Suzuki: Aleix Espargaro vom Seamless-Getriebe begeistert
Bei den Testfahrten in Sepang kam Suzuki-Werkspilot Aleix Espargaro erstmals in den Genuss des neuen Getriebes ohne Zugkraftunterbrechung.
Foto: Andrew Wheeler
Suzuki erlebte im vergangenen Jahr bei der Rückkehr in die MotoGP-WM eine solide Comeback-Saison. Absolute Spitzenplatzierungen waren für Aleix Espargaro und Rookie Maverick Vinales aber noch nicht möglich. Der Hauptkritikpunkt der beiden Spanier war die mangelnde Beschleunigung der GSX-RR. In der am 20. März mit dem Grand Prix von Katar beginnenden MotoGP-Saison 2016 soll es besser werden.
Im Unterschied zur 2015er Version der GSX-RR verfügt die 2016er Version über ein Seamless-Getriebe, wie es von Yamaha, Honda und Ducati bereits seit geraumer Zeit eingesetzt wird. Auch Aprilia – neben Suzuki das zweite Werk, das 2015 in die Königsklasse des Motorradsports zurückkehrte – setzt auf ein solches Getriebe ohne Zugkraftunterbrechung. Nun hält diese Technik auch bei Suzuki Einzug.
Aleix Espargaro ist nach den ersten Runden mit dem Seamless-Getriebe begeistert. „Wir müssen noch daran arbeiten, denn ein paar Probleme gibt es noch. Das Potenzial ist aber riesig. Der Unterschied zum normalen Getriebe ist sehr groß. Das Fahrgefühl ist großartig“, bekennt der Suzuki-Werkspilot und spricht von einem „fantastischen Gefühl, als ich zum ersten Mal aus der Box fuhr“.
Neben dem neuen Getriebe steht den Suzuki-Piloten in dieser Saison auch ein überarbeiteter Motor zur Verfügung. „Das neue Triebwerk hat rundum mehr Leistung. Das ist wichtig“, so Espargaro. Dank der technischen Neuerungen will Suzuki das Hauptproblem der Saison 2015 – die mangelnde Beschleunigung – sukzessive in den Griff kriegen.
Beim Sepang-Test hatte Vinales als schnellerer der beiden Suzuki-Piloten 1,6 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Weltmeister Jorge Lorenzo (Yamaha): Platz zwölf der Zeitenliste. Espargaro reihte sich im Gesamtklassement der drei Testtage mit knapp vier Zehntelsekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen auf Platz 13 ein.
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