ja, ich mache mir Sorgen, weil ich den WM-Titel verteidigen will", räumt Mir erstmals ein. "Das will auch Suzuki. Wir müssen etwas mehr geben. Die Fabrik muss uns mehr Entwicklungen liefern. Das Team arbeitet sehr gut, aber es ist nicht genug. Die anderen Hersteller arbeiten härter. Das müssen wir auch machen, wenn wir den WM-Titel verteidigen wollen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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