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Strafe für Kontakt mit Brad Binder: Ganz versteht es Aleix Espargaro nicht

Aleix Espargaro ist zwiegespalten, ob die Long-Lap-Strafe für die Berührung mit Brad Binder gerechtfertigt war - In der WM verkürzt der Aprilia-Fahrer seinen Rückstand

Strafe für Kontakt mit Brad Binder: Ganz versteht es Aleix Espargaro nicht

Beim Grand Prix von Thailand gerieten in der zweiten Runde zwei Fahrer aneinander. Aleix Espargaro (Aprilia) versuchte nach der langen Geraden Brad Binder (KTM) in Kurve 3 zu überholen. Dabei kam es zu einem Kontakt. Binder wurde neben die Strecke gedrängt und verlor einige Positionen.

Die Rennleitung sah die Schuld dafür bei Espargaro und verhängte eine Long-Lap-Strafe. "Es ist schade, weil ich für den Kontakt mit Brad eine Long-Long-Long-Lap-Penalty fahren musste", spricht er den langen Bogen an. Denn auf jeder Strecke ist die Strafrunde unterschiedlich lang.

Binder fiel durch den Kontakt vom zehnten auf den 15. Platz zurück. Hält Espargaro die Strafe für gerechtfertigt? "Wenn man sich nur die Bilder von der Kurve ansieht, dann ja. Ich war wirklich über dem Limit."

"Aber auf der Geraden war ich parallel zu ihm. Wir haben gleichzeitig gebremst. Er hat dann außen die Bremse gelöst. Es war ein typischer Kontakt. Er hat die Bremse gelöst. Ich konnte den Kontakt nicht mehr vermeiden und wir haben uns berührt."

"Aber die Sichtverhältnisse sind für mich im Nassen die Sache. Überholen ist sehr schwierig. Ich weiß es nicht. Morbidelli hat mich in der letzten Runde zweimal getroffen. Ich glaube, er sucht nach einem Vertrag für das nächste Jahr. Jedenfalls hat er mich zweimal berührt."

"Es war unglaublich. Ich verstehe eigentlich nicht, warum er keine Long-Lap-Strafe erhalten hat. Aber es ist okay, das ist Racing. Ich habe auch andere Überholmanöver gesehen, die am Limit waren. Das ist Racing, das ist die MotoGP. Ich habe es nicht wirklich verstanden."

Binder arbeitete sich nach der Kollision wieder durch das Feld und kam schließlich als Zehnter ins Ziel. "Es war kein großartiger Tag", seufzt der Südafrikaner. "Zumindest konnte ich noch ein paar Positionen gutmachen und Zehnter werden. Es ist frustrierend, aber es ist wie es ist."

"Ich hatte keinen guten Start, konnte dann aber ein paar Fahrer überholen. In der zweiten Runde hat mich jemand am Ende der langen Geraden innen getroffen. Ich kam neben die Strecke und sortierte mich dann wieder ein. Ich war so weit hinten, dass ich kaum etwas sehen konnte."

In der Weltmeisterschaft ist alles offen

Als Espargaro seine Strafe in der zehnten Runde absolvierte, fiel er vom zehnten auf den 14. Platz zurück. Damit war er auch wieder hinter Binder. In der zweiten Rennhälfte machte Espargaro ebenfalls Positionen gut und überholte Binder ein zweites Mal - diesmal ohne Kontakt.

Aber in der letzten Runde schnappte sich der KTM-Fahrer doch noch den zehnten Platz vom Aprilia-Fahrer. Mit Rang elf verkürzte Espargaro seinen WM-Rückstand auf Fabio Quartararo (Yamaha) auf 20 Punkte.

Aleix Espargaro, Franco Morbidelli, Brad Binder, Alex Rins

Um den zehnten Platz wurde in Thailand bis zum Schluss gekämpft

Foto: Motorsport Images

"Das ist die zweitbeste Sache des Tages", sieht Espargaro die positive Seite des Regenrennens. "Zunächst kann ich nun nach Hause zu meiner Familie fliegen. Und dann habe ich Punkte auf Fabio gutgemacht. Ich bin sehr motiviert, weil ich jetzt zweimal Pech hatte."

"Trotzdem bin ich nur 20 Punkte hinten. Nun geht es in Australien und Malaysia weiter. Das sind sehr starke Strecken für uns." Drei Rennen sind noch zu fahren und die Weltmeisterschaft ist komplett offen. Wen sieht Espargaro in der Favoritenrolle?

"Drei Ducati-Fahrer können den WM-Titel gewinnen. Das macht es für sie einfacher, die Situation zu managen. Es wäre natürlich schön, wenn Aprilia drei Fahrer hätte, die um den WM-Titel kämpfen. Fabio ist aber immer noch der Mann, den es zu schlagen gilt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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