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Sturzdaten veröffentlicht: Jorge Martin flog 5,2 Sekunden durch die Luft

Sieben Aufschläge, 5,2 Sekunden, bis zu 26 g: Die Daten zu Jorge Martins Sturz in Portimao verdeutlichen, wie heftig der Abflug war und welche Kräfte wirkten

Der Sturz von Jorge Martin am MotoGP-Wochenende in Portimao war nur einer von vielen, aber dafür der heftigste. Mehrere Frakturen und eine Gehirnerschütterung zog sich der Pramac-Ducati-Pilot dabei zu. Mittlerweile wurde er erfolgreich operiert, muss aber voraussichtlich Jerez sowie Le Mans auslassen.

Alpinestars, führender Ausrüster für Airbag-Lederkombis, hat nun die Daten zum Sturz veröffentlicht. Sie verdeutlichen mit welcher Wucht Martin in Kurve 7 von seiner Ducati katapultiert wurde und sich danach mehrfach im Kiesbett überschlug.

Aus den Aufzeichnungen geht hervor, dass Martins Sturz ganze 5,2 Sekunden vom ersten Auslösen des Airbags bis zum Stillstand im Kies dauerte. Das macht ihn zu einem der längsten Stürze der jüngeren Vergangenheit. Zum Vergleich: Der Sturz von Marc Marquez beim Grand Prix von Spanien 2020 dauerte 3,5 Sekunden.

Auch bei ihm war es ein Highsider; auch er überschlug sich im Kiesbett mehrfach. Die Folge: ein Bruch des rechten Oberarmknochens, der Marquez die komplette restliche Saison außer Gefecht setzen sollte. Erst vor einer Woche in Portimao konnte er nach neunmonatiger Rennpause wieder auf seine MotoGP-Honda steigen.

Was Martins Sturz zu einem der schlimmsten in der jüngeren Vergangenheit macht, sind die wiederholten Einschläge bei Kräften von über 20 g. Die Grafik von Alpinestars zeigt sieben verschiedene Aufprallspitzen, die mit über 20 g registriert wurden. Der schwerste Aufprall wurde mit über 26 g gemessen.

Der größte jemals von Alpinestars aufgezeichnete Aufprall betrug übrigens 29,9 g. Damals stürzte Loris Baz beim MotoGP-Test in Sepang 2019. Den höchsten Ausschlag in den vergangenen Jahren gab es bei Marc Marquez, der infolge eines Highsiders im Qualifying zum Grand Prix von Malaysia 2019 mit 26,27 g aufprallte.

Mit vier separaten Aufschlägen von 25 g innerhalb von drei Sekunden geht Martins Sturz trotzdem als einer der heftigsten in der jüngeren Geschichte ein. Der Spanier hofft, spätestens beim Grand Prix von Italien in Mugello Ende Mai wieder dabei zu sein.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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