Stoner & Marquez: Sicherheitsbedenken am Red Bull Ring
Casey Stoner schimpft über die asphaltierten Auslaufzonen, Marc Marquez hält die Strecke für relativ sicher – nur fordert er Airfences in der letzten Kurve.
Foto: Ducati Corse
In wenigen Tagen wird Casey Stoner in Österreich auf dem Red Bull Ring die Ducati testen. Der Australier macht sich schon jetzt Sorgen um die Sicherheit der Piste – gerade aufgrund der asphaltierten Auslaufzonen und Sturzräume.
„Ich mache mir Sorgen über die Auslaufzonen in Österreich. Einige von ihnen sind sogar gestrichen. Man muss sich da mal vorstellen, was passiert, wenn es regnet: Ein gestürzter Fahrer wird davon nicht langsamer, eher das Gegenteil“, so Stoner bei Sky Italia.
„Man muss sich mal wieder mehr auf die Sicherheit konzentrierten, denn die Leben sind kostbar und zerbrechlich, man kann nicht immer die Leistung an erste Stelle stellen, mit Auslaufzonen, die die Fahrer nicht langsamer machen werden“, sagte er weiter.
"Das soll nur diese Fahrer zufrieden stellen, das hat nichts mit Sicherheit zu tun.“ - Casey Stoner
„Die asphaltierten Auslaufzonen sind gefährlich, wie auch Luis Saloms Unfall in Montmelo gezeigt hat. Für die, die sagen, dass das zur Sicherheit beiträgt, sage ich klar ‚Nein!’, denn die helfen nur denen, die so spät es geht bremsen wollen und dann rausgetragen werden. Das soll nur diese Fahrer zufrieden stellen, das hat nichts mit Sicherheit zu tun.“
WM-Leader Marc Marquez sieht derweil bedenken nur in der letzten Kurve. „Ich denke, dass der größte Teil der Strecke in Puncto Sicherheit ziemlich gut aussieht“, verriet Marquez im Gespräch mit Motorsport.com. „Das einzige Fragezeichen, welches bleibt, ist die letzte Kurve, dort, wo Daniil Kvyat seinen Unfall hatte.“
Der Russe war beim Österreich Grand Prix der Formel 1 dort in die Bande geschlagen.
„Wir müssen sehen, wie sie diesen Bereich mit Airfences schützen“, so Marquez weiter. „So lange, bis wir zum Rennen dort sind, können wir nicht sagen, was besser werden muss.“
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